Jesus sagte: "Komm und folge mir nach!"

 

Kapitel 3 – Jesus sagte: Komm und folge mir nach!

Gott kam auf die Erde herunter als ein Mensch und führte durch das Beispiel an. Matth. 4,18-22: „Als Jesus aber am See von Galiläe entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer. Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! Da verließen sie sogleich die Netze (ihren Lebensunterhalt) und folgten ihm nach. Und als er von dort weiterging, sah er in einem Schiff zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie. Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater (verließen die Familie) und folgten ihm nach.“ Matth. 9,9: „Und als Jesus von da weiterging, sah er einen Menschen an der Zollstätte sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.“ Joh. 1,43: „Am folgenden Tag wollte Jesus nach Galiläa reisen; da findet er Philippus und spricht zu ihm: Folge mir nach!“ In allen Fällen war ihre Antwort: Ja, Herr! Diese Jünger verließen sofort ihren Lebensunterhalt (Fischen, Zoll einnehmen, usw.) und die Familie und folgten Christus (Mark. 1,18 + 20). Dies ist eine sehr wirkliche Demonstration von Glauben. Bekennen ist leicht, aber Taten sind überzeugend. Wir müssen willig sein auf Christi Ruf alles zu verlassen. Du siehst, dass wenn Du nachfolgst, wird Christus nicht ein Teil Deines Lebens, nein, er wird Dein Leben (Kol. 3,3+4; Luk. 20,38; Hebr. 2,11). Viele begehren christliche Aspekte in ihr bereits etabliertes Leben hineinzufügen (Matth. 9,16+17). Normalerweise tendieren ihre Prioritäten dazu selbst motiviert zu sein. Einem Teilevangelium zu gehorchen ist nicht mehr als zu tun, was recht ist in Deinen eigenen Augen und dies bedeutet, Deinen Willen über Gottes Willen zu stellen (Spr. 16,2). Wir sind jedoch berufen, unserem alten Leben (Wegen) abzusterben und eine neue Kreatur zu werden, nicht eine leicht modifizierte und verbesserte alte Selbstkreatur. 2. Tim. 2,11-13: „Glaubwürdig ist das Wort: Wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben; wenn wir erdulden, so werden wir mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird er uns auch verleugnen; wenn wir untreu sind, so bleibt er docht treu; er kann sich selbst nicht verleugnen.“ Wenn wir dem Selbst abgestorben sind, dann sind wir „wiedergeboren“ für Gott mit Seiner Natur, um Seinen Willen zu tun (Eph. 4,24). Psalm 40,9: „Deinen Willen zu tun, mein Gott, begehre ich, und dein Gesetz ist in meinem Herzen.“ Wenn Du immer noch Deinen Willen (Rebellion) suchst, dann bist Du nie dem Selbst gestorben. Du erzählst dem Herrn, dass Du die Führung übernehmen willst, und für Ihn, Er soll nachfolgen. Du hältst an Adams Natur fest und bist nicht bekehrt. Dies ist nicht die Handlung von nur einem bestimmten Zeitpunkt, nein, dies ist ein Weg des Lebens – DER WEG (Joh. 14,4-6)! Dies ist Glaube an Gott! Dies ist die Botschaft: Römer 14,8: „Denn leben wir, so leben wir dem Herrn, und sterben wir; so sterben wir dem Herrn; ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.“  

Bist Du ein Gläubiger oder ein Nachfolger?   

Der Gebrauch der Worte „glauben“ und „nachfolgen“ haben in der Bibel im Grunde genommen die selbe Bedeutung. Es bezieht sich auf einen lebendigen Glauben an Gott, welches eine unreservierte (unbedingte) Übergabe Deines Willens an Gott ist, in völliger Liebe und Gehorsam gegen Ihn, sich Seinen Zwecken zu übergeben. Dies ist Christus als Deines völligen Zu- und Vertrauens wert zu sehen und Seinem Beispiel nachfolgen. Dies ist Gott zu erlauben, in Deinem Herz zu regieren (Kol. 3,15). Wir entwickeln eine sehr wirkliche und persönliche Beziehung zu Jesus. Gott oder Seine Absichten zu hinterfragen, offenbart nur, dass Du nicht gänzlich dem Selbst abgestorben bist und dass es immer noch Rebellion in Dir gibt – dies ist Dein Gericht über Gottes Absicht. Du hast keinerlei Autorität Gott zu richten. Der einzige, der sich erdreistete, so zu tun, ist Satan, und dies ist die Natur von seinen Nachfolgern (er ist ihr Vater – John. 8,44). Für die meisten gilt das Wort „glauben“ als ein rein geistliches Akzeptieren, Übereinstimmen und Annehmen von Jesus Christus und das, was Er tat, aber nicht notwendigerweise eine völlige Hingabe und Unterordnung unter Ihn (Luk. 6,46). Dies mag sich so ausdrücken, dass man Bedarf hat für einen Retter, nicht aber notwendigerweise für einen Herrn (Joh. 13,13). Irgendetwas was weniger als vollen Glauben und Hingabe ist, ist leer und nicht annehmbar und nur gerade lauwarm. Diese wünschen sich Sein Erbe (Himmel/ewiges Leben – Matth. 21,38) anzueignen, aber nicht aus Liebe. Christus machte einen Unterschied zwischen: mit Deinem Munde bekennen und leben mit dem Herzen: Matth. 15,8, „Dieses Volk naht sich zu mir mit seinem Mund und ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir.“ Er sagte, dass solcher Gottesdienst vergeblich sei (V. 9). Jesus sagte, dass wir unserem alten Leben absterben und „wiedergeboren“ werden müssen. Bis wir von unserem alten Weg absterben, kann es keine Bekehrung (Neuheit des Lebens, neue Kreatur Röm. 6,4; 2. Kor. 5,17; Gal. 6,15; Kol. 3,10) geben. Die meisten wollen das Christsein in ihr bestehendes Leben integrieren. Gewissermassen eine Mitgliedschaft mit einer Freikarte, um aus der Hölle zu kommen. Jesus wird entweder Dein Leben, oder Du hast kein Leben in Ihm. Nur im Geiste Jesus anzuerkennen ist gleichbedeutend mit dem was der Teufel tut. Jak. 2,19: „Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen [oder: Teufel] glauben es – und zittern!“ Wenn Du  Dich Ihm nicht gänzlich übergeben hast, dann bist Du in Rebellion, so wie die Teufel sind. Die Teufel glauben, weil die Existenz Christi eine Tatsache ist (Mark. 1,34). Die Teufel gehorchen nicht, weil sie in Rebellion gegen Ihn und Seine Absichten sind. Alle Handlungen der rebellischen Engel werden zurückgezahlt werden - gleichermassen auch diejenigen des Menschen (Hebr. 2,2). Du kannst nicht für das Selbst leben und gerade christliche Aspekte in Deinem Leben haben. Du bist entweder ein ganzherziger Nachfolger, oder Du bist betrogen. Das Selbst suchen (Karriere, Besitztümer, Unterhaltung, Geld, usw.) ist gerade das und ist das Gegenteil davon Gott zu suchen. Dies ist eine breite, aber zeitliche Anschauung, die nie zufriedenstellend oder erfüllend sein wird (2. Kor. 4,18). Du bist entweder das eine oder das andere, und Du bist was Du bist – Du entscheidest. Wenn Du in Wahrheit bekehrt wirst, dann wird Dein Verlangen für Deinen Herrn und nicht für Dich selbst sein. Wenn Dein Glaube sich nicht vollständig in Deinen Handlungen manifestiert – zu welchem Zwecke ist er dann da? Mitglied in einer religiösen Institution zu sein qualifiziert Dich nicht notwendigerweise ein Nachfolger zu sein. Wenn Du nachfolgst, ist Christus Dein Leben während vierundzwanzig Stunden am Tag (Kol. 3,4; Luk. 20,38). Er ist in Deinen Gedanken, Gebeten, Motiven, Entscheidungen, Hoffnungen und Handlungen. Dein Leben ist nicht abtrennbar von Christus, denn sie in Eins im Gleichen – dies ist ein Geheimnis (Eph. 5,25-32). Dein Leben dreht sich um Ihn und nicht um Dich. Deine Handlungen werden aufgrund Seines Lichtes gewogen werden. Dein Leben wird in Christuns und jener Gemeinschaft gefunden werden und nicht in religiösen Aktivitäten und Werken. Dein Herz sollte immer so ausgerichtet sein, Ihm zu gefallen und Seinen Willen zu suchen – denn dies tust Du freiwillig aufgrund von Liebe, so wie Du suchst Gott zu verherrlichen. Der Glaube eines Gläubigen wird getestet und geprüft werden (1. Thess. 2,4). Dieser Prozess wird uns näher zu Gott hinziehen oder uns von Ihm wegstossen. Das Herz wird sich selbst unter Druck offenbaren und muß gereinigt werden. Unreinigkeiten werden indentifiziert und weggebrannt (entfernt) so wie die reinigende Flamme (Prüfungen und Trübsale) auf das Leben von einem kommt. Es ist ein Verleugnen des Fleisches und ist nicht notwendigerweise angenehm, aber geistlich notwendig. „Nachzufolgen“ bedeutet von der Natur her, sich zu unterordnen, sich zu übergeben und zu gehorchen.

Statt “sich des Erbes zu bemächtigen,” wünscht Gott, dass wir “Früchte hervorbringen zu seiner Zeit (Matth. 21,41).“ Aber was bedeutet dies? Luk. 8,15: „Das in dem guten Erdreich aber sind die, welche das Wort, das sie gehört haben, in einem feinen und guten Herzen behalten und Frucht bringen in Geduld.“ Zuerst mußt Du ein Herz haben, das auf Gott ausgerichtet ist, die Wahrheit Seines Wortes empfangen (so wir durch Seinen Geist geoffenbart, siehe Kapitel sechs), und die Wahrheit auf Dein Leben anwenden  (es leben, Täter sein). So wie der Geist Dich leitet und Du gehorchst, tut Gott ein Werk in Dir, damit Du dem Bilde Christi gleichgestaltet wirst (an dem Gott wohlgefallen hatte, Matth. 3,17; 12,18; 17,5; Mark. 1,11; Luk. 3,22; 2. Petr. 1,17). Phil. 2,13: “Denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.” UND Hebr. 13,21: „Er rüste euch aus zu jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ Dies bedeutet, dass Du dem Selbst abstirbst und unter Seine Autorität kommst. Dies ist die Frucht, die Gott begehrt, dass sie sich in Deinem Leben manifestiert, und sie wird kundgetan durch Gottes Natur in Dir (Liebe, Freude, Friede, Selbstbeherrschung, Geduld, usw.). Wenn Du in Christus verbleibst, reinigt Dich Gott, damit Du mehr (viel) Frucht hervorbringst und so wird Er verherrlicht (Joh. 15,2, 5, 8). Diese Frucht ist das geduldige Werk von Gottes Mühen in Dir. Psalm 1,3: „Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen; der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl.“ Diejenigen, die in Christus sind, werden Resultate hervorbringen und Früchte werden erscheinen. Wenn nicht, wird der unfruchtbare Zweig [oder: die unfruchtbare Rebe] abgehauen und ins Feuer geworfen (Joh. 15,2, 6; Luk. 13,6-9; Matth. 7,19).

Mark. 8,34: “Und er rief die Volksmenge samt seinen Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wer mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!” Jesus sagte: „Wer will.“ Was hindert Dich? Der schmale Pfad ist nicht überfüllt; die Einladung ist für alle offen. Was sind die Kosten? – Die Liebe für das Selbst für die Liebe zu einem anderen (Jesus) einhandeln. Joh. 3,30: „Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen.“ Was gilt für diejenigen, die nicht „nachkommen“ oder „nachfolgen“ wollen? Mark. 8,35-36: „Denn wer seine Seele retten will, der wird sie verlieren; wer aber seine Seele verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird sie retten. Denn was wird es einem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine Seele verliert?“ Hiob 27,8: „Denn was für eine Hoffnung hat der Frevler [engl.: Heuchler], wenn Gott [ihn] abschneidet, wenn Er ihm seine Seele entzieht?“ Den Selbstwillen gewinnen und eine selbst angenommene Kontrolle, ist das Leben Christi und schlußendlich Deine Seele verlieren. Nach einem Leben, wo Du das getan hast, was recht ist in Deinen eigenen Augen, was willst Du als Lösegeld für Deine Seele geben (Mark. 8,37)? Du hast nichts, was Du Gott anbieten kannst, auch wirst Du nichts mit über das Grab hinaus mitnehmen (Hiob. 1,21). Willst Du Christus beschämen, indem Du Ihn verwirfst? Was herumgeht, kommt herum (Mark. 8,38).

 

Den Wert sehen

Beachte dieses Gleichnis: Matth. 13,44: „Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem verborgenen Schatz im Acker, den ein Mensch fand und verbarg. Und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.“ Das Himmelreich ist ein ewiger Schatz, dessen Wert nicht begriffen werden kann. Wenn man diesen Schatz findet (Augen hat zu sehen) und seinen Wert realisiert, ist er willig sich von allem zu trennen (opfern), das er hat, um ihn zu erlangen (Reue) – Psalm 119,14, 162. Mit anderen Worten gesagt: Alles Wertvolle in seinem Leben wird meinungslos im Verhältnis zu dem, was er zu gewinnen sucht (neues Leben). Dieser Mensch beginnt unverzüglich sich von allem zu trennen (seinem alten Weg des Lebens) und macht nowendige Änderungen, um diesen Schatz  (neues Leben) zu erlangen. Viele kommen daher und bekennen Christus, sehen aber nie wirklich die Wichtigkeit darin sich selbst zu verleugnen, das Kreuz aufzunehmen und Ihm nachzufolgen. Deshalb fügen sie nur noch ein Interesse (ein Christ zu sein) zu ihrem bereits etablierten Lebensstil. Sie wollen den Schatz, aber nicht das Opfer. Jesus verglich dies damit, einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid zu setzen (Matth. 9,16). Du setzt nur einen Jesusflicken auf Dein altes adamisches Leben. Gott mag nie Prioritäten in ihrem Leben gewinnen und konkurrenziert somit mit anderen Interessen (Idolen). Diese Menschen verkaufen nicht alles was sie haben und erlangen nicht den Schatz. Wahrhaftes Nachfolgen verlangt eine sündige Unterhaltung, unkorrigierbare Freunde, fleischliche Gelüste, Idole, usw. aufzugeben. Matth. 13,45-46: „Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine kostbare Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.“ Diejenigen, die wirklich den Wert des Himmelreiches erkennen, werden alles tun, um es zu gewinnen. Dies resultiert in der Regel mit bedeutenden Änderungen im Leben, um mit Gottes Willen übereinzustimmen – gänzlich sündige Lebensstile aufgeben und viel von dem aufgeben, was die Welt denkt, dass es wichtig ist. Die meisten werden nach einem leichteren Weg Ausschau halten. Wenn dies keinen Sinn für Dich ergibt oder es für Dich extrem oder fanatisch erscheint, hast Du den Wert nicht erkannt. Bis Du den Werk wirklich erkennst, wird sich nichts ändern.

Mark. 10,17-23: “Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben zu erben? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du micht gut? Niemand ist gut als Gott allein! Du kennst die Gebote: ‚Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst nicht rauben! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!’ Er aber antwortete und sprach zu ihm: Meister, das alles habe ich gehalten von meiner Jugend an. Da blickte ihn Jesus an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir! Geh hin, vekaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, nimm das Kreuz auf dich und folge mir nach! Er aber wurde traurig über dieses Wort und ging betrübt davon; denn er hatte viele Güter. Da blickte Jesus umher und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes eingehen!“ Dies war ein sehr religiöser Mann, und es schien, dass er alle Grundlagen erfüllt hatte. Er tat all das was scheinbar von ihm verlangt wurde. Jesus stritt dies nicht ab. Jesus sah tiefer, hinein in das Herz des Mannes und ging gerade zu dem Ursprung seines Problems. Dieser Mann liebte Gott nicht mit seinem ganzem Herzen, weil er ein ausreichendes Vermögen und Kontrolle zurückbehielt. Es gab da einen großen Abgott [oder: Idol], sein Selbst und seine Ressourcen (Geld). Offensichtlich vertraute (liebte) er auf seine Ressourcen mehr als auf Gott; aber er sah das Problem nicht. Reichtümer können einen erhöhen und einen über andere trennen. Jesus liebte ihn und lieferte eine Lösung. Verkaufe alles und gib es es zu den weniger Glücklichen – reisse den Abgott herunter und werde frei von seinem Griff (seinen Banden). Verleugne Dich selbst und mache Opfer für andere – zeige Liebe. Unterordne Dich und werde ein Diener (Demut und Sanftmut) – werde der Geringste. Dann forderte ihn Jesus auf nachzufolgen. Jesus hatte bereits das Beispiel gesetzt. Christus sagte, stelle Deine religiösen Bemühungen auf die Seite und komme zu mir mit einem ganzem Herzen und habe eine lebendige Gemeinschaft. Dieser Mann war willig Gott gerade so weit (und eifrig) zu dienen, aber nicht weiter. Dieser Mann war willig gesetzesmässig zu folgen und eine Liste von ‚tue’ und ‚tue nicht’ zu halten; aber sein Herz hing an seinen Reichtümern und den Dingen dieser Welt. Er konnte seinen Bedarf für Christus nicht sehen. Vielleicht sah er seine Bedürfnisse als grösser an als diejenigen der Armen. Jesus verlangte von ihm, Gott zum Zentrum seines Lebens zu machen, er war jedoch unwillig. Er sah den Wert nicht. Er wünschte einer Formel nachzufolgen, die ihm erlaubte ein riesiges Gebiet seines Lebens für das Selbst zu behalten – jenes welches er kontrollierte. Wir müssen Gott auf Seinem Wege dienen. Dies ist eine sehr ernüchternde Botschaft, für diejenigen, die ihre Augen auf  den Ruhestand und Bankkontos haben für die tägliche oder zukünftige Vorsorge. Was wenn Jesus sagte, gib alles was Du hast weg und komm und folge mir nach? Vielleicht suchte dieser Mann nur einen anderen Lehrer, der seine Begehren bestätigen oder rechtfertigen wollte, statt einen, der ihn mit seinem Lieblingsabgott konfrontierte. Seine ursprüngliche Frage war, „was muß ich tun?“ Viele stellen die Frage, aber wie viele folgen der Antwort? Wir sterben uns selbst ab und dienen Gott mit einem ganzen Herzen! Stellst Du die Frage und erwartest eine gewisse Antwort? So viel von der Religion des Menschen ist auf die Antwort gebaut, was das SELBST zu hören wünscht.

 
Die Kosten berechnen

Matth. 8,19+20: “Und ein Schriftgelehrter trat herzu und sprach zu ihm: Meister, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst! Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber der Sohn des Menschen hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann.“ Aus seiner Natur heraus sucht das Fleisch Schutz und Komfort. Jesus aber folgte dem Geist und dies ist nicht ein Pfad der Leichtigkeit für das Fleisch. Viele erwarten Segnungen und welchtliches Gedeihen, aber Christus suchte nie diese Dinge und Nachfolger sollte nicht irgendetwas anderes erwarten. Jesus empfing viel Ablehnung und Schmach. Das Reich Christi ist nicht von dieser Welt. Joh. 14,2: „Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten.“ Viele haben diesen Vers gebraucht, um vorzuschlagen, dass jeder von uns im Himmel ein „herrschaftliches Wohnhaus“ haben und von Gott in ewiger Wonne verpflegt werden wird. Das Wort „Wohnung“ [engl.: mansion] bezieht sich auf einen Platz zum Wohnen oder einen Raum. Wir werden ein Teil von Gottes Familie und wohnen mit Ihm (Offb. 21,2+3). Das neue Jerusalem (der Himmel) wird ein unbeschreiblich schöner Ort sein; aber vermute nicht, dass dort die gleichen fleischlichen Lüste oder Begierden sein werden. Auf der Erde werden Dinge nach dem Fleisch wie Geld, Gold, Häuser, Ländereien, Besitztümer und Titel sehr gesucht. Jesus suchte nie diese Art von Dingen und Gott betrachtet das Verlangen danach als negativ und zeitlich. In der Stadt Gottes sind diese Dinge, an denen viele auf Erden so daran hängen, nur gerade Baumaterial – die Straßen sind mit Gold gepflastert und die Mauern sind mit wertvollen Steinen gemauert (Offb. 21). Die Schönheit ist für alle zum Anschauen da, aber sie wird nie für selbstsüchtigen Gewinn oder Kontrolle gebraucht werden.

Luk. 14,26+27: “Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein. Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein.“ Der Hinweis auf unser „eigenes Leben“ ist nicht nur ein Bezug auf unser physisches Leben, sondern auch auf unsere Selbstzentriertheit und Selbstzulänglichkeit. Dein Kreuz tragen und Jesus nachkommen, meint  - und das kann nicht verleugnet werden – in Seinen Fußstapfen nachzufolgen. Das Kreuz ist die Schmach und die Schande, die wir alle leiden werden – viele sind die Leiden [oder: muß viel Böses erleiden] des Gerechten. Das macht keinen Sinn für diejenigen, die nach dem Fleisch leben. Das Kreuz aufnehmen bedeutet, Tod über das Selbst, der Punkt wo es kein Zurückkehren gibt. Wenn jemand das römische Kreuz aufnahm, bedeutete dies, dass sie nie zurückkommen würden. Wir sterben unserem alten Leben und folgen Christus hinein in Sein Königreich. Es gibt Kosten zu beachten: Luk. 14,28-30: „Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er die Mittel hat zur gänzlichen Ausführung, damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und es nicht vollenden kann, alle, die es sehen, über ihn zu spotten beginnen und sagen: Dieser Mensch fing an zu bauen und konnte es nicht vollenden!“ Es gilt für uns die Kosten für die Nachfolge Jesu zu beachten. Wir haben von Jesu Beispiel im letzten Kapitel gelesen. Studiere das Beispiel Christi und entscheide ob Du willig bist, den Weg des Kreuzes bis zu Ende zu folgen? Ja, Du wirst die Hilfe des Herrn brauchen! Ja, Du wirst die Kraft des Herrn brauchen! Aber bist du willig? Wenn nicht, wirst Du ein Werk beginnen und es nicht vollenden. Du wirst ein Heuchler werden, was alle sehen können, oder Du wirst betrogen werden mit vielen der Religiösen. Viele werden das Fundament, auf das sie bauen, nicht berücksichtigen. Luk. 14,31-33: „Oder welcher König, der ausziehen will, um mit einem anderen König Krieg zu führen, setzt sich nicht zuvor hin und berät, ob er imstande ist, mit zehntausend dem zu begegnen, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? Wenn aber nicht, so sendet er, solange jener noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen. So kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem entsagt, was er hat.“ Nachfolgen bedeutet nicht einen oder zwei Tage in der Woche auf einem Kirchensitz zu sitzen (Matth. 25,25+26)! Nachfolgen ist ein tägliches Leben Deines Glaubens. Nachfolgen beinhaltet aufgeben und selbst verleugnen und ist wahrlich ein schmaler Weg. Christus hat alles für Dich aufgegeben, und Beziehungen sind gegenseitig.

Dringlichkeit?

Luk. 9,59-60: “Er sagte aber zu einem anderen: Folge mir nach! Der sprach: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben! Jesus aber sprach zu ihm: Laß die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes!“ Es gibt kein Leben ausser darin, Jesus „nachzufolgen“. Wenn wir Jesus nicht nachfolgen, sind wir wie die lebendigen Toten. Dies [hier] mag als ein vernünftiges Verlangen erschienen zu sein, aber wenn Christus ruft, gibt es keine Zeit oder Platz für Verzug. Gott muß Vorrecht in unserem Leben nehmen. Wir können nicht andere Prioritäten in unserem Leben haben, gleichgültig wie vernünftig oder gerechtfertigt sie erscheinen mögen. Leben wird in Christus gefunden, alles sonst führt zum Tode. Diesem Mann fehlte ein wahrer Eifer für den Ruf Christi. Dieser Mann nahm an, dass seine Prioritäten auch die von Gott sein würden, und dass seine Wege, Gottes Wege sein würden. Statt Christus eine untertänige Antwort zu geben, drehte er die Verhältnisse so herum, dass Gott zu warten hatte oder ihm zu antworten hatte.

Luk. 9,61-62: “Es sprach aber auch ein anderer: Herr, ich will dir nachfolgen; zuvor aber erlaube mir, von denen, die in meinem Haus sind, Abschied zu nehmen! Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes!“ Wie viele sagen, Herr ich will nachfolgen „ABER“. Man muß darauf zielgerichtet und bestimmt sein, eine angefangene Arbeit fortzusetzen (2. Petr. 2,20, 22). Wenn einmal eine Entscheidung gemacht wurde, kann es kein Zurückblicken (zurückziehen) oder Zerstreutheit geben. Bauen wir das, was wir zerstörten – dem wir abgestorben sind (Gal. 2,18) – wieder auf? Bist Du eine Verpflichtung gegen Gott eingegangen und erlaubtest Dir, dass andere Zerstreuungen sich einmischen oder Vorzug bekommen? Wenn wir zurückschauen, tun uns nicht einige Aspekte von unserer Entscheidung Leid? Vielleicht vermißt man (hat Verlangen danach) selbstsüchtige oder sündige Facetten vom alten Leben (Spr. 14,14; 24,19+20). Vielleicht wollen wir etwas zurückhalten, das wir fahren ließen oder opferten? Vielleicht sagt Christus zu Dir, dass Du ein Bekenntnis gemacht hast; wann also legst Du Deine Hand an den Pflug? Einige antworten „Ich gehe“ aber „gehen nicht“ (Matth. 21,30).

 
Der Weg des Kreuzes

Der Pfad des Kreuzes ist der Pfad, dem Christus folgte, so wie es im letzten Kapitel detailliert wurde. Dies könnte auch als der schmale Weg gedacht werden, der zum ewigen Leben führt – der Pfad, den Christus für uns zur Nachfolge schmiedete. Matth. 7,13-14: „Gehet ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.“ Da die starke Natur des gefallenen Menschen so ist, dass er seinen eigenen Weg sucht, sind die meisten auf dem breiten Weg der zum Verderben führt. Der breite Weg „glänzt“ mit all dem, was  an das eigene Fleisch appelliert (Vergnügungen, Unterhaltungen, Komfort, Zufriedenstellungen). Der breite Weg ist der Equivalent der Frucht des verbotenen Baumes  - „eine Lust für die Augen“ (1. Mose 3,6) – verlangenswert. Die meisten werden von diesem Weg angezogen und finden ihn angenehm. Jesus ist die enge Pforte zum schmalen Pfad (John. 10,7-9). Psalm 118,19-20: „Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, dass ich durch sie einziehe und den HERRN preise! Dies ist das Tor des HERRN; die Gerechten werden durch es eingehen.“ Der schmale Pfad ist schlicht [oder: eben] und appelliert überhaupt nicht an das Fleisch. Dieser Pfad verursacht große Schwierigkeiten für das Fleisch. Man muß sich über die Begierden des Fleisches (in Buße) hinwegsetzen (Glaube), um ihn überhaupt zu sehen (Joh. 3,3). Psalm 27,11: „Zeige mir, HERR, deinen Weg und leite mich auf ebener Bahn um meiner Feinde willen!“ Diejenigen, die diesen Pfad wählen, müssen über die Schönheit, die das Fleisch sucht hinwegschauen, und den großen Wert sehen, der verwirklicht werden kann nur durch Ringen und Verlust im Fleisch – es geht gegen das Denken [oder: Urteilen] des Fleisches. Es ist nicht ein Pfad der Leichtigkeit und nachfolgen verlangt Opfer und Verleugnung; Prüfungen und Trübsale; das Erleiden von Schmach; Unpopularität, Tod über das Selbst; Einfachheit des Lebens; Geduld; Selbstbeherrschung; Gerechtigkeit; Heiligkeit und Göttlichkeit. Dieser Pfad ist schmal und es gibt keinen Platz für Deine Ansichten, nur für Gottes Absichten. Der Pfad ist beschwerlich (hart, schwierig, viel Anstrenung verlangend) und nur Dein Glaube an Gott wird Dich durchhalten bis zum Ende (Matth. 10,22) – dieser Weg ist so, weil Gott ihn so gestaltet hat. Die enge Pforte zum schmalen Pfad wird nur durchschritten, wenn man seinen eigenen Willen oder eigenen „Weg“ gänzlich an Jesus übergibt und durch gänzlichen Gehorsam gegen Christi Willen (Geboten, Mark. 12,29-31) oder [Seinen] „Weg“. Das bedeutet nicht irgendeine geistige Identifikation, wie ein oberflächliches Bekenntnis wie eines Sünders Gebet (Hebr. 4,2). Das bedeutet ein gänzliches Übergeben von seinem ganzen Leben wie es gezeigt [oder: demonstriert] wird durch seine Handlungen (Werke tun, die der Buße, die Du bekannt hast, würdig sind, Apg. 26,20) – ein Glaubensleben. Dies ist eine gänzliche Charakteränderung, die sich merkbar (offensichtlich, deutlich, klar) in Deinem Leben manifestiert. Mit anderen Worten: Nicht nur eine religiöse Observanz. Wenige werden diesen Pfad finden, weil dies eine lebenslange Reise der „Nachfolge“ in den Fußstapfen eines anderen (Christus) sein wird. Viele sind zu fleissig ihre eigenen Pfade zu schmieden. Jesus „geht voran“ und diejenigen, die Ihn lieben folgen nach (Joh. 10,4). Das bedeutet, dass dieser Pfad vom Tun eines anderen abhängt. Jesus schmiedete diesen Pfad durch absolute Unterordnung und Gehorsam gegen den Willen des Vaters5. Dem Vater hatte das wohlgefallen (Matth. 3,17; 12,18; 17,5). Der Pfad wurde mit großen Kosten errichtet – wehe dem, der einen anderen sucht. Dies ist die Richtung, die man (zu Gott hin) geht, wenn man diesem Pfad nachfolgt und er führt zum ewigen Leben; leben mit Gott.

Dieser Pfad platziert das Fleisch an seine Stelle – in den Staub. Das Fleisch ist zeitlich und gibt keinen Gewinn (Joh. 6,63). Man muss dem Selbst sterben, in dem Ausmaß, dass man sogar darüber hinweg geht. Man wandelt, wie Jesus ging, und durch die Robustheit [vielleicht: Strenge, Anstrengung] des Pfades wird man längs des Weges in das Bild Christi verwandelt. Du kannst feststellen, dass, sobald Du beschlossen hast, wirklich Gott Dein ganzes Herz zu geben, es sein kann, dass andere nicht bereit sind, mit Dir auf diesem Pfad entlangzugehen. Einige von diesen können jene sein, die jetzt ein Bekenntnis von Christus machen oder sehr religiös sind. Seinen eigenen Weg zu suchen, führt schnell von diesem Pfad weg und auf den breiten Pfad - das fleischliche Auge wird vom Glitzern angezogen. Dies ist von Gott so gemacht, um die wahre Absicht des Herzens herauszufinden. Viele sehen das grobe Terrain dieses Pfads an und bevorzugen stattdessen den gutausgetretenen breiten Pfad der Welt. Jammer über  sie, die den Pfad der Geradheit verlassen, um in Pfaden der Finsternis (Spr. 2,13) zu wandeln. Hier ist Weisheit: Sprüche 3,6, "erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen". Es gibt keinen Platz auf diesem schmalen Pfad für egoistische oder weltliche Dinge. Christus versorgt uns mit den Notwendigkeiten entlang des Wegs, und Sein Geist führt und leitet uns, aber nur so wie man sich Ihm übergibt. Sprüche 4,25-27: "Lass deine Augen geradeaus schauen und deine Blicke auf das gerichtet sein, was vor dir liegt! Mache die Bahn für deinen Fuß gerade, und alle deine Wege seien bestimmt; weiche weder zur Rechten ab noch zur Linken, halte deinen Fuß vom Bösen fern!" Unsere Augen müssen geradeaus auf Christus gerichtet sein. Dieser Pfad ist schmal, und wir können uns nicht nach links oder rechts drehen. Wir müssen konstant prüfen, wo wir gehen und uns vom Übel fernhalten.

 

Stephanus folgt dem Pfad des Kreuzes

Stephanus folgte dem Pfad des Kreuzes (Apostelgeschichte, Kapitel 6-7): Es ergab sich ein Murren in der frühen Gemeinde, weil die Bedürfnisse bestimmter Witwen vernachlässigt wurden. Die Apostel wollten sich dem Studium des Wortes Gottes widmen (wie wir es alle tun sollten). Apg. 6:2: "Da beriefen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es ist nicht gut, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen, um bei den Tischen zu dienen." Stephanus der als voll Glaubens und des Heiligen Geistes beschrieben wird, wurde in diesen Dienst berufen. Dies ist jedoch keine hohe Position, die die meisten begehren würden und verlangt eine Demütigung des Selbsts. Jesus sagte einmal in Matth. 23,11: "Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein." Stephanus war treu in den kleinen Dingen, und der Herr segnete ihn und beförderte ihn (Matth. 25,21; 1. Kor. 4,2). Apg. 6,8 "Und Stephanus, voll Glaubens und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk." Es ergab sich bald, dass einige der Synagoge (die Religiösen), mit Stephanus stritten. Apg. 6,10: "Und sie konnten der Weisheit und dem Geist, in dem er redete, nicht widerstehen.“ Jesus hatte in Matth. 10,19 gesagt: "Wenn sie euch aber ausliefern, so sorgt euch nicht darum, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt.“ Stephanus war so ein Fall: Apg. 6,11-13: "Da stifteten sie Männer an, die sagten: Wir haben ihn Lästerworte reden hören gegen Mose und Gott! Und sie wiegelten das Volk und die Ältesten und die Schriftgelehrten auf und überfielen ihn, rissen ihn fort und führten ihn vor den Hohen Rat. Und sie stellten falsche Zeugen auf, die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, Lästerworte zu reden gegen diese heilige Stätte und das Gesetz!“ Charaktervernichtung (Fehldarstellung) war der Operationsmodus der Religiösen. Sie hatten dieselbe Sache gegen Jesus gemacht - sogar die Beschuldigungen der Gotteslästerung und auch falsche Zeugen. Christus hatte gesagt, dass sie von ihrem Vater waren, dem Teufel und seinen Willen tun würden (Joh. 8,44). Wie antwortete Stephanus auf dies alles? Apg. 6,15: "Und als alle, die im Hohen Rat saßen, ihn anblickten, sahen sie sein Angesicht wie das Angesicht eines Engels".

Stephanus fährt fort, durch die Weisheit des Heiligen Geistes zu predigen, und bringt große Überzeugung auf seine Ankläger. Apg. 7,54: "Als sie aber das hörten, schnitt es ihnen ins Herz, uns sie knirschten mit den Zähnen über ihn." Siehst Du, wie Stephanus dem Pfad Jesu folgt? Demütig, gläubig, gehorsam und geführt vom Geist. Ist der Herr erfreut? Apg. 7,55+56: "Er aber, voll Heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur Rechten Gottes stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen!" Diese religiösen Leute nahmen dies überhaupt nicht an: Apg. 7,57, 59: "Sie aber schrieen mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn los. - Und sie steinigten des Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ Wie reagierte Stephanus? Schlug er aus und bat Gott, diese unrechte Tat zu rächen? Apg. 7,60: "Und er kniete nieder und rief mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und nachdem er das gesagt hatte, entschlief er." Wau! Er verzieh ihnen, gerade so wie Jesus es tat. Wenn wir anderen nicht verzeihen, dann können wir nicht erwarten, dass Gott uns (Matth. 6,15) verzeiht. Die Heilige Schrift sagt, er "schlief ein". Man muss sich fragen, ob er überhaupt die Steine fühlte, die seinen Körper zerdrückten. Erhielt nicht Gott den Ruhm? Er liebte selbst sein Leben nicht bis zum Tode und starb buchstäblich dem Selbst, um Gott zufrieden zu stellen. Gut getan, guter und treuer Diener! Während des Steinigens von Stephanus: Apg. 7,58 „Und die Zeugen legten ihre Kleider zu den Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus (Paulus) hieß.“ Dieser junge Mann würde später dem Pfad des Kreuzes folgen.  

Paulus folgt dem Pfad des Kreuzes

Anfangs begann Paulus als Verfolger der Gemeinde (Apg. 8,3; 9,1+2). Er war sehr religiös und dachte, dass er Gott diente. Jesus hat einmal gesagt in Joh. 16,2 "Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt sogar die Stunde, wo jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen.“ Paul war geistig blind (Apg. 9,8+9) bis der Herr seine Augen öffnete, damit er sehen konnte (Apg. 9:,7+18). Jesus trat Paul auf eine starke Weise entgegen, als er nach Damaskus reiste, um die Christen zu verfolgen. Es gab eine unmittelbare deutliche Änderung in Paulus Natur (Apg. 9,20-22, 27, 29). Gott erwählte Saulus; und Er hatte somit Erbarmen, mit dem Er Erbarmen hatte (Apg. 22,14+15; Röm. 9,15). Jesus sagte über Paulus: Apg. 9,15+16 "... denn dieser ist mir ein auserwähltes Werkzeug, um meinen Namen vor Heiden und Könige und vor die Kinder Israels zu tragen! Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen.“ Paulus zukünftiges Leiden war nicht Jesu Art, Rache an ihm zu nehmen. Nein! Leiden und Kummer sind ein natürlicher Teil vom Wandel eines jeden Jüngers (der sich kühn zu Christus bekennt). 2. Tim. 3,12, "Und alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden.“ UND Joh. 15,19 "Wenn ihr von der Welt wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum hasst euch die Welt.“ Jeder, der Christus wirklich folgt, leidet durch die Hände der Welt. Wurden Jesus Worte für Paulus wahr (Apg. 9,23)? 2 Korinther 11,23-28, "Sind sie Diener des Christus? Ich rede unsinnig: Ich bin’s noch mehr! Ich habe weit mehr Mühsal, über die Maßen viele Schläge ausgestanden, war weit mehr in Gefängnissen, öfters in Todesgefahren. Von den Juden habe ich fünfmal 40 Schläge weniger einen empfangen; dreimal bin ich mit Ruten geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten; einen Tag und eine Nach habe ich in der Tiefe zugebracht. Ich bin oftmals auf Reisen gewesen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren durch Räuber, in Gefahren vom eigenen Volk, in Gefahren von Heiden, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern; in Arbeit und Mühe, oftmals in Nachtwachen, in Hunger und Durst; oftmals in Fasten, in Kälte und Blöße; zu alledem der tägliche Andrang zu mir, die Sorge für alle Gemeinden.“ Paulus lehrte das Evangelium Christi: Apg. 20,21 "Indem ich Juden und Griechen die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus bezeugt habe.“ Paul kehrte ein letztes Mal nach Jerusalem zurück um mit den Religiösen zu reden [rechten ?, engl. „plead“] Er hatte einen guten Sinn von dem, was ihn erwartete: Apg. 20,22-24 "Und siehe, jetzt reise ich gebunden im Geiste nach Jerusalem, ohne zu wissen, was mir dort begegnen wird, außer dass der Heilige Geist von Stadt zu Stadt Zeugnis gibt und sagt, dass Fesseln und Bedrängnisse auf mich warten. Aber auf das alles nehme ich keine Rücksicht; mein Leben ist mir auch selbst nicht teuer, wenn es gilt, meinen Lauf mit Freuden zu vollenden und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, nämlich das Evangelium der Gnade Gottes zu bezeugen.“ Von den Moment, als er in den Tempel betrat, ergriff ihn die Menge und stieß ihn aus Apg. 21,31 "Als sie ihn aber zu töten suchten, kam die Meldung hinauf zu dem Befehlshaber der Schar, dass ganz Jerusalem in Aufruhr sei.“

Paulus bekam die Erlaubnis den Leuten das Evangelium vorzulegen. Apg. 22,22+23 "Sie hörten ihm aber zu bis zu diesem Wort; und dann erhoben sie ihre Stimme und sprachen: Hinweg mit einem solchen von der Erde! Denn es darf nicht sein, dass er am Leben bleibt! Als sie aber schrieen und die Kleider von sich warfen und Staub in die Luft schleuderten...“ Ab diesem Tag wurde Paulus gefangen gehalten, und er hatte die Gelegenheit Zeugnis abzulegen vor Gouverneuren, Königen und Kaisern. Während er in Banden (und Leiden) war, schämten sich viele Mitgläubige über ihn, und er ermahnte Timotheus nicht darin zu folgen (2. Tim. 1,8, 15). Paulus wurde nach Rom geschickt, wo er um Christi willen zum Märtyrer wurde. Gut gemacht, guter und treuer Diener! Was sagte Paulus über all diesem? 2 Tim. 4,6-8 "Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe. Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt. Von nun an liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb gewonnen haben.“ Paulus wurde zu Gottes Ruhm geopfert! Er bewahrte seinen Glauben mit Augen auf Jesus gerichtet! Sind wir nicht alle angewiesen, dasselbe zu tun? Paulus wurde erzogen, um ein sehr religiöser Mann zu werden. Er war ein Pharisäer der Pharisäer und nach den Erfordernissen seiner Religion (Apg. 26,5; Phil. 3,5+6) untadelig. Er wurde zu Füßen eines sehr angesehenen Lehrers (Gesetzeslehrer Apg. 5,34; 22,3) gelehrt und war eifrig auf seine Religion bedacht (Apg. 22,3). Paul sagte in Gal. 1,14 "und im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem Geschlecht übertraf durch übermäßigen Eifer für die Überlieferungen meiner Väter." Paulus wurde von seinen religiös Gleichgestellten sehr akzeptiert, als er ein religiöses Leben nach menschlichen Versuchen führte, Gott gemäss dem Fleisch zu dienen. Es wurde ihm große Autorität von den Religionsführern gegeben (Apg. 8,3+4; 9,1+2; 26,10, 12). Paulus Leben und Religion waren sehr ineinander verwoben - dies war sein eigentliches Leben. Auf der Straße nach Damaskus hatte Paul eine Begegnung mit Gott selbst – mit Jesus Christus. Apg. 9,15+16 "Aber der Herr sprach zu ihm: Geh hin, denn dieser ist mir ein auserwähltes Werkzeug, um meinen Namen vor Heiden und Könige und vor die Kinder Israels zu tragen! Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen." Jesus sagte in Apg. 26,16-18: "Aber steh auf und stelle dich auf deine Füße! Denn dazu bin ich dir erschienen, um dich zum Diener und Zeugen zu bestimmen für das, was du gesehen hast und für das, worin ich mich dir noch offenbaren werde; und ich will dich erretten von dem Volk und den Heiden, unter die ich dich jetzt sende, um ihnen die Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Herrschaft des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbteil unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind!" Nicht Paulus wählte Christus; Jesus wählte durch sein Erbarmen Paulus aus - für seine Zwecke. Jetzt musste Paul aus dieser Religion "herauskommen", die sein eigentliches Leben war. Er musste das einzige Leben, das er kannte, um Christus Jesu willen vollständig verlassen. Paulus hatte eine ungeheure Wahl zu treffen, entweder fortzufahren, religiös zu sein und Menschen zu dienen oder Gott in seiner Wahrheit zu dienen. Er gab später an: Apg. 26,19+20 "Daher, König Agrippa, bin ich der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam gewesen, sondern ich verkündigte zuerst denen in Damaskus und in Jerusalem und dann im ganzen Gebiet von Judäa und auch den Heiden, sie sollten Buße tun und sich zu Gott bekehren, indem sie Werke tun, die der Buße würdig sind." Paulus GEHORCHTE Gott, verließ seine Religiosität (sein altes Leben) und lehrte dann das wahre Evangelium der Buße (Gal. 1,13-17). Paulus brachte Früchte hervor, die der Buße würdig waren, indem er diese alte, tote Religion verließ und sein altes Leben gänzlich aufgab, so dass er das wahre Leben durch Christus (Luk. 9,24) gewinnen konnte. Paulus rechnete alle seine religiösen Bemühungen als Dreck verglichen mit dem Leben in Christus:  Philipper 3,7-11 "Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden geachtet; ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe; und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne und in ihm erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens, um Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde, damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange." Seine Gerechtigkeit wurde in Christus und nicht in der Religion (in der er gut ausgebildet wurde) oder den Bemühungen und menschlichen Arbeiten gefunden, die er einmal durchzuführen versucht hatte. Wie viele würden heute in der religiösen Welt solche Dinge wünschen oder sogar daran denken, irgendetwas zu verlieren? Paulus entsprach Christi Tod sowohl durch Sterben am Selbst (Verlust an Position und am egoistischen Leben) als auch durch buchstäbliches, physisches Sterben. Der Pfad des Kreuzes ist schmal, aber er führt nach Hause. Der Pfad, den Du wählst, führt zu Deinem ewigen Haus.

Als Paulus seine Religiosität zurückließ, wurde er ein sehr verfolgter Mann. Die Religiösen wandten sich jetzt mit Rache wider ihn (Apg. 9,24; 23,14+15; 26,21; 1. Thess. 2,15+16). Paulus sagte sogar selbst: 2. Korinther 12,10 "Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark." Unsere Schwäche in das SELBST ist unsere Stärke bei unserem sich auf Gott Verlassen. Paulus wurde zu Unrecht von den Religiösen beschuldigt, gerade so wie Jesus es wurde. Die Religiösen trachteten jetzt nach Paulus Leben genauso, wie sie es mit Christus gemacht hatten. Der römische Statthalter hatte von Jesus gesagt: Joh. 18,38 "Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und sprach zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm!“ Später: Joh. 19,4 "Da ging Pilatus wieder hinaus und sprach zu ihnen: Seht, ich führe ihn zu euch heraus, damit ihr erkennt, dass ich keine Schuld an ihm finde (auch Apg. 13,28).“ Beachte jetzt, was die Autoritäten von Paulus sagten, als die Religiösen ihn beschuldigten: Apg. 26,30-32 "Und als er dies gesagt hatte, stand der König auf, ebenso der Statthalter und Bernice und die bei ihnen saßen. Und sie zogen sich zurück und redeten miteinander und sprachen: Dieser Mensch tut nichts, was den Tod oder die Gefangenschaft verdient! Agrippa aber sprach zu Festus: Man könnte diesen Menschen freilassen, wenn er sich nicht auf den Kaiser berufen hätte! (auch Apg. 23,29).“ Paulus wurde gefangen gehalten und erlitt schlussendlich den Märtyrertod. Jesus und Paulus waren beide unschuldig, aber die Religiösen verfolgten sie unerbittlich, bis sie ihren Weg hatten. Entweder akzeptieren wir das daraus resultierende Licht oder wir versuchen es auszulöschen. Entweder laufen jene in Rebellion gegen Gott davon oder verfolgen die Wahrheit.

 

Eine kühne Erklärung

Jesus erreichte das Ende Seines Pfads. Johannes 13,36-38: "Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, wohin gehst du? Jesus antwortete ihm: Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen; du wirst mir aber später folgen.“ Petrus wusste, was er meinte: Johannes 13,37 "Petrus spricht zu ihm: Herr warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich lassen! Jesus antwortete ihm: Dein Leben willst du für mich lassen? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast!“ Später wurden die Worte des Herrn wahr, als Petrus den Herrn ein drittes Mal leugnete indem er wütend fluchte (Matth. 26,74). Petrus war Christus vom Anfang an nachgefolgt und liebte ihn innig. Petrus dachte, dass er dem Pfad des Kreuzes folgen konnte, fand jedoch, dass er dazu nicht bereit war. Die Realität der Verfolgung und der Verlust des eigenen Lebens traf ihn doch zu nahe, als es sich tatsächlich darum drehte (Mark. 4,17). Als Petrus den Herrn hätte suchen und für Stärke hätte beten sollen, schlief er (Luk. 22,40-46). Petrus verlor nicht den Glauben, weil Jesus selbst früher eingegriffen hatte: Lukas 22,31+32 "Es sprach aber der Herr: Simon, Simon, siehe, der Satan hat euch begehrt, um euch zu sichten wie den Weizen; ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst umgekehrt bist, so stärke deine Brüder!" Petrus dachte, dass er Stärke in sich hätte, aber unsere Stärke muss von Gott kommen. Jesus hatte im Garten Gethsemane um Stärke gebetet, aber Petrus war eingeschlafen (Matth. 26,40). Als Jesus Petrus und die anderen fand: Lukas 22,46 "sprach er zu ihnen: Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Anfechtung geratet! " 1. Korinther 10:12 "Darum, wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle!“ Wenn wir Zuversicht in uns selbst bekommen, dann gilt es aufzupassen! Unser Vertrauen muss im Herrn und nicht im Fleische sein. 

Bald nach Christi Auferstehung hatten Jesus und Petrus ein Gespräch. Jesus fragte Peter, ob er Ihn liebte, (und forderte ihn auf, seine Schafe zu weiden), einmal für jedes Mal, als Petrus Ihn vor der Kreuzigung verleugnet hatte. Dann prophezeite Christus: Joh. 21,18+19 "Wahrlich; wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst. Dies aber sagte er, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. Und nachdem er das gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!" Dies ist so bedeutsam: Jesus hat gerade Petrus aufgefordert in Seinen Fußstapfen zu folgen, dem Pfad des Kreuzes. Er hat Petrus gesagt, dass er physisch für Christus und für den Ruhm Gottes sterben würde (den Märtyrertod erleiden), aber trotzdem zu folgen! Petrus würde die Gelegenheit haben, seiner früheren Behauptung zu folgen. Wir müssen darauf vorbereitet sein, Christus bis zum Tod zu gehorchen, wenn erforderlich (Offb. 12,11). Petrus folgte Jesus und predigte das Evangelium der Buße (Apg. 2,38). Er führte viele Wunder aus, sogar vom Tode zu erwecken (Apg. 9,37-41), erlitt Verfolgungen und Trübsale, und folgte dem Pfad des Kreuzes bis zu seinem physischen Tod für die Sache Christi. Petrus kündigte einmal seinen religiösen Verfolgern kühn an, "wir sollten Gott statt den Menschen gehorchen," danach wurde er geschlagen. Seine Antwort war: Apg. 5,41 "Sie nun gingen voll Freude vom Hohen Rat hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, Schmach zu leiden um Seines Namens willen." Wir müssen alle darauf vorbereitet sein, Schmach für die Sache Jesu zu erleiden. Jedoch können wir nicht leiden, wenn wir uns nicht vor Menschen kühn zu Christi Namen bekennen und nachfolgen.

 

Die zwei Königreiche

In vorherigen Kapiteln behandelten wir, wie der Mensch wählte, seinem eigenen Willen zu folgen,  Gott ungehorsam war und aus Gottes Gnade fiel. Der Mensch lebt jetzt in einer gefallenen Welt, die von Sünde korrumpiert ist. Gott hat seit dem Fall des Menschen mit verschiedenen Mittel für den Zweck interagiert, den gefallenen Menschen zurück zu Sich (Hebr. 1,1-4) freizukaufen und zu versöhnen. Gott entschuldigt oder übersieht keine Sünde und Rebellion, so dass der Mensch nicht ohne eine akzeptable Sühne freigekauft werden konnte. Gott schickte Jesus, Seinen einzigen Sohn, der für die Sünde des Menschen dieses akzeptable Opfer war, um einmal und für alle zu sühnen. Jesus kam und führte ein Leben frei vom Selbst und in totalem Gehorsam gegen Gott – und auf diese Art war er ohne Sünde. Jesus legte sein Leben als das tadellose Opferlamm für die gesamte Menschheit dar (1. Pt 1,19+20). Dieses Opfer wurde von Gott akzeptiert, und somit können alle Menschen durch Jesus Christus jetzt mit Gott wieder versöhnt werden (2. Kor. 5,18+19).

Somit existieren jetzt zwei Königreiche, das Königreich von Christus (Licht) und das Königreich der Finsternis (Apg. 26,18). Dieses könnte auch so gedacht werden: Als zwei Pfade, einen schmalen Pfad mit wenigen Reisenden, der zum ewigen Leben führt, und einen viel bereisten, breit und gut, der zu ewiger Verdammung führt (Matth. 7,13+14). Das Königreich der Finsternis oder der breite Weg ist die abgefallene Welt, in die man natürlicherweise "hineingeboren" wird. Das Königreich von Christus oder der schmale Pfad ist dieser Weg, in den man "von neuen hineingeboren" wird (Joh. 3,3; Kol. 1,12+13; 1. Petr. 1,23; 1. Kor. 15,46). Wir müssen das Licht suchen, so dass es keine Finsternis in uns selbst gibt. Der schmale Pfad ist ein Pfad des Glaubens. Der breite Weg ist einer des Unglaubens. Glauben und Unglauben werden durch Taten (Täter des Wortes) bestimmt.

 

Das Königreich Christi

Wenn Jesus sagt, "komm folge mir nach," ist es in Sein Königreich, wohin Er [uns] führt. Christus herrscht und regiert in diesem Königreich, und es ist ein Königreich der Gerechtigkeit, der Heiligkeit, des Friedens und der Wahrheit. Jesu' Königreich beginnt jetzt (Luk. 17,21). Gott wohnt mit Seinen Leuten an diesem Ort, ‚was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und keinem Menschen ins Herz gekommen ist’ von den wunderbaren Dingen, die für die bereitet sind, die Ihn lieben (Offb. 21,3; 1. Kor. 2,9). Gott ist Licht und in Ihm ist keine Finsternis. Christus ruft uns von der Finsternis zu Seinem Licht (1. Petr. 2,9). Jesu Begehren ist: Apg. 26,18 „Um ihnen die Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Herrschaft des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbteil unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind!" Jesus zahlte einen großen Preis für jene, die nachfolgen wollen: Kolosser 1,13-15 "Er hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden. Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist.“ Der Pfad zu diesem Königreich wird wenig bereist, weil es das Fleisch verleugnet (Heiligung) und nur Gottes Willen sucht. 1. Johannes 1,5,7 "Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist. – Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde." Lasset uns freuen: Gal. 1,4+5 "Der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns herausrette aus dem gegenwärtigen bösen Weltlauf, nach dem Willen unseres Gottes und Vaters, dem die Ehre gebührt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“ Wir sind angewiesen worden, das zu tun, was gut ist, und zu Christi Licht zu kommen (Joh. 3,19-21). 1. Thessalonicher 5,5: "Ihr alle seid Kinder des Lichts und Kinder des Tages. Wir gehören nicht der Nacht an noch der Finsternis.“ Durch Gottes Erbarmen haben wir einen großen Schatz gefunden. 2. Korinther 4,6+7: "Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet werden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi." Die Kraft ist von Gott und nicht von uns.

Königreich der Finsternis

Das Königreich der Finsternis stellt die abgefallene Welt dar, die wir alle so gut kennen. Dies ist eine Welt, wo der Wille des Menschen manifestiert wird, der hauptsächlich ungehorsam und  gegen Gott rebellisch ist. Sie wird stark von Satan und seinen Fürstentümern und der Kraft der Finsternis (Luk. 22,53; Joh. 7,7) beeinflusst. Dies sind die Kinder des Ungehorsams (Eph. 2,2+3; 5,6; Kol. 3,6). Epheser 2,2: "In denen ihr einst gelebt habt nach dem Lauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt.“ Dies ist eine Welt, die Christus zurückgewiesen hat, und somit nicht mit dem Vater versöhnt worden ist. Weil sie nicht wiederversöhnt worden sind, laufen sie den Lauf dieser Welt. Dies ist eine schnell vorübergehende Welt, die bald zu einem Ende kommen wird (Heb. 1,10+11; 2. Petr. 3,7, 12+13). Anhänger Christi sind Fremde, Pilger und durchwandelnde Menschen in dieser Welt – sie gehen nur vorbei (1. Chron. 29,15; Hebr. 11,13; 1. Petr. 1,17 & 2,11; Jes. 35,8). Diese Pilger trauern über die Sünde, von der es um sie herum wimmelt, und sie suchen ein Land (Hebr. 11,14). Hebräer 13,14: "Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ Jesu Jünger sind auch Botschafter, um Ihn in dieser Welt zu vertreten, und sie sind Seine Zeugen (2. Kor. 5,20; Phil. 2,15). Gott ist in Kontrolle und behält seine Gegenwart um der Auserwählten Willen und für alle diejenigen, die bereuen wollen, sich von ihren Sünden wenden und Christus empfangen wollen - denn Gottes Herrlichkeit füllt die ganze Erde (Jes. 6,3). Gott lässt Seine Sonne aufgehen über die Bösen und die Guten und  sendet Seinen Regen auf den Gerechten und auf den Ungerechten (Matth. 5,45). Deshalb gibt es doch Gutes in dieser abgefallenen Welt. Jene, die weiter zur Hölle gehen, werden völlig von der Gegenwart und den Segnungen Gottes getrennt, und dies ist ein Alptraum, der nicht vom menschlichen Verstand erfasst werden kann. Gott verwendet diese Welt, um die Herzen der Menschen zu prüfen und eine annehmbare Ernte einzubringen (Offb. 2,23; 3,10; Luk. 10,2; Jak. 5,7). Christus starb für die Gerechten und die Ungerechten damit Er uns zu Gott bringen könnte (1. Petr. 3,18).

Gott hat und wird die Boshaftigkeit auf dem Erdboden richten. Es gibt viele Beispiele für die Urteile Gottes in der Bibel, die für uns zur Beachtung gegeben werden. Gott beurteilte die Boshaftigkeit der frühen Welt mit einer globalen Flut (1. Mose 6,5-7). Gott richtete die Städte  Sodom und Gomorra (1. Mose 13,13 & 19,13). 2. Petrus 2,6: "Und auch die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und so zum Untergang verurteilte, womit er sie künftigen Gottlosen zum warnenden Beispiel setzte." Gott richtete wegen ihrer Boshaftigkeit die Hethiter, die Girgasiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Pheresiter, die Hewiter und die Jebusiter (5. Mose 7,1+2 & 9,4+5) - sieben Nationen im verheißenen Land. Diese Nationen trieben unzüchtige Dinge mit Familienmitgliedern; Homosexualität, Bestialität, Kinderopfer, Hexerei (Geisterbefrager, Hexerei, Wahrsager), Verzaubern, Astrologie, Tätowierungen, Prostitution, Götzendienst und alle Art der Bosheit (3. Mose 18-19; 20,23). Israel wurde gewarnt, diese gleichen Dinge nicht zu tun 3. Mose 18,28: „Damit euch nun das Land nicht ausspeie, wenn ihr es verunreinigt, wie es die Heiden ausgespieen hat, die vor euch gewesen sind.“ Gott hat aufgrund ihrer Boshaftigkeit auch viele Personen auf dem Erdboden gerichtet (1. Kön. 14,10+11 & 21,21-24, Apg. 12,21-23). Israel stellte jene dar, die Gott im Geist des Glaubens folgen (geführt von der Wolkensäule, die auf Gott aufsahen, um Manna und Wasser usw. zu bekommen). Die bösen gottlosen Nationen, die das verheißene Land besaßen/okkupierten, stellen jene dar, die dem Fleisch (Lüste, Begierden, usw.) leben/folgen. Israel sollte hineingehen und gänzlich jene Nationen zerstören. Das Fleisch und die Dinge des Fleisches müssen sterben - diese stellen sich Gott entgegen. Jene, die im Glauben an Gott leben, werden siegen - diese unterordnen sich Gott und gehorchen ihm. Wir leben in einem Land, das diese ganz gleichen Dinge tut, und solches wird immer weiter verbreitet und zur Schau gestellt in der Gesellschaft. Der Herr hat gesagt, nicht einen Bund oder Ehe mit ihnen einzugehen, weil sie deine Kinder abwenden werden Gott nachzufolgen (5. Mose 7,2-4). Beachten die Menschen dies in unseren Tagen überhaupt? Viele Barrieren sind entfernt worden durch das Fernsehen, das Internet, den Filmverleih, die Zeitschriften und durch die allgemeine Akzeptanz ist das Übel viel leichter zugänglich in der Kultur. Hemmschwellen wurden gesenkt und die allgemeine Akzeptanz hat zugenommen, von dem was man einmal nichts hörte und nur im Verborgenen getan wurde, das hat angefangen offen und allgemein zu werden. Wir sollen überhaupt nicht an einem dieser Übel (5. Mose 7,5) teilnehmen. Wenn man Vergnügen an Ungerechtigkeit hat und die Finsternis liebt, wird die Reise den breiten Weg hinunter immer dunkler und abweichender. Diese Dinge sind eine Falle und ein Gräuel für Gott (5. Mose 7,25). Der Gerichtstag zeichnet sich am Horizont ab, da die Welt wieder ist wie zu den Tagen von Noah und vom (gottlosem) Sodom und die Sünden bis zum Himmel reichen (Luk. 17,26-29; Offb. 18,5). Lukas 17,30: "Gerade so wird es sein an dem Tag, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird.“

Wenn man Jesus folgt und seinen Geist erhalten hat, arbeitet der heilige Geist, um die Person dem Ebenbilde Christi (Kol. 3,10) gleichzugestalten. Dieser Prozess führt einen in Pfade der Gerechtigkeit und Heiligkeit um Jesu Namens willen (Psalm 23,3; Spr. 8,20). Jesus ist das Ebenbild Gottes (Kol. 1,15). Wenn man Christus zurückweist und fortfährt, seinem eigenen natürlichen Pfad (Willen) und Begierden (Lüste) zu folgen, arbeitet der Teufel und seine Fürstentümer daran, ihn dem Abbild des Teufels anzupassen. Sprüche 4,19: "Der Weg der Gottlosen ist dichte Finsternis; sie wissen nicht, worüber sie straucheln". Dieser Prozess führt zu Sklaverei, Süchten, Lüsternheit und ständig wachsender Finsternis. Durch die Frucht im Leben wird von jeder Person offenbar werden, wem sie dient. Man kann Liebe, Freude, Frieden und Selbstbeherrschung zeigen, während der andere üble Sprache verwenden kann, spaßendes und zweideutiges Benehmen (hetzend, vulgär, unhöflich, anzüglich) und Zuneigung zu den Dingen der Welt (Eph. 4,29; Kol. 3,8) haben kann. Die traurige Sache ist die, dass sich viele, die verloren sind, nicht als solche betrachten, weil ihre eigene Finsternis ihre Augen und ihren Verstand geblendet hat, so dass sie ihre Sünde nicht verstehen oder erkennen (2. Kor. 4,4; Joh. 12,40; 1. Joh. 2,11). Die Lauwarmen sind die Religiösen, diejenigen die in Finsternis leben und doch denken, dass sie im Licht sind aufgrund eines bloßen Bekenntnis [evtl.: Beichte] - eine bloße Täuschung. Du kannst nicht mit jenen argumentieren, die die Finsternis lieben. Sie verteidigen und rechtfertigen ihre Liebe und Beziehung. Nur jene, die das Licht suchen, hören zu. Dies ist die Herausforderung dieses Buchs, um jene zu erreichen, die zuhören.  

Die Wahrheit im Lichte

Am Anfang schied Gott das Licht von der Finsternis (1. Mose 1,4). Das Licht stellt Gottes  Herrlichkeit, Gerechtigkeit, Heiligkeit und Reinheit dar. Die Finsternis stellt den Ungehorsam gegen Gott und das daraus resultierende Übel (Sünde, Verstöße und Gräueltaten) dar. Aufgrund des Ungehorsams des Menschen liegt die ganze Welt in der Finsternis (1. Joh. 5,19). In der Mitte dieser Finsternis hat Gott seine Zeugen (Lichter) gestellt. Diese Lichter werden im Schöpfungsbericht als Sterne dargestellt, die Licht auf die Erde werfen (1. Mose 1,14-18). Jesus sagte in Matthäus 5,14: „Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben.“ Wir sollen von aller Finsternis loswerden und  zum Licht kommen und Gottes Zeugen auf dieser Erde sein. Daniel 12:3: "Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste, und die welche die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.“ Jesus war das endgültige Licht, das zu einer rebellischen Menschheit herunterkam. Berücksichtige Christi rechtschaffenes Licht:

Johannes 1,4+5: "In ihm was das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.“ Jesaja 9,1: "Das Volk, das in der Finsternis wandelt, hat ein großes Licht gesehen; über den Bewohnern des Landes der Todesschatten ist ein Licht aufgeleuchtet.“ Joh. 8,12: „Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.“ Joh. 3,19-21: "Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott getan sind.“ Psalm 18,29: "Ja, du zündest meine Leuchte an; der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis licht.“ Johannes 12,46: Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.“ Psalm 36,9: "Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht." Lukas 11,35+36: "So habe nun acht, dass das Licht in dir nicht Finsternis ist! Wenn nun dein ganzer Leib licht ist, so dass er keinen finsteren Teil mehr hat, so wird er ganz hell sein, wie wenn das Licht mit seinem Strahl dich erleuchtet.“ Römer 13,12: "Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist nahe. So lasst uns nun ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts!“ Matthäus 5,16: "So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Philipper 2,15: "Damit ihr unsträflich und lauter seid, untadelige Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter welchem ihr leuchtet als Lichter in der Welt.“ Johannes 12,36: "Solange ihr das Licht habt, glaubt an das Licht, damit ihr Kinder des Lichtes werdet [engl.: seid] ...! Psalm 27:1: "Der HERR ist mein Licht und mein Heil.“ Epheser 5,8: "Denn ihr wart einst Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts!“ Amen. Jesus ist das Licht, das uns durch die Finsternis führt, wenn wir „nachfolgen“. Jene, deren Augen nicht auf das Licht gerichtet sind, stolpern und fallen. In der Ewigkeit gibt es keine Sonne noch Mond, aber der Herr wird buchstäblich unser Licht sein (auf mehr als eine Weise. Jes. 60,19+20; Offb. 21,23; 22,5).

Wenn wir in Finsternis leben und unseren Willen über den von Gott wählen, und die Dinge vom Fleisch statt die Dinge von oben suchen, werden wir für das Licht (Kol. 3,1; 2. Kor. 4,4) blind gemacht. Stück für Stück, Tag für Tag, Gedanken nach Gedanken nimmt das Licht durch unsere eigene Wahl der Finsternis ab – und Du tappst in der Finsternis (Hiob 12,25). Die Finsternis nimmt zu in Kraft und beherrscht deine Gedanken, Taten und Entscheidungen, denn Du wandelst darin (Spr. 2,13). Eph. 4,18+19: "Deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens; die, nachdem sie alles Gefühl verloren haben, sich der Zügellosigkeit ergeben haben, um jede Art von Unreinheit zu verüben mit unersättlicher Gier.“ Beachte jene, die das Wort Gottes zurückweisen: Römer 2,5+6, 8+9: "Aber aufgrund deiner Verstocktheit und deines unbußfertigen (reuelosen) Herzens häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, der jedem vergelten wird nach seinen Werken. – Denen aber, die selbstsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, dagegen der Ungerechtigkeit gehorchen, Grimm und Zorn! Drangsal und Angst über jede Menschenseele, die das Böse vollbringt, zuerst über den Juden, dann auch über den Griechen.“ Wir müssen Christus in Gerechtigkeit "nachfolgen" (und dadurch vor dem Zorn gerettet werden; Röm. 5,9): Licht ist für die Gerechten gesät (Psalm 97,11). Gott gibt Licht auf dem Weg, den wir gehen sollten (Nehemia 9,33). Römer 1,17: "Denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: ‚Der Gerechte wird aus Glauben leben.’“ UND Römer 2,7: "Denen nämlich, die mit Ausdauer (standhaft, Tag für Tag) im Wirken des Guten (Gerechtigkeit) Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit erstreben, ewiges Leben.“ Wir müssen im Glauben (Geist) und nicht nach unserem Sehen (Fleisch) wandeln – 2. Korinther 5,7. Der Mensch wird durch den Glauben gerechtfertigt (Röm. 3,28)! Satan versucht und imitiert das Licht Gottes, um Menschen zu sich zu ziehen (2. Kor. 11,14). Wir müssen Jesus in unseren Herzen durch das Wählen des Lichts - statt der Finsternis - scheinen lassen. Wir sind von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen (1. Pt 2:9). Epheser 5,14: "Darum heißt es: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!“ 1. Johannes 1,5: "Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.“ Psalm 104,2: "Du, der sich in Licht hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel ausspannt wie eine Zeltbahn.“ Christus ist unser Beispiel, um in Seinen Fußstapfen zu folgen und in Ihm ist keine Finsternis. Dies bedeutet, dass wir in diesem Leben durch Christus (dauernd) bestrebt sein sollen, die Finsternis aus unserem Leben zu entfernen, indem wir gehorsam sind und durch Seinen Geist geführt werden. 1. Johannes 1,7: "Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ Bemerke das "wenn" wir im Licht wandeln. Einige "bekennen sich zu Christus" und bleiben doch in der Finsternis und werden somit nicht von aller Sünde gereinigt. 2. Korinther 4,6: "Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet werden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.“ Bewahre Dein Herz vor Finsternis und suche Christi Licht (Psalm 36,10). Sprüche 4,18-20: "Aber der Pfad des Gerechten ist wie der Glanz des Morgenlichts, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag." Psalm 119,105: "Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.“ Sprüche 4,19: "Der Weg der Gottlosen ist dichte Finsternis; sie wissen nicht, worüber sie straucheln.“ Sprüche 6,23: "Denn das Gebot ist eine Leuchte und das Gesetz ist ein Licht; Unterweisung und Ermahnung sind ein Weg des Lebens.“ Das Licht scheint mehr und mehr in unseren Leben, wie wir Christi Ebenbild gleichgestaltet werden bis zum vollkommenen Tag, wo wir Ihn sehen, wie Er ist (1. Joh. 3,2). 2. Samuel 22,29: "Denn Du, HERR, bist meine Leuchte; der HERR macht meine Finsternis licht." Hiob 29,3: "Als seine Leuchte über meinem Haupt schien und ich in seinem Licht durch das Dunkel ging.“ Nachfolger wandeln durch diese finstere Welt auf einem vom Geist geführten schmalen Pfad.

Jene, die die Finsternis lieben, wollen all das von Gott hören, was Annahme betrifft. Sie wollen einen Gott der bedingungslosen Liebe, um zu sündigen und doch nicht zu sterben. Sie wollen einen Gott, der die Liebe zur Finsternis erlaubt. Hiob 24,13: "Jene hassen das Licht, sie wollen seine Wege nicht kennen und bleiben nicht auf seinen Pfaden." Sie wollen nicht unbedingt zum Licht kommen, sie wollen gerade, dass ihnen vergeben wird und Gnade haben, um in der Finsternis zu bleiben. Oftmals reden religiöse Institutionen nur über die Liebe Gottes, so wie sie es definieren wollen, doch reden sie selten über das Übel der Sünde oder vom gerechten Gericht Gottes und einem notwendigen Leben der Gerechtigkeit und Heiligkeit. Diese werden als schmeichlerische Botschaften angesehen, um das Fleisch zu beschwichtigen. Jene, die diese Botschaften bringen, werden beliebt und gelobt sein. Das sind jene die gegen die Wahrheit im Lichte rebellieren und nicht zu ihm kommen. Sie verwerfen Gott und wählen sich einen selbstgemachten Gott. Die Wahrheit ist, dass Dich Gott so sehr liebt, dass er das Beste für Dich wünscht. Er will Dich aus dem Dreck und der Schande entfernen und Dich aus der Finsternis ins Licht bringen. Gott gab seinen einzigen Sohn, um dieses zu schaffen, und dies war ein wertvolles Opfer. Wenn Du in der Finsternis bleiben willst, hast Du die wahre Liebe Gottes zurückgewiesen - Du verurteilst Dich. Das Licht der Gottlosen wird ausgelöscht (Hiob 18,5

Was soll über jene gesagt werden, die die Finsternis lieben und nicht zum Licht kommen wollen? Jesaja 59,6+7: "... ihre Werke sind Unheilswerke, und Gewalttat ist in ihren Händen. Ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, um unschuldiges Blut zu vergießen; sie hegen schlimme Absichten; Verwüstung und Zerstörung bezeichnen ihre Bahn." Sie sehen Dunkelheit (Schatten, Düsternis) als Helligkeit, aber wir wandeln in Finsternis (Jes. 59,9). Sie weichen von Gott ab und reden gewalttätig und widerspenstig, haben Lügenworte ersonnen und aus ihren Herzen hervorgebracht (Jes. 59,13).

 

Sünde verstehen

Bis wir unseren Zustand verstehen, kann es kein Heilmittel geben. Johannes 8,31-34: "Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen! Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Same und sind nie jemandes Knechte gewesen; wie kannst du da sagen: Ihr sollt frei werden? Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Knecht der Sünde.“ Bemerke, dass Jesus mit jenen redet, die an ihn glauben - sie "bekennen Christus". Jesus sagte ihnen, dass Seine Wahrheit sie frei machen würde, aber sie sahen nicht, dass sie ein Problem hatten, freigemacht zu werden. Wenn Du Deine Sünde siehst, dann und erst dann kannst Du Deinen Bedarf nach Erlösung sehen. Wenn Du Deine Bande nicht anerkennst, dann kannst Du sicher nicht von ihnen befreit werden. Wenn Du die Wahrheit nicht anerkennen kannst und Buße suchst, dann kannst Du nicht vom Selbst und dem Fallstrick des Teufel wiederhergestellt werden, der Dich für seinen Willen gefangen nimmt (2. Tim. 2,25+26). Der nicht Wiedergeborene ist hilflos unter dem Herrschaftsgebiet von Satan und der Sünde, weil er seine Natur hat. Jesus kam dafür, um Dich frei zu machen, aber Du musst zuerst den Bedarf sehen und dann die Freiheit wünschen (1. Joh. 3,5, 8+9). Nur weil wir von etwas wissen, dass es Sünde ist, bedeutet dies [noch] nicht, dass wir Kraft über die Sünde haben. Wir müssen verstehen, dass wir nicht in der Lage sind, uns selbst zu befreien. Wenn Du Deine Sünde (den Unflat) realisierst, dann und nur dann kannst Du Deinen Bedarf nach Erlösung davon sehen. Viele in der religiösen Welt anerkennen die Sünde, aber sehen nicht den Bedarf nach Erlösung - sie haben sie akzeptiert! Sie betrachten ein Bekenntnis von Christus als Mittel, wodurch Gott jetzt die Sünde übersieht oder dauernd entschuldigt. Dies ist nicht in der Wahrheit (dem Wort) zu beharren – es ist ein Ablehnen der Wahrheit! Die Liebe zur Sünde muss behandelt werden. Du musst umgewandelt werden (die Natur Gottes annehmen) und die Begierde zur Sünde entfernt haben. Das Königreich Gottes dreht sich nicht einfach um Regeln um der Regeln willen. Das Königreich Gottes dreht sich um Gerechtigkeit und Heiligkeit, die richtige Einstellung, Motive und Liebe in Deinem Herzen zu haben. Die größte Freude, die Du kennen kannst ist Gott zu dienen, weil Du ihn liebst und DAS WILLST - Du dienst mit fröhlichem und bereitwilligem Herzen (5. Mose 28,47)! - Du erfreust Dich im Herrn (Jes. 58,14; Psalm 40,9)! In Gott rühmen wir uns den ganzen Tag (Psalm 44,9)! Du dienst nicht aus Furcht vor der Hölle, Furcht vor Menschen heraus oder wegen eines schuldigen Gewissens. Nein, Du dienst Ihm, weil Er die Freude Deines Herzens ist und Du Ihn liebst. Joh. 8,36: "Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.“ Lukas 1,74+75: "Dass wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle Tage unseres Lebens.“ Wir gehorchen Gott aus einem richtigen Verlangen heraus (nicht aus Zwang), weil wir den Verdienst verstehen und die Finsternis hassen und das Licht lieben. Es gibt eine Vielzahl von Menschen, die sich zu einer gewissen Furcht vor Gott (Furcht vor der Hölle, Pflicht, Schuld, abstraktem Vereinbarung mit Seiner Wahrheit, usw.) bekennen, die dennoch ihren eigenen Götter dienen, denen ihre Herzen gewidmet sind, und in die sie ihr Vertrauen platzieren. Obwohl sie eine gewisse Übereinstimmung mit der Wahrheit Gottes finden (die unabhängig von ihrer Person ist), sind sie nicht in der Lage, es aufgrund ihres stärkeren Engagements für das SELBST auf ihr Leben anzuwenden.

Wir sind im Begriff, etwas zu behandeln, wogegen das Fleisch bestimmt rebelliert. Ich sage das im Voraus, wenn du die Sünde, Bande und die böse Natur Deines Herzens nicht bestätigen kannst, dass Du dann nicht von ihnen frei sein kannst. Dann liebst Du die Finsternis und kommst nicht zum Licht (Joh. 3,19+20). Viele wollen von den Folgen der Sünde gerettet werden, haben aber keinen Wunsch, aus der verflixten, bösen Natur ihres Herzens gerettet zu werden. Dies ist so überwiegend in der heutigen Form des Christentums. Bitte bete jetzt, dass der Herr Deine Augen öffnet.

 

Wer ist der Große ICH BIN?

Gott nannte sich „ICH BIN“ als er von Mose gefragt wurde. Gott IST alles, das wir uns vorstellen können. Er ist unser Leben, unsere Vorsorge, unsere Gesundheit, unsere Erlösung, unsere Weisheit, unsere Rettung usw. Jesus erkannte dies an, als er in Johannes 8,58 sagte: „Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, BIN ICH.“ Jesus ist das Manna, durch das der Mensch leben muss. Johannes 6,48, 51: "ICH BIN das Brot des Lebens. – ICH BIN das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.“ Dies wurde weiter hervorgehoben in Johannes 14,6: "Jesus spricht zu ihm. ICH BIN der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“

Das Problem ist, dass sich der Mensch gerne in die Position des "ICH BIN" stellt. Der Mensch sucht hauptsächlich seinen eigenen Willen über den Absichten Gottes und hält damit an der ursprünglichen Sünde des Ungehorsams im Garten Eden fest.  Der Mensch sagt, ich bin selbständig,  habe Selbsterkenntnis und suche Selbstgenugtuung. Ich will meinen eigenen Weg bestimmen und darauf wandeln. Die Religiösen schränken dieses dadurch ein, dass sie sagen, dass Gott uns versteht, weil wir Christus "bekennen" und die Gnade dies ermöglicht. Jesaja 47,8, 10: „Nun aber höre, du Üppige, die sorglos thront, die in ihrem Herzen spricht: ‚Ich bin’s und sonst niemand! Ich werde nicht als Witwe dasitzen, noch erleben, wie mir die Kinder geraubt werden.’ – Denn du vertrautest auf deine Bosheit und sprachst: ‚Niemand sieht mich!’ Deine Weisheit und dein Wissen haben dich verführt, dass du bei dir selbst gedacht hast: ‚Ich bin’s und sonst niemand!’“ Gott lässt sich nicht spotten und der Mensch fährt fort zu rebellieren und sich auf den Thron Gottes zu setzen. Jesus sagte in Johannes 8,24: "Darum habe ich euch gesagt, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.“ Zu glauben bedeutet täglich im Glauben zu leben und diesen Glauben mit Werken zu demonstrieren. Es gibt nur einen Weg zu Gott: Johannes 8,12 "Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: ICH BIN das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.“ Entweder folgen wir dem Selbst oder Christus und unsere Handlungen zeigen unsere Wahl an. Die Bedingung ist: "Derjenige der nachfolgt." Würdest Du glauben, dass, nachdem Jesus sich einem religiösen Publikum als der Große „ICH BIN“ offenbarte, sie Steine suchten, um ihn zu töten (Joh. 8,59)? Erlaube nicht, dass Dich deine Religiosität veranlasst, blind für das wahre Licht Gottes zu sein.

Gott will der große "ICH BIN" in Deinem Leben sein. Er ist Dein Schöpfer, der Dich liebt und das Beste für Dich will. Gott will, Dein Herr, Dein Heiland, Dein Vater, Dein Versorger, Dein Heiler, Deine Wissensbasis, Dein Führer, Dein Freund und Dein spezielles Interesse usw. sein. Die Frage ist: Ist Er es? Vielleicht bist Du der große "ICH BIN" in Deinem Leben. Voll von Selbstvertrauen und Selbstsicherheit, der nach jenen Dingen sucht, die Du wünschst? Vielleicht ist ein Geliebtes der große „ICH BIN“ in Deinem Leben wie z.B. ein Elternteil, ein Ehegatte/Gattin, eine spezielle Romanze oder ein bester Freund (Luk. 14,26)? Vielleicht ist der große „ICH BIN“ in Deinem Leben ein respektierter Führer wie der Präsident, ein Pfarrer/Theologe, Doktor oder Professor? Vielleicht vertraust Du in eine Berühmtheit wie einen Filmstar oder einen Sporthelden? Vielleicht ist der große „ICH BIN“ in Deinem Leben etwas wie eine religiöse Gruppe/Kirche, Universität, Arbeit/Karriere, Sportteam, hoch geschätzter Besitz, Fernsehen/Musik oder Hobby/spezielles Interesse? Die Tatsache ist, dass es nur ein großer „ICH BIN“ in Deinem Leben geben kann und dies ist, wo Dein Herz sein wird. Wenn es zwei gäbe, würdest Du den Einen lieben und den Anderen (Matth. 6,24; Luk. 16,13) hassen.

 

Der Weg des geringsten Widerstands

Beachte einen Wasserstrom der sich durch ein Tal schlängelt. Wasser nimmt immer den Weg des geringsten Widerstands und fließt auf diese Art immer flussabwärts. Der Verlauf des Stroms ist durch die umliegende Topographie definiert. Wenn ein Objekt wie ein Stein im Wege liegt, fließt das Wasser um es herum oder darüber hinaus aber nie durch es hindurch. Wasser fließt nie flussaufwärts oder gegen den Strom. Die meisten Leute führen ihr Leben in einer ähnlichen Art. Sie nehmen den Weg des geringsten Widerstands. Sie legen ihr Leben meistens gemäß dem Verlauf der Welt aus, und fügen sich ein um weiterzukommen. Das sich von der Norm (Mehrheit, beliebter Kultur) zu unterscheiden, bewirkt Trennung, Konfrontation, Selbstverleugnung und Vorwürfe [oder: Schmach]. Das Fleisch (physisches Selbst) sucht Annahme und Trost. Dies ist der Grund, warum der Mensch nie von sich selbst aus wählen würde Gott nachzufolgen. Dem Herrn zu folgen, erfordert, dass wir gegen den Fluss/Strom dieser Welt - einen sehr schmalen Pfad gehen. Dies beunruhigt das Fleisch, weil ihm jetzt weltliche Annahme, Freuden, Sorgen und der Trost, den es sucht, versagt werden müssen. Der Wille des Fleisches muss sich dem Willen Gottes unterwerfen. Hätte Gott nicht uns zu sich hingezogen und seinen Geist gegeben, wäre dies für den Menschen eine unmögliche Aufgabe zu erfüllen. Die Gefahr und Täuschung tritt dann auf, wenn wir uns mit Gott identifizieren, dann aber Kompromisse schließen und unsere Handlungen rechtfertigen, so dass wir entlang des breiten Stromes der Welt fließen und  tatsächlich gegen Gottes Willen reisen/wandeln. Wir sind nicht mehr bemerkbar, weil wir nicht mehr gegen den Strom gehen - wir werden dann ein Teil des Stromes (Psalm 119,2+3). Wir müssen Christi Erklärung in Johannes 10,27 verstehen: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach.“ Die wahren Schafe hören und sie folgen nach. Jesus Christus ging immer gegen den Strom (siehe Kapitel zwei oder lies die Evangelien) und so werden Seine Schafe. Dies ist keine Freizeitreise und erfordert eine Verleugnung des Willens des Fleisches – es bedeutet das Kreuz aufzunehmen (Matth. 16,24; Mark. 8,34, 10:21; Luk. 9,23). Das Fleisch sucht nie den Pfad des Kreuzes. Es gibt Leiden, Prüfungen, es wird getestet und es gibt Vorwürfe und Schande, es erfordert Vertrauen und Gehorsam (Glauben). Glücklicherweise sind jene, die folgen, nicht alleine – Sein Stecken und Sein Stab trösten durch dieses finstere Todestal (Psalm 23,4). Beachte im Vers, dass Jesus uns "kennt" - wir werden nicht verlassen (Hebr. 13,5). Psalm 25,4 Oh "HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Pfade!“ Lass mich nicht sein, wie die rebellische Welt! Psalm 25,12: "Wer ist der Mann, der den HERRN fürchtet? Er weist ihm den Weg, den er wählen soll.“

 

Weltlichkeit

Weil die Welt abgefallen ist und der Wille des Menschen sich hauptsächlich manifestiert, sind die Handlungen oder Begierden des Menschen (Dinge der Welt) mit Sünde und Rebellion verdorben (1. Joh. 5,17; Jes. 40,17). Epheser 2,2+3: "In denen ihr einst gelebt habt nach dem Lauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt; unter ihnen führten auch wir alle einst unser Leben in den Begierden unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten; und wir waren von Natur Kinder des Zorns, wie auch die anderen.“ Der gefallene Mensch lebt, um die Lüste und Begierden des Fleisches und des fleischlichen Verstandes zu erfüllen. Dies gefällt Gott nicht und ist sündig vor Ihm; es fordert seinen Willen heraus. Nach dem Lauf dieser Welt zu wandeln, ist Christus entgegenzustehen. Viel suchen weltliche und zeitliche Dinge. Sie wollen ihren Platz in dieser Welt etablieren und an all seinen Angeboten teilnehmen. Dies ist der Schwerpunkt in ihrem Leben und die Motivation dies zu tun ist das Selbst. Hüte dich: Das was jetzt wichtig scheint, mag in den zukünftigen Tagen vergessen sein und dann siehst Du Dich mit dem Gericht konfrontiert (Pred. 2,16, 5,15+16). Dann gibt es jene, die ihre Neigungen [oder: Liebe] auf himmlische Dinge gesetzt haben, die nicht sichtbar in dieser Welt gezeigt werden, aber ewig sind (Kol. 3,1-11). Um das Himmlische zu erlangen, muss man das Irdische opfern. Wir sollen nicht nach dem Geist der Welt (1. Kor. 2,12) wandeln. Die Ersteren werden in Bezug auf Christus kalt genannt (breiter Weg, Finsternis) und die Letzteren als heiß (schmaler Pfad, Licht). Schlussendlich gibt es eine Gruppe, die versucht, eine Kombination der beiden zu sein. Sie suchen das Fleisch und die Dinge der Welt, identifizieren sich selbst aber auch mit Christus - sie sind religiös indem sie Gott gemäß ihrem Weg statt gemäß Seinem Weg suchen. Diese sind Lauwarme (doppelt Gesinnte, Betrogene). Christus bevorzugt tatsächlich, dass wir kalt oder heiß seien. Die Lauwarmen bringen Schande über Gott, indem sie behaupten, ihn zu repräsentieren, aber sie leben auf eine Art, die sich Ihm entgegenstellt (Hes. 20,39). Sie repräsentieren Ihn zu Unrecht in der Welt. Sie wollen sein wie die Heiden (Hes. 20,32). Sie sind Ehebrecher mit der Welt (Jak. 4,4). Wenn uns Christus teuer geworden ist, dann wünschen wir nicht, jene Dinge zu tun, die sich Ihm entgegenstellen. Die Dinge von der Welt ziehen unsere Fleischesnatur an - jene Dinge, die sich Christus entgegenstellen. Die Welt will, dass wir sind, wie sie ist. Dies ist der Grund, warum der schmale Pfad schmal ist, und wenige darauf reisen. Um auf diesem Pfad zu sein, muss man die Welt oder jene Dinge überwinden, die sich Christus entgegenstellen (1. Joh.  5,4). Bist du bereit, Schmach für den Namen Christi zu erleiden?

Durch seinen freien Willen hat der Mensch Nationen, Kulturen, Regierungen, Bildung, Religionen, Währungen, Maße, Unterhaltung usw. gebildet, um die Lüste und Begierden seines Willens zu erfüllen. Gott beeinflusst viele Dinge und Sein Ruhm [oder: Herrlichkeit] füllt die Erde (und ist in Kontrolle), aber es ist auch erlaubt, dass sich vieles aus dem rebellischen Wissen und Willen des Menschen (Jes. 6,3) frei entwickelt. Die ganze Welt liegt im Bösen [oder: Argen] (1. Joh. 5,19). Die Kinder Gottes sollen nicht für das Fleisch oder den Menschen leben, aber für Gottes Willen (1. Joh. 5,19+20). Wir enthalten uns der fleischlichen Begierden (1. Petr. 2,11). 1 John 2:15-17, "Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.“ Die Heilige Schrift ist klar; weltliche Dinge zu lieben, ist, sich Gott entgegenzustellen und Ihn nicht einmal zu kennen. Da wir Pilger sind, die in dieser Welt verweilen, suchen wir die Dinge der Welt nicht. Wir sind mit dem Vater durch Christus versöhnt worden und leben jetzt ausschließlich für seinen Willen. Mit anderen Worten: Wir haben den breiten Weg verlassen und sind jetzt auf dem schmalen Pfad. Wir leben nicht im Fleisch nach den Begierden des Menschen, aber gemäß dem Willen Gottes – Ihm sollen wir eines Tages Rechenschaft geben (1. Petr. 4,2, 5). Wir müssen der Verderbtheit entrinnen, die in der Welt ist durch die Begierde, und nicht nach den Prinzipien (Grundsätzen) der Welt (2. Petr. 1,3-8; Kol. 2,20) leben. Dies wird nicht durch eine Liste von Tausenden von ‚du sollst’ und ‚du sollst nicht’, aber durch ein geändertes Herz und liebevollen Glauben an Gott geschafft, so wie wir von seinem Geist geführt werden. Der Geist führt ausdrücklich (Tugend, Frömmigkeit, Selbstkontrolle, Liebe) und in allen Fällen wird es in Richtung Gerechtigkeit und Heiligkeit sein. Römer 13:14: "Sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und pflegt das Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden!“ Der Wille des Vaters ist, dass wir dieser gegenwärtigen bösen Welt durch Jesus Christus (Gal. 1,4) entledigt werden. Christus tut nichts für Dich, solange du die Welt und ihre Verschmutzungen und Verwicklungen liebst.

Gläubige dürfen also nicht die Dinge lieben oder die Dinge genießen, nach denen die Welt trachtet. Dies wird damit gleichgesetzt, den Wegen Bileams zu folgen (d.h. die Dinge von Gott mit den Dingen der Welt mischen, 2. Petr. 2,15) und dies ist ein Übelstand (2. Petr. 2,15+16). Bileam berichtete, dass die Leute dieses Gottes nicht besiegt werden konnten, es sei denn, sie konnten mit Übel korrumpiert werden, so dass Gott sich gegen sie wenden würde (2. Petr. 2,18; Offb. 2,14) – ein Anstoß [oder: Stolperstein]. Beispiele sind zahlreich wie Geld, Schmuck, Besitz, Unterhaltung, Macht, Kontrolle usw. Dies wird durch die Begierden nach dem Fleisch durch viel Lüsternheit (Verderbtheit, Ausschweifung, Unmoral, Uneingeschränktheit, Schamlosigkeit; 2 Pt 2,18) gelockt. Sprüche 27,20: "Totenreich und Abgrund sind unersättlich; ebenso unersättlich sind auch die Augen der Menschen.“ Es kann erforderlich sein, dass wir mit einigen Dingen in der Welt leben, aber diese sind nicht unsere Begierde, noch sollen wir Hoffnung, Vertrauen und ungebührliche Aufmerksamkeit in sie platzieren. Die Welt zu suchen (mit ihr zu huren), ist die Tiefen Satans (Offb. 2,24) zu kennen. Unsere Herzen sollen auf Gott gerichtet sein, und Er soll über jeden Bereich unseres Lebens herrschen und bestimmen. Wir sind aufgefordert, uns unbefleckt von der Welt zu bewahren (Jak. 1,27). Wir sind in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt, wir müssen also in einer Weise wandeln, die Gott gefällt, und dies dient den Gottlosen als Beispiel (Joh. 15,19, 17,16). Weil wir in dieser Welt sind, haben wir bestimmte Bedürfnisse wie Nahrung, Kleidung und Unterkunft. Wir arbeiten auch, um für diese Dinge zu sorgen. Jedoch viel von dem was die Welt anbietet, dazu sollte sich ein Nachfolger nicht gesellen. Gott weiß, was wir für Bedürfnisse haben, und wir sollen einfach in Mäßigung leben und zufrieden sein mit jenen Dingen, die wir haben (Matth. 6,8; Hebr. 13,5; Phil. 4,5+6). 1 Timotheus 6,6-8: "Es ist allerdings die Gottesfurcht eine große Bereicherung, wenn sie mit Genügsamkeit verbunden wird. Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und es ist klar, dass wir auch nichts hinausbringen können. Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen!“ Viel von dem, was die Welt wünscht und der Mensch hat wie das Fernsehen, Filme, beliebte Musik (Rock, Country, Rap, usw.), Zeitschriften, Zeitungen, Videospiele, Bücher, das menschliche Wissen, Internetseiten, Alkohol, Medikamente, Pornographie usw. sind in großem Widerspruch zum Wort Gottes. Römer 8,8: "Und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen.“ Diese Dinge sind das, worauf sich die Heilige Schrift als die "Befleckungen [oder: Verschmutzungen]  der Welt" bezieht, und Nachfolger sollen nicht von ihnen (2. Petr. 2,20; Spr. 22,3) gefangen genommen werden. Diese Dinge werden Sklavenbande und die Menschen werden von ihnen (2. Petr. 2,19) bezwungen. Diese Dinge sind Anstoßsteine. Ich bin sicher, dass das Fleisch jetzt abgestoßen wird von vielen der hier beschriebenen Dinge. Wenn das Fleisch bedroht oder verleugnet wird schlägt es aus. 1 John 5:4 "Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“ Das Fleisch (der Wille des Menschen) will nicht besiegt werden, aber wenn das nicht geschieht, dann es gibt keine Versöhnung mit Gott. Nach seinem eigenen Willen zu leben, ist Rebellion gegen Gott und unterliegt entsprechenden Strafen (Hiob 21,30). Wir leben in einer Zeit, wo viele von den Genüssen dieser Welt und ihren Sorgen betroffen (überwunden) werden, und sie werden von diesem Übel eingeholt und plötzlich in einer Falle (Luk. 21,34+35) gefangen genommen.

Wir leben in einer schnelllebigen Gesellschaft, wo die meisten meinen, dass sie konstant unterhalten werden müssen. Die Welt sorgt für diese Begierden mit allen Arten von Aktivitäten wie dem Fernsehen, Musik, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Computer/Internet, Videospiele, Filmtheater, Vergnügungsparks, Ereignisse, Karriere, Sport und Hobbys. Diese Dinge sind dafür entworfen, deine Aufmerksamkeit von Gott weg zu lenken, eine Nachricht zu vermitteln und während des Tages in deinen Gedanken und Gespräch zu bleiben. In fast allen Fällen sind die  Nachrichten weltlich, auf den Menschen bezogen und im Widerspruch zum Wort Gottes. Folglich sind dies die Dinge an die die Leute denken und weiter durch den Tag meditieren. Dies sind die Dinge, die in sein Herz gehen und die Basis von dem formen, was sie sind. Da diese Dinge Gott und seinen Zwecken entgegengesetzt sind, werden jene, die sie tun, es auch sein. Wir müssen das, was in unsere Herzen hineingeht (Matth. 15,18; 2. Petr. 2,8) eifrig beschützen - wir bewahren uns (1. Joh. 5,18)! Ein Beispiel könnte eine Zeitungs- oder Fernsehnachrichtengeschichte sein, die dafür entworfen ist, jedermanns Aufmerksamkeit zu bekommen. Diese Geschichten sind mit einer humanistischen Nachricht versehen und immer weltlich und werden für die meisten ein Gesprächsthema während des Tages sein. Wenn eine Geschichte alt wird, wird sie schnell durch eine andere in einer nie endenden Art ersetzt. Dies sind die Dinge von denen der Mensch denkt, dass sie wichtig sind. Der Mensch ist im Großen und Ganzen selbstsüchtig [das Selbst suchend] und rebellisch gegen Gott. Wenn man wirklich in Herzen und Absicht umgewandelt wird, sieht man all diese Dinge des Menschen, dass sie unnötig sind und man kann die Zeit für Gott wieder einbringen, da die Tage böse sind (Eph. 5,16; Kol. 4,5). Wir haben keine Zeit zu verbummeln (keine Abfallzeit): 2. Tim. 2,4 "Wer Kriegsdienst tut, verstrickt sich nicht in Geschäfte des Lebensunterhalts, damit er dem gefällt, der ihn in Dienst gestellt hat.“

Selten findet man ruhige Stellen in der Gesellschaft, wo es keine Ablenkungen gibt. Ein gutes Beispiel wäre das, worauf man dieser Tage in einem Discountgeschäft stößt. Es gibt laute Rock’n Rollmusik, die spielt und sie wird nur dadurch unterbrochen, dass Fernsehapparate überall im Geschäft hängen. Die Atmosphäre wird durch alle Arten von Dingen beansprucht, um deine Gedanken und deine Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Alles wird orchestriert, um unsere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und unseren Verstand zu beeinflussen. Der Punkt ist, dass es für die meisten so ist, dass Gott nicht in ihren Gedanken ist, es gibt da nur einem Wunsch: Das Fleisch zu erfüllen (Psalm 10,4; engl. KJV Übersetzung). Vielleicht gibt es manche, die gerne ein Essen in einem Restaurant ohne laute rebellische Rock’n Rollmusik oder einen aufgehängten Fernseher in der Ecke genießen möchten. Wir müssen aufpassen, was in unsere Herzen geht - berücksichtigen wir dies überhaupt? Betrübt uns die Sünde, von der es so wimmelt? Für die meisten gibt es keine Zeit und vielleicht keinen Wunsch, sich hinzusetzen und das Wort Gottes zu lesen oder still oder ohne aufzuhören zu beten (1. Thess. 5,17). Diese Dinge sollten unser Herz betrüben - tun sie es? Wenn dies für Dich extrem klingt, mag es Dir gerade anzeigen, wo Dein Herz ist.

Jene, die die Dinge der Welt suchen, sollten den Rat und die Schlussfolgerungen des klügsten Mannes beachten, der die Ressourcen hatte, alles zu suchen, was sein Fleisch wünschte. Prediger 1,2, 13+14, 16+17; 2,10+11: "O Nichtigkeit der Nichtigkeiten! Spricht der Prediger. O Nichtigkeit der Nichtigkeiten! Alles ist nichtig! – Ich richtete mein Herz darauf, mit Weisheit alles zu erforschen und zu ergründen, was unter dem Himmel getan wird. Das ist ein mühseliges Geschäft, das Gott den Menschenkindern gegeben hat, damit sie sich mit ihm plagen sollen. Ich beobachtete alle Werke, die getan werden unter der Sonne, und siehe, es war alles nichtig und ein Haschen nach Wind! – Da redete ich mit meinem Herzen und sprach: Siehe, nun habe ich mir mehr und größere Weisheit angeeignet als alle, die vor mir über Jerusalem herrschten, und mein Herz hat viel Weisheit und Wissenschaft gesehen; und ich richtete mein Herz darauf, die Weisheit zu erkennen, und zu erkennen, was Tollheit und Unverstand sei; aber ich habe auch das als ein Haschen nach Wind erkannt. – Und ich versagte meinen Augen nichts von allem, was sie begehrten; ich hielt mein Herz von keiner Freude zurück; denn mein Herz schöpfte Freude aus all meiner Mühe, und das war mein Teil von aller meiner Mühe. Als ich mich aber umsah nach all meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten, und nach der Mühe, die ich mir gegeben hatte, um sie zu vollbringen, siehe, da war alles nichtig und ein Haschen nach Wind, und nichts Bleibendes unter der Sonne!“ Salomo tat es alles; er baute öffentliche Bauten, hatte körperliche Freuden, bepflanzte Weinberge, Gärten und Obstgärten und hatte Diener, Unterhaltung und großen Reichtum. Nichts von all dem befriedigte ihn. Unser einziger Frieden wird in Gott gefunden, wenn wir uns Ihm in Liebe unterwerfen und zu Seinen Zwecken wiederhergestellt werden. Deine Freude wird nie in fleischlichen Vergnügen oder Streben gefunden; dies führt nur zu Unzufriedenheit, Nichterfüllung und beständigem nie endendem Streben nach flüchtiger Zufriedenheit und führt schließlich zum physischen und ewigen Tod.

 

Die Samen [oder: das Saatgut]

In Jesu Gleichnis von den Samen [deutsch: Gleichnis vom Sämann] war eine der Gruppen von verlorenen Individuen jene, die von der Welt eingeholt [erstickt] worden sind. Diese besondere Gruppe wurde wie folgt beschrieben: Lukas 8:14 "Was aber unter die Dornen fiel, das sind die, welche es gehört haben; aber sie gehen hin und werden von Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt und bringen die Frucht nicht zur Reife [engl.: keine Frucht zur Vollkommenheit].“ Freuden und Reichtümer zu suchen, ist dem Selbst und nicht Gott zu dienen. Viel werden sagen: "Du musst in dieser Welt leben.“ Jene, die ungebührliche Betonung auf die "Sorgen" (nötige Dinge) platzierten, brachten auch keine Frucht zu Vollkommenheit (Luk. 21,34). Unfruchtbare Zweige [Reben] werden vom Weinstock (Christus) weggenommen; sie verdorren und werden gesammelt und in das Feuer (Joh. 15,1-10) geworfen. Lukas 13:6-9: "Und er sagte dieses Gleichnis: Es hatte jemand einen Feigenbaum, der war in seinem Weinberg gepflanzt; und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, drei Jahre komme ich und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Haue ihn ab! Warum macht er das Land unnütz? Er aber antwortet und sprich zu ihm: Herr, lass ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn gegraben und Dünger gelegt habe, ob er vielleicht doch noch Frucht bringt – wenn nicht, so haue ihn danach ab!“ Der Herr ist geduldig aber erwartet schließlich Ergebnisse. Was sagte Jesus über jene, die die Reichtümer in diesem Leben suchen? Markus 10,23+24: "Da blickte Jesus umher und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes eingehen! Die Jünger aber erstaunten über seine Worte. Da begann Jesus wiederum und sprach zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es für die welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes hineinzukommen!“ Bemerke, dass sie auf Reichtümer "vertrauen" - dies ist das, was die Reichen tun. Zweimal wiederholt bedeutet eine Betonung und sollte beachtet werden. Jene, die Vergnügen suchen, suchen das Selbst und nicht Gott (Matth. 10,39; Joh. 12,25). Deine Frucht oder Mangel davon wird Dein Herz verraten. Lasset uns darauf achten, dass wir nicht Feinde des Kreuzes Christi werden und uns um irdische Dinge (Phil. 3,18+19) kümmern.

 

Ein Freund der Welt

Ehebrecher und Ehebrecherinnen sind jene, die sich verpflichten Einen (Christus) zu heiraten, aber begehren und haben Augen für Andere (alter Mensch, Welt, Fleisch, Selbst). Jakobus 4,4: "Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der macht sich zum Feind Gottes!“ Dies ist der Grund, warum das Selbst sterben muss! Das Fleisch will das tun, was dem Willen Gottes entgegengesetzt ist. Dies sind geistige Liebhaber (eins in einer ehebrecherischen Beziehung). Es will tun, was in Deinen eigenen Augen richtig ist - tun was Du als gut fühlst (Spr. 12,15; 5. Mose 12,8). Nachdem ein Ehebrecher an weltlichen Freuden teilnimmt, meinen sie, dass sie kein Übel getan haben – sie rechtfertigen ihre Taten. Sprüche 30,20: „Ebenso unbegreiflich ist mir der Weg einer Ehebrecherin: Sie isst und wischt ihr Maul und spricht: ‚Ich habe nichts Böses getan!“ Dies ist die Verdammung wo es keine Gnade gibt: Sie erkennen ihr Übel nicht an und wenden sich auch nicht davon ab. Sprüche 28,13: "Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“ Jesus sagte es direkt in Lukas 16,13: "Kein Knecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!“ Ein doppelgesinnter Mensch ist instabil auf all seine Wegen (Jak. 1,8). Du kannst auch nicht für diese Welt leben und  Gott dienen; Du wirst ein Feind Gottes, der ausgerichtet ist auf eine rebellische, abgefallene Welt. Jakobus 4:8: "Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid!“ Du ergibst Dich entweder der Welt/dem Selbst oder Jesus, aber nicht beiden. Römer 6,16: "Wisst ihr nicht: Wem ihr euch als Sklave hingebt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid ihr und müsst ihm gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?“

 

Paradox?

Es gibt das, was als viele Paradoxe in der Heiligen Schrift erscheint, was aber tatsächlich feine Linien zwischen Gottes Willen und des Menschen Interpretation oder Verständnis dieser Wahrheit ist. Oft sind diese Paradoxe ungenau verdreht. Gott hat Nachfolger in diese Welt gesetzt um Licht und Salz zu sein, Ihn zu repräsentieren und ein Zeuge zu sein (Matth. 5,13-16). Christus wandelte offen in der Welt, und wir sollen seinem Beispiel folgen. Obwohl Christus öffentlich wandelte, blieb er rein. Wir leben in einer abgefallenen Welt am Ende des Zeitalters und sind jetzt in einer besonders sündigen Zeit (wie in den Tagen Noahs). Wir sollen inmitten der Menschen rechtschaffen leben, aber nicht Einsiedler in irgendeiner Wildnishöhle werden. Dies kann eine schwierige Aufgabe werden (nicht verdorben zu werden), und wir müssen unterscheiden, um Gut und Böse (Hebr. 5,14) zu kennen. Wir müssen uns nahe an Gott durch Seinen Geist und durch Sein Wort halten. Wenn wir rechtschaffen leben und nicht suchen oder an den Dingen vom Fleisch teilnehmen, isolieren wir uns tatsächlich von dem meistem. Wenn wir nicht an weltlichen Dingen teilnehmen, interpretieren viele dies als einen Affront gegen sich. Wir werden zu Zeiten verfolgt, und Menschen trennen sich aufgrund unseres Zeugnisses von unserer Gesellschaft. Nachfolger Christi müssen darauf achten, nicht selbstgerecht (Luk. 18,11+12; Röm. 12,3) zu werden. Oft wirst Du gefragt, warum Du bestimmte Dinge nicht tust. Wenn Du antwortest, dass der Grund dieser ist, weil Du Christus nachfolgst, sagen viele von jenen, die die Frage stellen "Ich tue es auch nicht." Unsere Taten erzählen die wirkliche Geschichte. Wir scheinen immer auf diese Weise (heiliger als Du) für jene, die von unseren Leben überführt werden. Wir müssen konstant unsere Herzen vor Gott prüfen und uns vergewissern, dass wir Liebe (Wohltätigkeit) für andere haben, und sie über uns stellen und nur das Beste wünschen und nicht auf sie (Phil. 2,3) hinuntersehen. Du darfst kein Übel (was Zauberei ist) für irgendeinen Menschen wünschen. Christus kam aus dem Grund, zu befreien und zu retten, und wir sollen seinem Beispiel folgen.

 

Küsse das Kalb - jeder tut es!

Die meisten folgen der Welt und allem was populär ist. Sie rechtfertigen sich damit: „Jedermann tut es!“ 2. Korinther 10,12: "Denn wir wagen es nicht, uns denen zuzurechnen oder gleichzustellen, die sich selbst empfehlen; sie aber sind unverständig, indem sie sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen.“[die engl. King James Version sagt hier: “For we dare not make ourselves of the number, or compare ourselves with some that commend themselves: but they measuring themselves by themselves, and comparing themselves among themselves, are not wise.”] Unsere einzige Regel nach der wir uns richten, sollte das Wort Gottes sein. Das Wort Gottes ist Wahrheit, es ist ewig, und wir werden von ihm gerichtet (Psalm 96,13; Joh. 12,48; Jes. 40,8). Die Welt sucht die Dinge Gottes nicht, noch kennt sie sie und versteht sie auch nicht (Hiob 21,14+15). Derjenige, der seinen Lauf gemäß Taten der Mehrheit ausrichtet, wird zutiefst enttäuscht sein. Hüte dich vor Gruppendruck! Dass "es jedermann tut", ist lediglich eine Rechtfertigung, um Kompromisse zu schließen, und ein sicherer Weg, geschmacklos [? Engl.: distaseful] und lauwarm zu werden. Für die Beschmutzten und Ungläubigen ist nichts rein (Tit. 1,15). Titus 1,16: "Sie geben vor, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn, da sie verabscheuungswürdig und ungehorsam und zu jedem guten Werk untüchtig sind.“ Taten sind wichtig! Jene, die Kompromisse schließen, küssen "die Kälber" als Opfer für die Welt anstatt Position für Christus zu beziehen (1. Kön. 19,18; Hos. 13,2). Sie beugen ihre Knie hinunter zum Abbild, gerade so wie jeder sonst es tut (Dan. 3,7). Viele wandeln nach ihren eigenen Plänen (vielleicht im Geheimen) und tun nach der Phantasie ihres bösen Herzens (Jer. 18,12; 2. Kön. 17,9-18). Der Herr sagt in Jeremias 13,23: "Kann wohl ein Mohr seine Haut verwandeln, oder ein Leopard seine Flecken? Dann könnt ihr auch Gutes tun, die ihr gewohnt seid, Böses zu tun!“ Wir müssen den Herrn suchen, damit wir ein neues Leben in ihm (1. Kön. 19,18) bekommen. Die Mehrheiten haben immer versucht die Minderheiten zu unterjochen (erobern, überwinden, dämpfen, besiegen). Druck wird immer gebraucht, um Minderheiten der Mehrheitsnorm anzupassen. Jesus wirklich zu folgen, macht Dich zu einer Minderheit in dieser Welt. Viele religiöse Leute suchen einen Kompromiss mit der Mehrheit, um ihren Platz  ohne Schmach und Trübsal zu behaupten. Viele von diesen wurden geprüft und werden  jetzt als mangelhaft befunden. Wenn du Christus folgst, entsprichst Du seinem Ebenbild durch Sterben von Dir - durch Selbstverleugnung und Opfer - Psalm 4,6: "Bringt Opfer der Gerechtigkeit und vertraut auf den HERRN!" Israel wies konstant Gott durch ihren Götzendienst ab, doch wich es nie von den Sünden Jerobeams ab (er führte die Verehrung der goldenen Kälber ein), sie hatten immer einen Kuss für das goldene Kalb (2. Kön. 17,22, 34-41). Wen sollten wir küssen? Psalm 2,12: "Küsst den Sohn, damit er nicht zornig wird und ihr nicht umkommt auf dem Weg; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm!“ Israel wies Gott ab und Gott entfernte sie aus Seinem Anblick (2. Kön. 17,23). So wird es mit all jenen sein, die Gott zurückweisen. Wer hält als Licht (Zeuge, Beispiel) in dieser "jedermann-tut-es-Welt" stand? Das sind wirklich diejenigen, mit denen Gott sucht in Ewigkeit zusammen zu sein.

Na bitte … ich bin keine schlechte Person!“ - Gott ist ganz und gar gerecht und heilig und Du kannst es nicht einmal verstehen (Psalm 145,17). Es mag sein, dass Du Dich nicht für böse hältst, verglichen mit jenen um dich herum in dieser "relativen" Welt, die Menschen ersonnen haben. Aber sei versichert, dass du dreckig bist - beschmutzt und verabscheuungswürdig -, wenn Du mit den Himmlischen verglichen wirst (Hiob 15,15+16). Gott sagt, dass Dich eine Lüge für ewig in die Hölle (Spr. 6,16+17; Offb. 21,8) schickt. Wir müssen auf Gottes Erbarmen hoffen. Jedoch, bis Du Deine Sündigkeit und Boshaftigkeit siehst und bereust, kann es kein Erbarmen - nur Urteil geben. Psalm 147,11: "Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten (seinen Willen kennen und durchführen wollen), die auf seine Gnade hoffen.“ Unseren Glauben an Gott durch Christus - wie vom Geist geführt - zu leben (ihn anwenden, tun), sichert Erbarmen. Dies ist die Grundfrage: Jeremias 23,18 "Denn wer hat im Rat des HERRN  gestanden und hat sein Wort gesehen und gehört? Wer hat auf mein Wort geachtet und gehört?“ - Lebe das Wort! Erbarmen führt zu Gnade, welche die von Gott gegebene Fähigkeit ist, in Seiner Richtung zu wandeln.

Wenn man die bösen/gottlosen Dinge berücksichtigt, die die Leute tun, dem sie folgen oder entsprechen, scheint es so unschuldig und viele sagen: Na ich denke nicht wirklich so über die betreffende Sache; oder das ist nicht das, was ich meiner Meinung nach dafür halte; dies ist so unschuldig, es ist nur lustig, lustig, lustig, und wir wissen alle, dass es nicht wirklich so ist. Jeder hat eines: Meinungen, Gefühle, Spekulation, Überzeugung, Glaube, Perspektive und Vermutung - nur was ist Wahrheit (Joh. 12,48; 18,38)? Vielleicht beschreibt das Gefühl die Überlegungen von vielen Leuten am besten. Gefühl ist dein Glaube von dem, was wahr, gültig oder wahrscheinlich scheint, gemischt mit Fühlen und Emotionen. Welches ist die größere Wirklichkeit (Qualität oder Zustand von dem was wirklich wahr ist, im Wesentlichen und substantiell):

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  1. was dusagst? oder 2.was du denkst? oder 3. was du tust? Oft sind diese nicht in Übereinstimmung im Leben einer Person. Sie sind alle wichtig und formen, wer du bist. Was hat Vorrang? Gott sagt, dass die größere Realität eines Taten sind - was sie tun (Jes. 29,13; Matth. 15:8; Mark. 7,6). Viele sagen Eines und tun ein Anderes! Gott beurteilt alle entsprechend ihren Handlungen (Wege/Taten, siehe Kapitel sieben, "Schlussfolgerungen“, für eine Liste von Versen aus der Heiligen Schrift). Jedoch entkommen gottlose Gedanken und Wörter der Beobachtung auch nicht (Luk 12,3; Hebr. 4,12). Sprechen und Gedanken (eins oder beide) sind ein endgültiger Teil von Taten. Taten sind Worten und Gedanken überlegen. Sprechen könnte eine Tat sein, aber, wenn in Konflikt mit einer Tat, wird die Tat überwiegen (etwas sagen und es doch nicht tun; Matth. 21,28-31). Werden Deine Worte von Deinen Taten bestätigt/gerechtfertigt (d.h. Dein Bekenntnis täglich ausleben, leben durch das Beispiel)? So! Jedermanns Tun - am besten vergewissere Dich dessen, was Du tust. Man sollte sorgfältig sein Herz prüfen, um festzustellen ob das Gefühl vor der Wahrheit kommt – d.h. ob man das Gefühl über den Thron Gottes erhebt.

 

Berücksichtige Gideon

Die Kinder von Israel hatten Böses getan, und Gott hatte sie in die Hand ihrer Feinde, den Midianitern, übergeben (Richter 6,1). Gott sandte einen Propheten mit einer Botschaft, damit Israel seinen Götzendienst verlasse und zu Gott zurückkehre, aber der Prophet wurde ignoriert (Richter 6,7-10; Neh. 9,30, 35). Gott sandte einen Engel, um mit Gideon zu sprechen. Gideon konnte nicht verstehen, warum Gott Israel verlassen hatte, doch er war blind für seinen eigenen Götzendienst (Richter 6,13; Neh. 9,28). Gideons Vater hatte einen Altar für Baal und einen Hain daneben. Die Männer von der Stadt beteten dort an. Gideon war über das Wort Gottes uninformiert, oder er hätte bestimmt gewusst, wie unangenehm dieser Götzendienst für Gott war. Israel lebte aufgrund seines eigenen Götzendiensts unter den Flüchen Gottes (5. Mose 28 & 30), doch weigerten sie sich, zu akzeptieren, dass sie irgendetwas falsch machten. Gott konnte Gideon nicht brauchen, bis er seinen Götzendienst verließ und dem Herrn gegenüber gehorsam wurde. Es wurde von Gideon verlangt, den Altar seines Vaters umzuwerfen und den Hain umzuhauen (Richter 6,25). Die Richtung Gottes zu befolgen, machte Gideon bei den Männern von der Stadt sofort sehr unbeliebt, und sie wollten ihn (Richter 6,28-30) töten. Durch Gideons demütigen Gehorsam und Verlassen seines Götzendiensts erhöhte ihn Gott, um Israel seiner Feinde zu entledigen. Die meisten Leute sind heute blind für ihren eigenen Götzendienst, und viel von diesem kommt von Unkenntnis über das Wort Gottes. Solche können oft religiöse Gottesdienste besuchen, aber wie viele lesen, verstehen und wenden das Wort Gottes in ihrem Leben täglich an? Bis wir wirklich Gott suchen, werden wir auch dumm und blind für unseren eigenen Götzendienst sein. Sobald Du von Deinem Götzendienst erfährst, musst Du beschließen, ihn bereitwillig zu verlassen statt ihn zu rechtfertigen. Bevor Du denkst, dass Du keinen Götzendienst in Deinem Leben hast, kann es sein, dass Du einige der Beispiele in diesem Buch berücksichtigen sollst. Berücksichtige jetzt den ungeheuren Götzen der modernen Generation...

 

Ein ungeheurer Götze

Wenn man die Heilige Schrift prüft, gibt es keinen Zweifel daran, dass Gott will, dass unsere Aufmerksamkeit auf Ihn gelenkt wird. Es ist so, dass die Dinge dieser Welt in der Weise entworfen sind, unsere Aufmerksamkeit von Gott wegzunehmen, und sie auf die Dinge des Menschen oder auf das Selbst zu lenken, was auch offensichtlich vom Teufel sehr beeinflusst wird. Dies war die von Satan in Eden verwendete Taktik. Die Dinge der Welt sind so entworfen an die Lüste zu appellieren und ständig in Versuchung zu führen. Die meisten "bekennenden Christen" geben wenigstens zu, dass wir gemäß biblischer Theorie nicht wie die Welt leben sollen, - je nachdem wie "Welt" definiert ist. Das Problem ergibt sich, wenn man Gottes Befehl nimmt, und ihn tatsächlich auf sein Leben anwendet. Das Fleisch erhebt sich und rechtfertigt sich und seine Taten sofort. Dies ist die Natur, die in Rebellion gegen die Absichten Gottes ist. Dies ist die gefallene Natur, die getötet werden muss. Ein wahrer Nachfolger wird vom Heiligen Geist und Gottes Wort geleitet, und die zwei werden in Übereinstimmung sein. Mit diesem im Sinn, lasset uns ein weltliches Beispiel prüfen, dem weithin und häufig nachgegeben wird. Jene, die nicht die Wahrheit lieben, sind die gleichen, die die Finsternis rechtfertigen, und sie sind sich ihrer Taten nicht bewusst (oder sie sind selbstzufrieden) und werden wahrscheinlich durch das Licht, das diese Finsternis erleuchtet, beleidigt sein.

Es gibt ein Ding in fast jedem Haus in diesem Land, dem sich viele hingeben und das sehr verehrt wird. Viele verbringen Stunden an einem Tag, beugen sich davor und verehren es. Manche beginnen und enden ihren Tag indem sie ihm huldigen. Diese Sache hat solch eine Gewalt über die Leute, dass es eine der schlimmst möglichen Süchte sein mag. Dieser Götze fesselt (hypnotisiert, fasziniert, mesmeriert und verzaubert), unterhält, befriedet und lehrt. Seine Nachricht ist immer einseitig, und kein Dialog ist erlaubt. Eltern erlauben, dass es ihre Kinder Ideen lehrt und darin unterrichtet, die ihren eigenen tief gehaltenen Überzeugungen entgegengesetzt sind. Viele erfahren den ganzen Bereich menschlicher Emotionen, während sie ihm dienen. Niemand muss diese Sache haben, doch können die meisten (ich wage zu sagen, wollen nicht), sich das Leben ohne es vorstellen. Einige bauen spezielle Tempel (Zimmer) dafür oder kaufen eines, das groß genug ist, das ganze Zimmer zu umfassen. Die meisten werden defensiv sagen: „Jedermann tut es“. Was ist dieser Götze magst Du fragen? Es ist der Fernsehapparat.

Viele werden sich jetzt in Protest erheben und sagen, dass sie ganz gewiss nicht süchtig danach sind (1. Joh. 1,6). Gut, ich fordere dich heraus: Ziehe den Fernsehstecker raus, entferne ihn aus Deinem Haus und höre auf Kabelgebühren zu bezahlen, - und wir werden sehen. Worte sind leicht, aber Taten sind überzeugend! Diese werden antworten, ich könnte wohl, aber ich will einfach nicht, ich genieße es, ihn zu beobachten, und sehe nichts was damit nicht in Ordnung wäre (wir müssen in dieser Welt leben). Oh wirklich, lese weiter!

Es gibt keine Diskussion darüber, dass die Fernsehprogramme voll graphischer Gewalttätigkeit, Sex (und jetzt Homosexualität), „Erwachsenensituationen“, schlechter Sprache, glorifiziertem Drogen- und Alkoholmissbrauch, schlechter Späße, Hexerei/Okkultismus usw. sind. Jede Sünde, die man sich vorstellen kann, wird auf eine amüsante Weise dargestellt - wie EBEN im Fernsehen gesehen! Jede Versuchung, die man sich ausdenken kann, wird vorgeführt, vor Deinen Augen und Du unterziehst Dich diesem bereitwillig. Römer 13,14: "Sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und pflegt das Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden!“ Erinnere Dich an Kapitel eins und zwar daran, dass Satan Objekte der Begierden vor unsere Augen stellt. Die Begierde des Teufels ist, dass wir an solche Dinge denken und ihnen nachjagen. Dies ist die Weise, wie er den Menschen bezwingt. Denn jeder Gräuel vor dem Herrn, welchen Er hasst, wird vor Deine Augen zu Deinem Vergnügen gebracht (5. Mose 12,31). Also wie nimmst Du an, dass die Fernsehprogrammierung hier hinein passt? Sei mit Dir aufrichtig. Sollten wir einen Fernseher in unserem Haus haben? 5. Mose 7,26: "Darum sollst du den Gräuel nicht in dein Haus bringen, dass du nicht dem gleichen Bann anheim fällst wie er; als Scheusal und als Gräuel sollst du es verabscheuen, denn es ist dem Bann verfallen!“ Es ist schwer zu glauben, aber die meisten "bekennenden (so genannten) Christen" betrachten es als Quelle von Unterhaltung (Genuss) die eigentlichen Sünden, die Jesus Christus ans Kreuz festnagelten. Diese gleichen behaupten, ihn zu kennen! Kein Wunder dass Jesus sagte, dass viele Ihn "Herr" nennen und doch nicht in den Himmel (Matth. 7,21-23) eintreten würden. Keiner von diesen wird in der Lage sein, Gott zu sagen sie "kämpften" mit Begierden, und sie versuchten, nicht zu begehren, aber können sich nicht helfen - nicht wenn sie vor dem Fernsehen sitzen. Wie töricht, lüsterne Dinge zu beobachten und dann zu denken, dass Du Dich mit Sünde abmühst, in Deinem Leben. Hebr. 12,4: "Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde.“ Das Fernsehen macht Dein Herz voll von aller Art von Übel und Boshaftigkeit in einem Maße, dass Sieg über Sünde in Deinem Leben unmöglich sein wird. Noch schlimmer ist, dass es ein Indikator dafür sein wird, dass Du keinen Wunsch nach Sieg über Sünde in Deinem Leben hast - Deine Leidenschaften geben Dein Herz weg. Sind diese nicht eine beständige Verspottung Gottes und eine Ablehnung von all dem, was heilig ist? Wir rechtfertigen das, worüber wir nicht siegen wollen! Wir müssen folgendes verstehen: 2. Korinther 6,16 "Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: ‚Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.’“ Wird der Tempel mit Dreck und Übel erfüllt? Findest Du Dich in Übereinstimmung mit dem Fernsehgötzen? Wenn Gott dein Herz ansieht, was findet Er dort (1. Kön. 8,39)? Wie wird dieses sich in Deinen äußeren Taten manifestieren? Gott hat keine Freude an Boshaftigkeit und wir sollten auch kein Vergnügen daran haben - Psalm 5,5: "Denn du bist nicht ein Gott, dem Gesetzlosigkeit gefällt; wer böse ist darf nicht bei dir wohnen.“ Wir müssen abgesondert sein und aus solcher Boshaftigkeit herauskommen und nichts Unreines anrühren (2. Kor. 6,17). Wir müssen unseren Tempel vom Schmutz [Unrat] des Fleisches und des Geistes (2. Kor. 7,1) reinigen.

Der Fernseher ist ein Zerstörer der Seelen. König David (Geliebter Gottes) sagte einmal, "ich will nichts Schändliches vor meine Augen stellen", (Psalm 101,3). Was ist mit jenen, die es tun? Jene, die die Wahrheit Gottes in eine Lüge (wie konstant im Fernsehen gelehrt) ändern und die Kreatur (Dinge des Menschen) mehr als den Schöpfer verehren, werden zu allen möglichen Arten von Sünden übergeben, die zum Tode führen (Röm. 1,25-31). Sie lieben die Wahrheit nicht (2. Thess 2,10; Röm. 1,18). Römer 1,32: "Obwohl sie das gerechte Urteil Gottes erkennen, dass die des Todes würdig sind, welche so etwas verüben, tun sie diese nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die sie verüben.“ Nachfolger Christi nehmen nicht teil an den Sünden anderer Menschen  noch haben sie Vergnügen an ihnen, aber halten sich lieber rein (1. Tim. 5,22). Jene, die die Wahrheit Gottes glauben, reinigen sich und werden von seinem Geist in Pfaden der Rechtschaffenheit und Heiligkeit geführt (Tit. 2,14; 1. Petr. 1,22; Jak. 4,8; Röm 8,14; 1. Joh. 3,3). Nachfolger setzen den Herrn allezeit vor ihre Augen (Psalm 16,8). Sie leben ihren Glauben jeden Tag aus und dieser Glaube reinigt das Herz. Apg. 15,9: "nachdem er ihre Herzen durch den Glauben gereinigt hatte.“ Was ist mit jenen, die das Fleisch suchen? 2. Thessalonicher 2,12: "Damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit." Es gibt keinen Zweifel daran, dass Taten der Sünde zu genießen (unterhalten zu werden) - wie im Fernsehen (oder irgendwo anders) gesehen -, ist "Wohlgefallen [engl.: Vergnügen] an Ungerechtigkeit" zu haben. Jene, die den konstanten Strom gottloser Programmierung absorbieren, lieben das Vergnügen mehr als dass sie Gott lieben (2. Tim. 3,4). Wenn wir über bestimmte sündige Dinge nachdenken (begehren) sie zu tun, dann sind wir gleichermaßen schuldig, als ob wir sie (Matth. 5,27-30) tatsächlich getan hätten. Gott sieht unsere Herzen an, und Er prüft sie (Psalm 7,10; Jer. 17,10; 20,12; 1. Thess. 2,4). Wir sollen alle Unreinheit und allen Überfluss an Ungehorsam zur Seite stellen und Gottes Wort in dem Ausmaß suchen, dass wir Täter und nicht nur Hörer sind (Jak. 1,21-22).  Gedanken werden Taten, Herzen werden verfinstert, Gedanken [Phantasie] verfallen in nichtigen Wahn (Röm. 1,21)! Der fleischliche Verstand dient dem Fleisch (Röm. 8,5-8). Wenn Du das Fernsehen betrachtest, werden Dein Verstand und Deine Gedanken konstant auf säkulare weltliche (sündige) Dinge des Fleisches und nicht auf Gott gerichtet. Zusätzlich dazu, dass Du Vergnügen hast an der Ungerechtigkeit, werden viele Versuchungen in deinen Verstand implantiert und wachsen; sie produzieren zusätzliche Sünde, die alle zum Tode führen.

Hesekiel 8:9-10: "Und er sprach zu mir komm und siehe die schlimmen Gräuel, die sie hier verüben! Da ging ich hinein und schaute, und siehe, da waren allerlei Bildnisse von Gewürm und gräulichem Getier, auch allerlei Götzen des Hauses Israel ringsum an die Wand gezeichnet." Die gleiche Nachricht für heute ist: Erblicke die gottlosen Gräuel, die sie hier tun. Also schaltete ich den Fernseher auf und sah jede Form von Boshaftigkeit, Gewalttätigkeit und Götzendienst, die auf dem Bildschirm durch die Phantasie (Handlungen, spezielle Effekte, usw.) des rebellischen Menschen dargestellt wird. Ich fokussierte meine Aufmerksamkeit und wurde eins damit. Menschen stellen sich alle Arten von Dingen in ihrem Verstand vor und denken "Der Herr sieht es nicht" (Hes. 8,12). Die Boshaftigkeit der Fernsehprogrammierung (Filme) übersteigt bei weitem irgendetwas, was zuvor in einem Medium bekannt war, das das eigentliche Herz mesmeriert (hypnotisiert, fesselt, bezaubert, entzückt, in Banne zieht, fasziniert).

In der Wahrheit Gottes (Wort) zu leben, bedeutet Übel und Boshaftigkeit (was immer es kostet) zu vermeiden (Eph. 5,11; Spr. 3,7; 8,13; 16,17; 22,3). Psalm 119,101: "Von allen bösen Wegen halte ich meine Füße fern, damit ich dein Wort befolge." Man kann unmöglich erwarten das Wort Gottes zu befolgen, wenn man sich absichtlich der Bosheit [oder dem Übel] aussetzt. Vielleicht ist das Wort Gottes zu befolgen keine zuerst kommende, bewusste Tat für viele die Christus "bekunden", aber Ihm nicht nachfolgen. Jene, die den Geist suchen, wenden das Wort an, und jene, die das Fleisch suchen, tun es nicht. Psalm 141,4: "Lass mein Herz sich nicht zu einer bösen Sache neigen, dass ich gottlose Taten vollbringe mit Männern, die Übeltäter sind; und von ihren Leckerbissen lass mich nicht genießen!" Die Welt sagt: "komm, nimm teil an meinen Vergnügungen" – um unterhalten und mit Gelächter gefüllt zu werden. Iss, trink und erfülle Dein Herz mit Fröhlichkeit – lass Dein Fleisch wohl sein und werfe die Stunden weg. Gott sagt: Darum gehet hinaus [kommet heraus] von ihnen und sondert euch ab, und rühret nichts Unreines an (2. Kor. 6,17). Eines Tages wünschtest Du, dass Du die Stunden zurück hättest! Eine Wahl muss getroffen werden – wem dienst Du? Wer wird Dich führen, leiten und lehren? Wer erhält Deine Gedanken und Deine Hingabe? Wir dürfen nicht mit der Boshaftigkeit der Welt - wie ständig vom Fernseher heraus gespeit - erfüllt werden. Warnung: Nicht jedes im Fernsehen übertragenes Programm ist zu jeder Zeit für jedes Alter geeignet. Die Gottlosen verabscheuen das, was böse ist nicht (Psalm 36,2-5) - dies ist ein Indikator.

Der Fernseher muss bestimmt die inspirierte Erfindung des Teufels sein. Dieses eine Gerät nimmt den Fokus des Menschen von Gott weg und setzt ihn konstant auf die Dinge der Welt und des Menschen. Die Aufmerksamkeit des Menschen wird auf das Selbst und auf alle möglichen Dinge versetzt, die sich selbst erhöhen und Gott entgegenstehen. Berücksichtige dieses: Ein beliebter Film, der sündiges und rebellisches Benehmen/Ideen reflektiert, kann buchstäblich von Millionen von Menschen gleichzeitig betrachtet werden. Millionen von Herzen können so auf sündigen und fleischlichen Gedanken zu derselben Zeit verweilen. Viele erörtern ihren Genuss solcher Dinge später mit anderen. Oh, wie muss dies Gott betrüben! Oh, wie muss dies die Absichten des Teufels erfüllen! Die Tatsache ist, dass der Fernseher da ist, um Werte zu definieren (Wertveränderung). Die ganze Welt wird eins in Gedanken und Tat. Beachte den Turm zu Babel (1. Mose 11,1-9): Der Mensch beabsichtigte Gott auf seinem Weg zu erreichen, der Mensch beabsichtigte sich selbst zu erhöhen, und der Mensch gab Gott eine Erklärung über die vor kurzem stattgefundene Flut (er würde sich darüber erheben [emporheben]). Gott sagte: "Siehe sie sind ein Volk, und sie sprechen alle eine Sprache,  und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie nichts davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich vorgenommen haben." Der Fernseher (Programmierung) macht diese Nation (und die Welt) eins in Gedanken und Absicht. Sechs ist die biblische Zahl des Menschen, weil er am sechsten Tag geschaffen wurde. Dreimal sechs (666) ist das Nonplusultra der Erhöhung des Menschen. Wir sind am Rand davon, und der Teufel sendet seinen Sohn, den Antichristen, um zu führen.

Beachte, was einem Publikum von "Gläubigen" in der Heiligen Schrift (ähnliche Liste in Röm. 1,24-32) gesagt wurde: 1. Korinther 6,9-10: "Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben." Dies ist unsere Warnung! Uns wird weiter in demselben Kapitel gesagt: 1. Korinther 6,15-17 "Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder des Christus sind? Soll ich nun die Glieder des Christus nehmen und Hurengleider daraus machen? Das sei ferne! Oder wisst ihr nicht, dass, wer einer Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? ‚Denn es werden’, heißt es, ‚die zwei ein Fleisch sein.’ Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm." Die Hure ist Weltlichkeit und alle Arten von Götzendienst und Sündigkeit. Wenn du Vergnügen an Ungerechtigkeit hast, schließt Du Dich der Hure an und wirst eins in all dem was gegen Christus ist. Dies ist der Geist des Antichristen. Also sind wir eins in Geiste mit Christus oder eins in Geist mit der Hure. Wähle, wem Du dienst. Eine Hure, die Worte der Liebe spricht, ist seicht, weil ihre Taten das Gegenteil zeigen. Viele haben eine Form der Gottesfurcht (vielleicht ein Bekenntnis von Christus), aber sie lieben ihr eigenes Selbst (2. Tim. 3,1-5). Römer 1,18: "Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten." Wenn Du Augen voll von Ehebruch (Augen außer für Christus) hast, kannst Du nicht von Sünde ablassen; und folgst Lehren des Bileams der die Lüste nach dem Fleische begehrte (2. Petr. 2,14-16, 18). Was für ein perfektes Beispiel für geistlichen Ehebruch (Götzendienst) doch der Fernseher ist (Habakuk 2,19). Die Götzen von früher waren aus Holz, Stein und Metall. Sie konnten nicht sprechen. Der Götze von heute spricht alle Arten der Abscheulichkeit zu einem aufmerksamen und eifrigen Publikum - was für ein Griff er hat! Nimm nicht an, dass dies vor Gott unschuldig ist!

Jetzt werden viele hier sagen, dass sie das schlechte Zeug nicht beobachten sondern nur die gesunde Unterhaltung. Das Problem ist, dass es keine gesunde säkulare Unterhaltung im Fernsehen gibt. Die ganze Art und Weise der Handlungen ist, sich selbst einem Publikum darzustellen als etwas, das man nicht ist – verstellen und überzeugen von einer Unwahrheit (Betrug, Täuschung). Das Publikum wird zu Schaulustigen in das Leben oder Situationen von anderen gemacht, um eine humanistische Nachricht zu lehren. Einige sagen: "Ich beobachte nur den Entdeckungskanal". Dieser Kanal lehrt Evolution und gewaltiges geologisches Alter im Widerspruch zum Wort Gottes. Es lehrt die Verehrung der Schöpfung statt die des Schöpfers. Dies wird in einem späteren Kapitel erörtert. Was wäre mit dem personenbezogenen Geschichtskundekanal? Dies ist das, was der Mensch als wichtig erachtet, und wird vom Menschen und seiner beliebten Meinung redigiert. Sogar die Werbungen im Fernsehen sind böse. Sie werben darin, welches nichts mehr als Hexerei ist. Inserenten geben Millionen von Dollars aus, Dich darin zu manipulieren, ein Produkt zu kaufen, das Du nicht unbedingt kaufen würdest. Sie wollen auch den Gedanken an ihr Produkt in Deinem Verstand (Hypnotik) vergraben und Dich zu Lüsten (durch Appellieren an Dein Fleisch, das Gott entgegengesetzt ist, Gal. 5,17) und Begierden (Hebr. 13,5; Psalm 119,36) verlocken. Begierde ist Götzendienst (Kol. 3,5). Inserenten müssen Deine Aufmerksamkeit auf ihr Produkt in einem kurzen Moment der Zeit fixieren, sie appellieren dabei auf Deine inneren Lüste, so dass die Lockung nach dem Appell lange bleibt und zu einer späteren Tat führt. Dies ist ernste Manipulation! Erinnere Dich vom Kapitel eins über den Prozess der Lockung Satans: Versuchung, Lüste oder Begierde, Kapitulation und Tat. Aufgrund des Geldbetrags, der für die Werbung ausgegeben wird, kannst Du sicher sein, dass sie Gewinn bekommen. Sie erzeugen künstliche Begierden (Bedürfnisse, die durch Werbung geschaffen werden)! Wenn du absichtlich solche Dinge beobachtest, setzt Du Dich verführerischen Geistern und Lehren von Dämonen aus (1. Tim. 4,1). Diese Werbungen sind die Zaubereien der Kaufleute der Erde (Offb. 18,23). Einige behaupten und sagen, dass es einige gute Dinge im Fernsehen wie die Prediger gibt. Man muss nur eines tun, ihrer Nachricht im Lichte von Gottes Wort zuhören, um zu merken, dass sie grässliche Irrlehren präsentieren, die Dich zu einer Ware (2. Petr. 2,1-3) machen, und sie selbst das Geld lieben (1. Tim. 6,10; 1. Petr. 5,2).  Ihre Nachrichten müssen populär [beliebt] sein (mit Zucker übergossen), um das Publikum zu behalten und die sehr begehrten Spenden und Opferungen zu erhalten (Tit. 1,11). Falsche Propheten sind bei den Leuten immer beliebt und sympathisch. Ihre Nachrichten ziehen Dein Fleisch an und verleugnen es nicht.

Die meisten Leute fügen sich in den Begriff "beliebte/populäre Kultur" ein [engl.: „popular culture“]. Dies wird, als Gesellschaftswerte definiert, die von Werbung und den Medien kommen, und die auf gewöhnliche Leute abgezielt sind. Wo kommen Deine Werte her? Jene, die die Fernsehprogrammierung, die Zeitungen und die Filme entwickeln, wollen Dich formen (Dich anpassen). In vielen Fällen haben sie Erfolg gehabt. Wer herrscht in diesem Kampf vor - das Fleisch oder der Geist? Viele die "sich zu Christus bekennen", können bei einer aufrichtigen Selbstprüfung sich in der „beliebten/populären Kultur“ wiederfinden, die ihr tägliches Leben reflektiert, mehr als wie Jesus, so wie Er in der Bibel beschrieben ist (sie muss gelesen werden, um zu wissen/kennen). Die "beliebte/populäre Kultur" zu leben, ist, der Welt zu entsprechen. Die „beliebte/populäre“ Kultur wird wie folgt definiert: Ein Massenappell am Fernsehen an die Begierden eines ungeduldigen Publikums. In der amerikanischen Gesellschaft, die von Popkultur gesteuert wird, kannst Du feststellen, dass jene, die die Christenheit, den Buddhismus, den Hinduismus, das Mormonentum, das Judentum usw. darstellen, viel mehr gemein haben, in Bezug auf ihr tägliches Leben (Gedanken, Begierden, Unterhaltungen, amerikanischen Traum - das Ideal, usw.), als Du realisieren kannst (ein geschmolzener Topf voll von Kompromissen und falschen Idealen – siehe Kapitel vier: „Was lehrt uns der Mensch“)? Viel von diesem wird vom Fernsehen definiert, dargestellt und verbreitet. Du magst sagen, dass Deine Kernüberzeugungen anders als diese Religionen sind, aber wie werden diese in Deinem Leben ausgelebt oder nach außen hin ausgedrückt? Was ist dein Zeuge? Der Autor fragt Dich als "bekennender" Christ: Wie wird Deine Hoffnung und Dein Glaube in Deinen täglichen Taten klar gemacht? Kein Zweifel die meisten könnten für Stunden über Fernsehvorstellungen, Filme, Charaktere und Schauspieler reden. Könnten diese gleichen in der Tiefe und im Detail die ewigen Dinge Gottes erörtern und ausdrücken? Der Autor schlägt vor, dass so viel von dem, was Christentum in dieser Gesellschaft genannt wird, ein Mischen von Religion und der „beliebten/populären“ Kultur ist – also eine Lehre Bileams (Offb. 2,14) ist, welches teilnehmen an Götzendienst ist und mit der Welt zu huren.

Selbst wenn die Fernsehprogrammierung völlig neutral wäre oder Du nur vor einem leeren Kasten säßest, wäre es nicht zumindest ein ungeheure Zeitverschwendung und als solches ein Götze, der vor Gott gestellt würde? Wir sollen die Zeit auskaufen, weil die Tage böse sind (Eph. 5,16). Würde die Bibel gelesen? Würden Gebete geopfert werden? Kannst Du Dir vorstellen, [einmal] vor Gott zu stehen und all die Zeit zu realisieren [verstehen], die Du vor einem kleinen Kasten saßt, um nicht zu erwähnen, dass Du Deinen Verstand bereitwillig mit allem gefüllt hast, was sich Christus entgegenstellt? Dies entlarvt Dein wahres Herz! Wie lässt sich Deine Fernsehzeit mit Deiner Bibellesezeit vergleichen? Welches von beiden ist von ewigem Wert? Wie viel betest Du im Verhältnis zum Fernseh schauen? Welches empfängt wirklich mehr Ehre - Gott oder das Fernsehen?

Beachte die folgenden Schriftstellen bevor Du das nächste Mal Fernseh schaust: 2. Korinther 10,5 "So dass wir Vernunftschlüsse zerstören [engl.: „casting down imaginations“; Phantasie/Bilder hinunterwerfen] und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus.“ Die Fernsehprogrammierung wurde dazu entworfen, unsere Gedanken auf Dinge des Menschen zu lenken (gefangen zu nehmen) und von Christus wegzuhalten. Alles, was auf dem Fernsehen gezeigt wird, erhöht sich gegen die Erkenntnis Gottes. Wahres Wissen über Gott sucht seinen Willen (Psalm 128,1) und führt ihn aus. Manche haben keine Erkenntnis, weil ihre Herzen woanders sind (Hos. 4,6). Deine Gedanken sind vom Gehorsam gegen die Welt und nicht von Christus (Psalm 119,97) gefangen. Philipper 4,8: "Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!“ Sehr wenige Programme (am ehesten keines) würde den Qualifikationen dieses Verses entsprechen. 1. Joh. 5,21: "Kinder, hütet euch vor den Götzen. Amen.“

Viele haben beachtet, wie böse die Fernsehprogrammierung geworden ist, und haben z.B. folgenden Kommentar gemacht, dass wenn es noch schlechter wird, dass sie aufhören müssen, es zu beobachten. Gut, es wird ständig schlechter, Hemmungen werden gesenkt, Übel wird akzeptabler, und der Tag, um es zu entfernen, scheint für die meisten nie zu kommen. Ist die Programmierung jemals moralischer oder frömmer geworden? Wenn es so wäre, würde Gott wünschen, dass Du den ganzen Tag vor einer Kiste sitzt? Ein religiöser Mann erzählte mir einmal davon, wie schrecklich die Fernsehprogrammierung geworden sei. Ich sagte ihm, dass er den Fernseher ausschalten und ihn aus seinem Haus heraus nehmen sollte. Er wurde ruhig und ließ das Thema schnell fallen. Er war bereit, die Finsternis (das Übel) zu bestätigen, aber das war alles.  Dies ist, warum manche nicht zum Licht kommen (Joh. 3,20), und das ist die Verdammung (Joh. 3,19). Christus sagte einmal so zu den Pharisäern, Joh. 9,41: "Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr blind wärt, so hättet ihr keine Sünde; nun sagt ihr aber: Wir sind sehend! – deshalb bleibt eure Sünde.“ Mit anderen Worten, wenn Du über eine Sünde uninformiert bist, vielleicht könntest Du um Unschuld bitten. Wenn Du Kenntnis von der Wahrheit Gottes hast, doch es ignorierst, oder, wenn Du deine Sünde siehst (Kenntnis davon hast) und es ignorierst (oder rechtfertigst), dann bist Du bestimmt schuldig. Du hast dann keinen Mantel [Bedeckung] mehr für Deine Sünde (Joh. 15,22; King James Version). Jak. 4,17: "Wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tut, für den ist es Sünde.“

Viele füllen ihre Leben mit allen Arten von Ablenkungen. Diese Inanspruchnahme nimmt von den wirklich ewig wichtigen Dingen wie Gebet, Bibelstudium und Familie weg. Die traurige Sache, und eine Anklage ist, dass sich viele Familien unangenehm fühlen, das Wort Gottes zusammen zu studieren und zu erörtern, oder sie wissen einfach nicht wie. Vielleicht überzeugt es zu sehr bezüglich ihren gewünschten Handlungen. Es kann sein, dass sich viele auch verlegen fühlen, über eine längere Zeit zu beten. Jedoch könnten diese gleichen Personen möglicherweise für Stunden über ein Sportereignis, eine Nachricht oder einen beliebten Film reden. Viel müssen neu lernen und neue Wege entwickeln, wie Dinge getan werden sollten. Leute mögen natürlicherweise keine Änderung, und das Fleisch bekämpft dieses. Ein neues Leben zu entwickeln, ist zuerst schwierig, und vielleicht unbequem, aber dann wird es das alte Leben als neue Norm bald ersetzen. Wir müssen alle auf einer sicheren Grundlage wieder aufbauen (1. Kor. 3,11). In jedem Fall geschieht dies nicht, bis sich Dein Herz in Richtung zu Gott hin ändert. Du musst in Reue schreien und Gott erlauben, Dich zu bekehren, wie nur Er es tun kann.

Eltern und Großeltern die "Ihr Euch zu Christus bekennt", wie könnt Ihr Eure zu erziehenden wertvollen Kleinen erlauben, von solchem Übel gelehrt zu werden? Sogar die Disney Filme sind seit Anbeginn an okkult gewesen, mit Zauberern, Feen, Hexen usw. Disney geht unter dem Ausdruck "Zauberreich". Die Heilige Schrift hat immer die Zauberer und ihre Verzauberung enthüllt als im Widerspruch zu Gott stehend, und sie mit Wahrsager, Chaldäer und Astrologen verbunden (Dan. 2,2, 27; 4,4, 6; 5,11). Die Zauberer des Pharaos widerstanden dem Mose mit ihrer Zauberei im 2. Mosebuch Kapitel 7 und 8. Beispiele für Okkultes in Disney wären „Bettknöpfe und Besenstiele“ [Bedknobs and Broomsticks ??], der Zauberlehrling, Schneewittchen, Dornröschen, Aschenputtel, [Legend of Sleepy Hollow, and Fantasia] usw. Ganz gleich, wie Du Hexerei glorifizierst, es ist immer noch ein Abscheu vor Gott  und fordert Seine Absichten heraus (2. Mose 22,18; 3. Mose 19,31; 20,6; 5. Mose 18,10-13). Das Symbol von Disney – „Mickey Mouse“ - wird oft dargestellt in einem Zauberergewand und ausgerüstet mit einem Zauberstab. Aus der Heiligen Schrift kommt hervor, dass Zauberer ein großer Abscheu vor Gott sind – ein ernstes Übel (5. Mose  18,10-12). Also, warum betrachten die meisten dies als so unschuldig? - wo richtet sich Dein Herz aus? mit Gott oder der Welt? Gott hat einige ernste Dinge im Buch der Offenbarung über Zauberer zu sagen (Offb. 21,8; 22,15). Die Filme haben unbedingt Botschaften, die rebellisch sind, gegen Gottes Wahrheit und versuchen, weltliche Werte zu lehren. Du kannst Deine Kinder zu religiösen Gottesdiensten bringen und sie alle in religiöse Schulen schicken, soviel wie Du willst, aber der Fernseher und Deine Taten werden wahrscheinlich die wirklichen Lehrer sein.

Ist das Fernsehen also wirklich eine ernste Angelegenheit? Jesus sagte in Markus 9,47+48: "Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so reiß es aus! Es ist besser für dich, dass du einäugig in das Reich Gottes eingehst, als dass du zwei Augen hast und in das höllische Feuer geworfen wirst, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt (Feuer, das nie gelöscht werden wird, Mark. 9,43-46; der Wurm – Jes. 66,24)." Was nimmst Du an, worüber Jesus hier redete? Jesus sagte, dass diese Angelegenheit von Sünde und Weltlichkeit so ernst ist, dass Du auch immer zu irgendeinem Extrem gehen solltest, um damit aufzuhören. Die Hölle ist unvorstellbar schrecklich! Christus machte hier keinen Spaß, aber hob die Wirkungen stark hervor, was es bedeutet Dein Herz einem Übel auszusetzen. Jesus wiederholt diese Erklärung, wenn es das Auge betrifft zweimal im Buch von Matthäus (Matth. 5,29 und 18,9) - dies bedeutet "gib Acht". Wer Ohren hat zu hören, der höre. Hast Du den Herrn allezeit vor Augen (Psalm 16,8)? Wenn Du Deine Beziehung zu Christus und die Liebe zu den Dingen der Welt betrachtest, solltest Du die Frage überdenken, die Jesus in Lukas 6,46 stellte: "Was nennt ihr mich aber ‚Herr, Herr’ und tut nicht, was ich sage?" Wenn man gelesen hat, wie Jesus hier auf der Erde wandelte, kannst Du Dir sicherlich nicht Jesus in einem Ruhesessel vor dem Fernseher vorstellen (Was würde Jesus tun? [WWJD]). Jesus hätte nie Vergnügen an der Sünde gehabt, die Dinge von der Welt geliebt oder sich unterhalten [amüsiert]. Warum nimmst Du an, dass er Dich solches tun lassen würde? Jene, die sagen, Christus tat, was er tat, so dass wir es nicht zu tun haben, haben die Gnade Gottes grundsätzlich in Zügellosigkeit verkehrt und machen aus Christus einen Sündendiener (Judas 1,4; Gal. 2,17). Du sagst, dass statt Dich von der Sünde zu befreien kam Jesus, um Dir zu erlauben zu sündigen. Dies ist böse und frevelhaft. Dies sagt aus, dass Gott, der keine Sünde übersehen oder entschuldigen würde, nur seinen Sohn schickte, um Sünde zu rechtfertigen. Wo ist hier die Versöhnung? Diese Mutmaßung würde bedeuten, dass Gott dem Willen des Menschen - und letztlich dem Willen Satans  - nachgeben würde. Die Tatsache ist, dass Jesus der Erstgeborene von vielen Brüdern ist (Röm. 8,29). Brüder sind jene, die einander ähneln/gleichen. Du könntest nie alleine siegen, aber du kannst es sicher durch Jesus Christus. Jesus sagt, dass du ein Überwinder sein musst (Offb. 2,7, 11, 17, 26; 3,5, 12, 21, 21;7; 1. Joh. 5,4). Warum würde Christus uns siegen lassen, wenn er für uns gesiegt hätte?

Unsere Augen müssen auf Jesus gerichtet sein. Lukas 11,34-36: "Das Auge ist die Leuchte des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter [engl.: „single“; also einfach oder einzig] ist, so ist auch dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster. So habe nun acht, dass das Licht in dir nicht Finsternis ist! Wenn nun dein ganzer Leib licht ist, so dass er keinen finstern Teil mehr hat, so wird er ganz hell sein, wie wenn das Licht mit seinem Strahl dich erleuchtet." Ein lauteres/einfaches Auge zu haben bedeutet, dass Du auf  Christus und nicht auf Christus und die Welt ausgerichtet bist. Auf die Finsternis zu schauen und sie zu genießen, ist mit solcher gefüllt zu werden. Du kannst nicht behaupten, Christus zu lieben und dann jene Dinge genießen, die sich Ihm entgegenstellen. Deine Taten werden immer deine Auswahlmöglichkeiten sein - bewusst oder nicht.

Josua 24,15: "Wenn es euch aber nicht gefällt, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!" Die Frage ist wem dienst Du? Den Götter dieses Landes, wie sie jede Nacht über den Fernsehschirm paradieren. Dies sind Götter von Geld, sinnlichem Vergnügen, Lüsten, Begierden, Gewalttätigkeit, Unterhaltung, Selbst und aller Art des Übels. Eines Tages stehst Du vor dem einen wahren Gott. Die unzähligen Stunden der vergeudeten Zeit, wo Du Vergnügen am Übel hattest, sind bestimmt bekannt. Wie antwortest Du? Liebtest Du Gott genug, dass Du Ihn täglich suchtest? War Er die Leidenschaft Deines Herzens? Benutztest Du jemals die Zeit, um Sein Wort durchzulesen? Jesus sagte in Matthäus 12,37: "Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt [verdammt] werden!" Wie viel mehr nach den Gedanken und Absichten des Herzens? 1. Korinther 10,14: "Darum, meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst!"

Viele konservative (patriotische ?) religiösen Menschen haben die Angelegenheit der liberalen Nachrichtenmedien aufgenommen. Diese reden konstant darüber, wie die Medien liberal oder antichristlich sind. Sie beschreiben ihre geheime Tagesordnungen oder politischen Ambitionen. Die merkwürdige Sache [jedoch] ist, dass diese gleichen für all ihre Informationen von den liberalen Nachrichtenmedien abhängen. Die Nachrichtenmedien der ganzen Welt reden etwa dieselben Dinge - weltliche Dinge. Konservativ oder liberal macht kein Unterschied, es gibt nur EIN Nötiges, und das ist das Wort Gottes. Der Weise versteht [das] und entfernt sich von den Dingen der Welt. Dein Verstand wird auch auf die Dinge der Welt oder die Dinge von Gott [gerichtet] sein. Es gibt immer weltliche Geschichten und Angelegenheiten, die dafür entworfen sind, Dich zu fesseln und Deinen Verstand auf sie - etwas für den Konservativen und etwas für den Liberalen - zu platzieren. Wenn Du die Wahrheit wirklich kennen willst, werden sowohl der Konservative als auch der Liberale in derselben Richtung (nämlich der falschen) - nicht in Rhetorik, aber in Taten - geleitet. Die Nachrichtenprogramme und Talkshows bringen normalerweise eine Gruppe gegen einen andere (politische, ideologische oder Spezialinteresse) auf. Dies produziert Bitterkeit und Hass sogar beim konservativen,  religiösen Volk.

Die meisten werden jetzt die Angelegenheit mit dem, was in diesen Absätzen gesagt worden ist, aufnehmen, weil die Überzeugung des Herrn jetzt eine Entscheidung erzwingt - denn die Einwohner der Erde sind betrunken gemacht worden (haben ihre Hemmungen verloren, Sinne sind abgestumpft) durch solche Unzucht (Offb. 17,2). Die meisten werden in der Finsternis weitermachen wollen, aber Rechtfertigung muss jetzt gesucht werden von jenen die "sich zu Christus bekennen", aber die Finsternis lieben (Spr. 1,7, 23-33). Kannst Du ehrlich vor Gott stehen und Ihm sagen, dass Du gerechtfertigt bist, diese Dinge zu tun? Wenn ja, auf welchem biblischen Text kannst Du Deine Meinung möglicherweise basieren, gegeben den Wunsch des Herrn, dass wir keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis oder an Vergnügen mit Ungerechtigkeit haben sollen? Letztlich verantwortest Du solche Dinge. Bitte berücksichtige dies sehr sorgfältig: Galater 5,24 "Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten." Der Autor kam zu diesem Punkt, dass er merkte, dass er - obwohl "religiös" - die Finsternis und nicht das Licht geliebt hatte. Ein Mann sagte mir einmal, dass er glaubte, dass viel von der Niederlage in seinem Leben durch den Fernseher verursacht war. Dieses schien Licht auf meine Finsternis. Zuerst berücksichtigte ich die Tatsache, dass der Fernseher immer dort gewesen war und solch ein riesiger Teil meines Lebens war - wie konnte er verlassen werden? Er lehrte, tröstete, befriedete, informierte, erhielt meine Aufmerksamkeit, beriet und half mir die Stunden zu verringen. In Kürze: Der Fernseher stand an der Stelle von Christus; es war ein Götze, ein Abgott. Ist es irgendwie anders mit Dir? Ich mag zuerst ein bisschen gezögert haben, aber die Überzeugung blieb (Psalm 119,59). Wenn ich zurückblicke, waren jenes dunkle Zeiten in meinem Leben. Die Entscheidung war schwierig, weil die Finsternis um mich herum sehr groß war und die Festung gut eingeführt war. Ich lobe heute Gott für die Freiheit - alle Dinge sind durch Jesus Christus möglich. Meine Pflicht als Mitglied der Gemeinde (Ekklesia – Leib Christi) ist, jene zu ermahnen und zu warnen, die sich zu Christus bekennen. Ich dränge Dich deshalb dazu, zum Licht zu kommen - ich bitte Dich. Bitte enthalte Dich (ziehe Dich zurück, enthalte Dich, gebe auf) von fleischlichen Begierden, die Krieg gegen Deine Seele führen (1. Petr. 2,11). Einige sagen, dass sie nicht ohne den Fernseher leben könnten. Was Du wirklich sagst, ist, dass Dein Leben im Fernsehen gefunden wird. Es wird angenommen, dass unsere Leben in Christus gefunden werden (Kol. 3,4), nicht in dem gefunden werden, das sich Ihm entgegenstellt. Wehe! Wenn angesichts des Für und Widers, den Fernseher aufzugeben, es gilt rechtschaffen zu leben, um Gott Herrlichkeit zu bringen, ist dies nicht auf der Liste der meisten Leute. Die traurige Wahrheit ist, dass Gott nicht die Priorität in den Leben der meistem ist - Er kommt oft hinter dem Selbst. Für jene, die bekennen Christus zu lieben, aber fortfahren Augen für einen anderen (Welt) zu haben, und ihn mit ihrer Zeit, Ressourcen und Hingabe (Götzendienst) umwerben/huldigen, während sie das Übel missachten und seine Leckerbissen suchen  (begehren) gilt: Epheser 5,5-7 "Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener ist) ein Erbteil hat im Reich des Christus und Gottes. Lasst euch von niemand mit leeren Worten verführen! Denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. So werdet nun nicht ihre Mitteilhaber!" Psalm 97,7: "Schämen müssen sich alle, die den Götzenbildern dienen und sich wegen der nichtigen Götzen rühmen; vor Ihm werfen sich alle Götter nieder." Es wird eine Buchführung geben (Röm. 14,12). Sprüche 1,5: "Wer weise ist, der hört darauf und vermehrt seine Kenntnisse, und wer verständig ist, eignet sich weise Lebensführung an (auch Hiob 5,17; Spr. 12,1; 17,10)." Sprüche 9,9: "Gib dem Weisen, so wird er noch weiser werden; belehre den Gerechten, so wird er noch mehr lernen!" Sich selbst vom Bösen entfernen, ist weise – wer ein Ohr hat zu hören, der höre! Sprüche 15,10: "Wer den Weg verlässt, wird schwer gezüchtigt, wer Zurechtweisung hasst, der muss sterben."

Es lohnt sich zu beachten, dass dieser Götze, der bekannt ist als das Fernsehen (ohne das die meisten es nicht aushalten), erst vor kurzem in der Geschichte des Menschen kam. Das Fernsehen war für die Öffentlichkeit bis in die 1950er nicht leicht verfügbar. In der Zeitgeschichte des Menschen ist dies nur eine kurzes Aufblitzen am Ende des Zeitalters, wo es wie in der Zeit von Noah von Boshaftigkeit nur so wimmelt. Jene, die in dieser letzten Generation leben, werden einzigartig sein, verglichen mit jenen, die zuvor kamen. Wenn Gott sich Dein Leben ansieht, wie wird dieser Götze es beeinflusst haben? Wirst Du klug gewesen sein? Die Kinder von Israel hatten eine sehr schwierige Zeit, sich von ihrem Götzendienst zu trennen (Beispiel: Verehrung von Baal und Ascherah [Astarte] - die Haine, Richter 2,13; 3,7; 10,6; 1. Sam 12,10), und die Menschen von heute haben ebenso eine ungeheuer schwere Zeit, sich von ihrem Götzendienst zu trennen (Beispiel: das Fernsehen). Eine aufrichtige Frage: Das Fernsehen und die Bibel verschwinden eines Tages aus Deinem Haus. Welches wird zuerst als fehlend bemerkt? Welches von beiden fehlt am meisten (um was wird am meisten getrauert oder um was sehnt man sich am meisten)? - sei aufrichtig und berücksichtige normale Verwendung.

 

Eine neue Lehre?

Das Fernsehthema wurde gründlich abgedeckt, weil es ein perfektes modernes, alltägliches Beispiel für Weltlichkeit, Götzendienst und aller Art von Sündigkeit ist, an dem die meisten teilnehmen, und kaum daran denken, dass es falsch sein könnte. Viele besuchen religiöse Gottesdienste, um an einem Tag Gott zu verehren, und den Rest der Woche verehren sie die Welt vor dem Fernseher - und sie sehen die Heuchelei hierin niemals. 1. Korinther 10,21: "Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der Dämonen!" Versuche ich also, eine neue Lehre einzuführen, die Dich davon abhalten soll, Fernseh zu schauen, um gerettet zu werden? Absolut nicht! Dies wendet nur das Wort Gottes auf ein modernes, alltägliches Beispiel an. Wenn man Wohlgefallen an Ungerechtigkeit hat, ist es ein riesiges Zeichen eines unbekehrten Herzens. Jedoch Gott aus Furcht oder Zwang zu dienen, ist zu nichts gut und korrigiert das Problem nicht an der Wurzel. Ich führe keine Liste von „Du sollst“ und „Du sollst nicht“ ein, weil die Außenseite zu ändern, ohne dass sich das Innere geändert hat, sinnlos und gesetzlich wäre. Lukas 11,39: "Da sprach der Herr zu ihm: Nun, ihr Pharisäer, ihr reinigt das Äußere des Bechers und der Schüssel, euer Inneres aber ist voll Raub und Bosheit." Matthäus 23,26: "Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Inwendige des Bechers und der Schüssel, damit auch ihr Äußeres rein werde." Wir müssen zuerst verwandelt werden und die Natur Gottes in unsere Herzen und unseren Verstand (Hebr. 8,10+11 & 10,16) erhalten, wohin Gott seine Gesetze schreibt. Dies bedeutet, das Innere zu reinigen. Unsere Einstellung zu Gott muss sich ändern. Dann dienen wir und gehorchen Gott aus richtigen Motiven (Einstellungen) aus Liebe und Hingabe heraus. Nachdem wir dies getan haben, spiegelt unser Äußeres unser Inneres. Nur Gott kann unsere Herzen wirklich ändern, und wir müssen Ihn suchen. Schau wie uns der Heilige Geist ändert: Römer 12,2 "Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch in eurem Wesen verändern durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist." Der Geist arbeitet an uns, um unsere eigentliche Natur (Gedanken) zu erneuern, damit wir freiwillig das tun wollen, was gut und angenehm im Willen Gottes ist. Wir befolgen seine Gesetze (durch den Geist), weil es unser Wunsch ist, seinen Willen zu tun, aber, das Gesetz zu halten ist nicht unsere Rettung - Jesus Christus ist die Rettung. Wir folgen aus Liebe zu Christus und gemäß unserer neuen Natur im Glauben (Joh. 14,15). Unser Gehorsam zeigt sich durch unsere Taten, wie wir in unseren Herzen überzeugt werden.

Wenn wir nur Regeln und Gesetze befolgen, ohne dass sich das Innere ändert, dann vertrauen wir darauf, dass Regeln und Gesetze uns retten, und wir müssen uns vor Gott gemäss dem Buchstaben des Gesetzes verantworten. Jakobus 2,10: "Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden." Wir scheitern auch daran, weil es aus unserer eigenen Stärke wäre. Das Wort Gottes bringt keinen Nutzen, es sei denn, es wird für die, die es hören mit Glauben verbunden [oder: vermischt] (Hebr. 4,2).  Galater 3,11: "Dass aber durch das Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn‚ der Gerechte wird aus Glauben leben’" (auch Hebr. 10,38). Sich des Drecks (der im Fernsehen ist) zu enthalten, errettet keinen von uns (nur der Glaube an Gott), aber unser Glaube führt uns dazu, uns des Drecks zu enthalten - es gibt einen Unterschied (1. Petr. 3,21+22). Du kannst nicht ein Herz für Gott haben und dann wünschen, das zu tun, was sich Ihm entgegenstellt. Amos 3,3: "Gehen auch zwei miteinander, ohne dass sie übereingekommen sind?" Sich des Fernsehens oder sich von irgendetwas anderem zu enthalten, bringt keinen Nutzen, wenn Du den Wert nicht verstehst, warum Du es tun solltest, und wenn Du nicht die Ungerechtigkeit und die Sklaverei der Sünde verstehst, unter der Du bist (1. Petr. 3,21). Lasset uns festhalten und in unserem Glauben nicht wanken, indem wir erkennen, dass unser Glaube sich in unseren Werken zeigt (Hebr. 10,23; Jak. 2,14, 17-26). Dies ist eines der scheinbaren Paradoxe in der Heiligen Schrift. Also, wenn wir wirklich in unseren Herzen mit einer Liebe zu Gott bekehrt sind, verlangen wir nicht - und genießen es auch nicht -, alle Arten der Sündhaftigkeit - wie im Fernseher dargestellt - zu sehen, weil es sich Ihm entgegenstellt, und wir wünschen ja unserem König Ehre und Ruhm zu bringen.

Wenn Dein Herz (Neigungen) wirklich geändert worden ist, dienst Du Gott aus freiem Willen und lebst rechtschaffen – Du erfreust Dich an Ihm! Es gibt Frieden und Freiheit von all den auferlegten menschlichen Erfordernissen und Verpflichtungen (Matth. 11,29+30). Du dienst nicht aus Furcht (vor der Hölle), Verpflichtung, Tradition, Gewohnheit, Gruppenzwang, Emotion oder Gewinn heraus. Wenn Du wirklich Gott in Deinem Leben erfahren hast, versuchst Du nicht Dich mit dem minimal erforderlichen Niveau der Bemühung Deinerseits zu rechtfertigen, um Errettung zu erlangen oder sie zu behalten. Du versuchst nicht herauszufinden, um zu sehen, wie weit Du Dich vom Licht in die Finsternis wagen kannst, um immer noch innerhalb der Grenzen der Errettung zu sein. Mit anderen Worten: Du brauchst nicht Gottes Fürsorge der Gnade und Verzeihung (1. Joh. 1,9) als ein Mittel zum Kompromiss für ein Leben im Fleische. Viele sind weise, Böses zu tun, aber Gutes zu tun verstehen sie nicht (Jer. 4,22). Der Unterschied ist, dass etliche Schlupflöcher suchen, während die wahren Nachfolger gemäss der Herzensabsicht leben. Dinge, denen Du einmal keine Beachtung schenktest, werden jetzt unannehmbar. So wie Du Dich dem Heiligen Geist unterordnest, wirst Du in Christi Ebenbild verwandelt. Wenn Du Dich nicht unterordnest, wirst Du stagnieren oder zurückzufallen. Gott gab uns einen freien Willen; sonst wäre Liebe nicht die Motivation oder die Frucht. Gott arbeitet innerhalb dieses freien Willens. Wenn wir aus seiner Leitung herauskommen, züchtigt uns Gott als ein liebevoller Vater, so dass wir nicht samt der Welt (1. Kor. 11,32) verurteilt werden und an Seiner Heiligkeit teilhaben und somit die Frucht der Gerechtigkeit erbringen (Hebr. 12,5-11). Letztlich stehen wir vor Gott bezüglich Annahme oder Verdammung (Matth. 3,12; 12,36; 13,47+48 & 25,32-34, 41; Luk. 3,17; Judas 1,15) - alles Gericht wird in die Hand des Sohnes übergeben (Joh. 5,22; Apg. 10,42), welcher rechtschaffen [be]urteilt (Joh. 5,30; 7,24 & 8,16; Röm. 2,5; 2. Thess. 1,5; Offb. 16,7). Römer 14,12: "So wird also jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben." Jesus wird die Absichten der Herzen offenbar machen (1. Kor. 4,5). Hüte dich: Lukas 3,9: "Es ist aber auch schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen!"  

 

Sollen wir Einsiedler werden?

Viele die bisher gelesen haben, nehmen wohl an, dass der Autor vorschlägt, dass wir alle irgendwo in einzelne Höhlen ziehen und wie Mönche leben. Nichts könnte weiter von der Wahrheit sein entfernt. Der Autor schlägt etwas vor, das schwieriger ist. Wir müssen daran denken, was Gott Ruhm bringt. Gott stellte jeden von uns in eine Welt, die in Rebellion gegen seinen Willen ist. Gott weiß, dass wir in der Mitte von solchen Sünden und Aufruhr sind. Wo bleibt der Ruhm hierin? Gott erhält Ehre [und Ruhm], wenn wir freiwillig, liebevoll und offen wählen, Ihm dienen zu wollen, mitten unter denen, die es nicht tun. Wir werden Lichter und Zeugen (Matth. 5,14-16). Denke daran, wie Hiob Gott Ehre brachte (Hiob, Kapitel 1 & 2). Betrachte auch Sadrach, Mesach, Abednego, Daniel, Johannes den Täufer und Jesus. Es gibt keinen Zweifel daran, dass wir Schmach erleiden werden, wenn wir für Gott aufstehen, und diese Schmach bringt Gott Ehre. Um im Fleisch zu leiden, müssen wir das Fleisch (seinen Ruhm und seine Ehre) verleugnen und unseren Glauben zu Gott hin wirklich ausüben. Wir befolgen und leben die Wahrheit des Wortes Gottes, damit es alle sehen können. Wenn wir Gott wählen und wir selber dabei verschwinden, erhält Er Ehre. Wir wählen Ihn über die Welt und die Dinge darin (inklusive der Meinungen der Menschen). Du passt Dich nicht der Welt an, weil wenn Du das tätest, würdest Du von ihr überwunden werden. Mit anderen Worten: Dein Zeugnis hört auf, wenn Du gleich mit dem wirst, von dem Du Dich unterscheiden solltest. Den Fernsehgötzen wegzulegen, bringt Dir eine Menge Aufmerksamkeit von jenen um Dich herum ein. Dies wird eine kühne und schreckliche Überführung für die meisten sein und [gleichzeitig] eine Aussage Deiner Hingabe an Gott sein und Deine Absicht zeigen, in Seiner Wahrheit zu wandeln. Ob gut oder schlecht, das Beispiel Deines Lebens ist ein sehr großer Zeuge. Du erleidest aufgrund deines Standes Schmach  [Vorwürfe] und Hass von einer rebellischen Welt wegen Deines Einstehens für die Gerechtigkeit (Luk. 6,22+23; 1. Joh. 4,5). Es werden (für die meisten) noch andere schockierende Beispiele in diesem Buch kommen - es ist ein zu rauer, schmaler Pfad für das Fleisch.

 

Das Trauern über die Sündhaftigkeit

Die Welt ist voller Bosheit, aber viele scheinen das nicht wahrzunehmen oder noch schlimmer: Sie wurden vielleicht gleichgültig oder nehmen gar daran teil und akzeptieren es? Hesekiel 9,2-6: "Und siehe, da kamen sechs Männer auf dem Weg vom oberen Tor her, das nach Norden schaut, und jeder hatte seine Waffe zum Zerschlagen in der Hand; in ihrer Mitte aber war ein Mann, der trug ein leinenes Gewand und hatte ein Schreibzeug an seiner Hüfte; diese gingen hinein und stellten sich neben den ehernen Altar. Da erhob sich die Herrlichkeit des Gottes Israels von dem Cherub, über dem sie gewesen war, hin zur Schwelle des Hauses; und er rief dem Mann zu, der das leinene Gewand trug und das Schreibzeug an der Hüfte hatte. Und der HERR sprach zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem und mache ein Zeichen auf die Stirn der Leute, die seufzen und jammern über all die Gräuel, die in ihrer Mitte verübt werden! Zu den anderen aber sprach er vor meinen Ohren: Geht hinter ihm her durch die Stadt und erwürgt; euer Auge soll nicht verschonen, und ihr dürft euch nicht erbarmen. Tötet, vernichtet Greise, junge Männer und Jungfrauen, Kinder und Frauen! Von denen aber, die das Zeichen tragen, rührt niemand an! Und bei meinem Heiligtum sollt ihr anfangen! Da fingen sie bei den Ältesten an, die vor dem Tempel waren." Wenn Du aufhörst, über die Bosheit, die um Dich herum getan wird, zu trauern und zu seufzen, ist es ein sicheres Zeichen von stillschweigenden Einverständnis und Gleichgültigkeit – oder [sogar] Beteiligung (Jer 8,6, 12)! Schämst du dich? Errötest Du (Jer. 8,12)? Dies ist ein Herz, das weit entfernt von Gott ist: Römer 3,18 "Es gibt keine Gottesfurcht vor ihren Augen." Jene die die Finsternis lieben (oder ihr gegenüber gleichgültig sind - desensibilisiert) stehen vor einem ewigen Tod ohne Erbarmen (Hes. 7,4). Der Herr hört auf jene, die Ihn fürchten und an Ihn denken (Mal. 3,16). Bemerke, dass Gott sagte, bei Seinem Heiligtum anzufangen. Wie viele trauern um die Sünde, von der es nur so wimmelt (Psalm 119,158)? Jesaja 5,18: "Wehe denen, die ihre Schuld an Lügenstricken hinter sich herschleppen und die Sünde wie an Wagenseilen."

Lasset uns Lot betrachten: 2. Petrus 2,6-9 "und auch die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und so zum Untergang verurteilte, womit er sie künftigen Gottlosen zum warnenden Beispiel setzte, während er den gerechten Lot herausrettete, der durch den zügellosen Lebenswandel der Frevler geplagt worden war (denn dadurch, dass er mit ansehen und mit anhören musste, quälte der Gerechte, der unter ihnen wohnte, Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken), so weiß der Herr die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichts." Lot störte die Bosheit um ihn herum sehr. Die anderen in der Stadt wurden von der Bosheit nicht gestört - und nahm daran teil. Lot wurde erretten, die anderen jedoch nicht, obwohl ihnen Gelegenheit zur Reue gegeben wurde. Viel Bosheit passiert rund um uns herum jeden Tag. Viel davon ist so allgemein, dass es akzeptiert wird. Bist Du über all das desensibilisiert worden? Vielleicht sind viele ein Teil davon, statt dass sie trauern. Der Autor wurde von "bekennenden Christen" fanatisch und extrem genannt wegen dem Hinweisen auf viel von der überall rund herum getanenen subtilen Bosheit. Wir müssen uns von aller Bosheit enthalten, sie verabscheuen, uns davor scheuen, sie lassen, davon wegkommen, sie hassen, aufhören damit, sie tadeln und uns davon reinigen (Eph. 5,11; 1. Petr. 3,11; 1. Thess. 5,22; Röm. 12,9; Psalm 37,27; 97,10; 119,101; Spr. 3,7; 8,13; 14,16; 16,17; Jes. 1,16; Amos 5,15; 2. Kor. 7,1).

Wenn Du dann über die Sünde, Rebellion und Selbstsucht trauerst und seufzest, die überall um Dich herum passiert, kannst Du anfangen, den Verdienst von Christus zu sehen. Du bist zu Ihm gelaufen, weil Du merkst, wie rein und unbefleckt Er ist - untadelig, völlig rechtschaffen, heilig und ohne Fehler - wohlgefällig (Offb. 4,8-11; 5,12). Du merkst, dass Jesus die endgültige Erfüllung der Natur ist, die Du jetzt bekommen hast. Jesus, als ein Mensch, war das vollkommene Ebenbild Gottes und jetzt ist Er zu absoluter Majestät und Macht erhöht. Er ist gerecht und fabelhaft und völlig wert aller Ehre, Macht, Autorität und Herrschaft (1. Petr. 5,11). Jesus hat ein Herrschaftsgebiet, das alles umfasst und nie enden wird (Eph. 1,21; Kol. 1,16). Christi Name ist über alle andern und Er verdient es so (Phil. 2,9). Du läufst zu ihm, weil Du wünschst, zu sein, wie Er ist, und Du Erlösung von der Sünde und der Bosheit um Dich herum suchst - das, was Dich täglich quält. Diese Welt ist rebellisch gegen Gottes Absichten und erhält jene nicht, die Ihn suchen. Jesus ist da, wo Frieden und Trost für jene sind, die nachfolgen. Für jene, die kein Vergnügen an der Finsternis um sich herum haben, ist Jesus ein helles und scheinendes Licht mit einer unwiderstehlichen Anziehkraft. Für jene, denen die Natur Gottes (neue Kreatur [Schöpfung], 2. Kor. 5,17) gegeben worden ist, ist Christus die tugendhafte Gemeinschaft, die wir suchen (1. Petr. 1,15+16). Jene, die zu diesem Licht kommen, müssen die Finsternis verlassen (Joh. 3,20+21). Um das Licht zu schätzen, muss man zuerst lernen, die Fälsche und Verzweiflung (Elend, Verwüstung, Hoffnungslosigkeit, Qual, Dunkel und Mutlosigkeit) der Finsternis zu erkennen und ihre ungerechte Beteiligung bereuen (Hes. 33,11).

Also: Was bedeutet Nachfolgen?

Christus nachzufolgen, ist nicht eine einmal getroffene Entscheidung. Jesus nachfolgen zu wollen, wird durch eine Myriade von Entscheidungen getroffen, auf die Du täglich stößt. Du wirst diesen Wahlmöglichkeiten täglich gegenübergestellt, und Du musst Christus jedes Mal wählen. Es kann sein, dass die Themen endlos sind, aber Du musst Jesus über das Selbst und die Situation wählen. Wer herrscht über Dein Leben, das Selbst oder Christus? Wessen Zwecke werden erfüllt, Deine oder die von Christus? Die meisten denken nicht einmal über die Mehrheit der Situationen des Lebens oder ihre Wahlmöglichkeiten nach, weil Gott nicht in ihren Gedanken ist (Psalm 10,4; Mal. 3,16). Viele trauern, seufzen und weinen einfach nicht über die Sünde um sie herum. Es kann sein, dass einige Situationen viel aufschlussreicher sein mögen was Recht und Unrecht betrifft und ein Kompromiss mag gesucht werden, um das Fleisch zu besänftigen. Wenn wir Christus wirklich nachfolgen, arbeitet Sein Geist in unseren Herzen, um täglich Christi Ebenbild zu entsprechen. Dies geschieht, indem man Gottes Willen und Absicht über unsere eigenen sucht. Tag für Tag, Gedanke nach Gedanke, Entscheidung nach Entscheidung, Situation nach Situation richtest Du Dich nach Christi Ebenbild aus, wenn Du von Seinem Geist geleitet wirst (Röm. 8,14; 2. Kor. 4,16). Kumulativ: Du wirst in Sein Ebenbild verwandelt. Es mag sein, dass Dich Deine Entscheidungen für Christus nicht immer bei denen um Dich herum beliebt machen. Erinnere dich daran, dass der schmale Pfad nicht stark bereist wird (es sind wenige). Jene Mehrheit, die auf dem breiten Pfad reist, versteht jene auf dem schmalen [engen] Pfad nie (Gal. 4,29). Ein Herz, das über Sünde trauert, ist ein biegsames Herz, das für die Zwecke Gottes geformt werden kann.

Die Verdammung die der Mensch von Gott treffen wird, ist die, dass der Mensch verweigert seinen Fehler zuzugeben – sein Falsch zu sehen – die Übertretungen und Rebellion gegen Gott. Der Mensch rechtfertigt seine Boshaftigkeit oder macht andere für seine Fehler/Boshaftigkeit verantwortlich. Dies ist eine Situation, die nicht verziehen werden kann, weil kein Fehler anerkannt wird. Verzeihung kann nur von einem gesucht werden, der erkennt, und über sein Unrecht trauert. Verzeihung kann nur einem gewährt werden, der sich vom Unrecht, das er begangen hat, umkehrt. Warum verzeihen, wenn es keine Absicht gibt, sich zu versöhnen? Gott ist mehr als gnädig, die Verdammung wird sein, dass das Erbarmen Gottes nicht gesucht wurde.

Es gibt nur eine wahre Art, Christus nachzufolgen, und das ist von ganzem Herzen. Wenn unsere Herzen richtig sind, wählen wir Gott freiwillig in allen Situationen zu gehorchen.  Wir lieben Gott, Er ist unser Verlangen. Niemand bringt uns dazu oder sagt uns, dass wir es zu tun haben. Wenn wir zu dieser Stellung kommen, haben wir wahre christliche Freiheit. Es kann sein, dass viele versuchen, aus Furcht zu folgen. Vielleicht Furcht vor der Hölle oder Furcht davor was Familienmitglieder (Menschen) sagen. Die Schafe folgen, aber Ziegen müssen gelenkt werden. Wenn, Dir Gott zu dienen, obligatorisch, einschränkend oder als eine Last erscheint, dann bist Du gelenkt. Jene, die gelenkt werden, werden schnell zu einem Kompromiss sein oder einen weniger einschränkenden Pfad finden. Jene, die gesteuert sind, wollen nur das Minimum tun; das was erforderlich zu sein erscheint. Jene, die gesteuert sind, fragen sich immer, "was liegt hier für mich drin (Hiob 21,15; 35,3)". Jene, die gesteuert sind, können Dinge in Geheimen machen. Jene, die gesteuert sind, finden Trost in [großen] Zahlen. Jene, die gesteuert sind, werden bestenfalls widerwillig Gott folgen. Jene, die gesteuert sind, suchen eine Vielzahl von Räten, bis sie hören was sie suchen (Psalm 5,11; engl. KJV Übersetzung). Hosea 14,10: "Wer ist wo weise, dass er das einsehe, und so klug, dass er das verstehe? Denn die Wege des HERRN sind richtig, und die Gerechten wandeln darauf; aber die Übertreter kommen auf ihnen zu Fall."

 

Blindheit?

Oft verwendet Jesus Blindheit als Bild für den Mangel an geistlichem Verständnis. Jene, die geistlich blind sind, haben die Liebe zur Wahrheit nicht  (2. Thess. 2,10). Jene, die die Wahrheit suchen, mit der Absicht darin zu leben, habe ihre Augen geöffnet. Jesus heilte viele die physisch blind waren, aber Seine Absicht war, Licht für die geistliche Blindheit zu bringen. Matthäus 20,30, 32-34: "30 – Und siehe, zwei Blinde saßen am Weg. Als sie hörten, dass Jesus vorüberziehe, riefen sie und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich über uns! – 32 – Und Jesus stand still, rief sie und sprach: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll? Sie sagten zu ihm: Herr, dass unsere Augen geöffnet werden! Da erbarmte sich Jesus über sie und rührte ihre Augen an, und sogleich wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach." Diese Männer schrieen zu Jesus im Glauben, indem sie  ihren großen Bedarf für Ihn erkannten. Es gibt hier eine zweifache Botschaft. Der Bedarf dieser Männer mag physisch ausgesehen haben, aber es war auch sehr viel geistlicher Natur. Nach dem Erhalten der Sicht "folgten" sie Jesus nach. Wenn wir geistliche Einsicht erhalten, müssen wir treu sein und Christus nachfolgen. Wenn unsere Augen geistlich geöffnet werden, wird, Christus nachzufolgen, der Beweis dafür sein.

Wir müssen Christus ohne Rücksicht auf das was andere sagen mögen, suchen und nachfolgen. Markus 10,46-52: "Uns sie kommen nach Jericho. Und als er von Jericho auszog samt seinen Jüngern und einer großen Volksmenge, saß ein Sohn des Timäus, Bartimäus der Blinde, am Weg und bettelte. Und als er hörte, dass es Jesus von Nazareth war, begann er zu rufen und sprach: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich über mich! Und es geboten ihm viele, er solle schweigen; er aber rief noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich über mich! Und Jesus stand still und ließ ihn [zu sich] rufen. Da riefen sie den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf; er ruft dich! Er aber warf seinen Mantel ab, stand auf und kam zu Jesus. Und Jesus begann und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich dir tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde! Da sprach Jesus zu ihm: Geh hin; dein Glaube hat dich gerettet! Und sogleich wurde er sehend und folgte Jesus nach auf dem Weg." Dieser Mann verstand sein großes Bedürfnis für Christus und schrie im Glauben zu Gott heraus. Wir müssen zur gleichen Stellung in unseren Leben kommen. Die Menschen sagen uns, dass wir ruhig sein sollen und Gott auf den Wegen der Menschen suchen sollen - vielleicht etwas weniger dramatisch. Die Menschen (Menge) waren zwischen Bartimäus und Christus, und er merkte, dass seine Hoffnung nicht darin lag, den Menschen zu gehorchen (oder den Weg der Menschen zu beachten), also schrie er noch intensiver heraus. Hätte Bartimäus auf die Menschen gehört, wäre er immer noch blind, und sein Glaube wäre geknickt worden. Der Mensch kann ein großer Stein des Anstoßes auf dem Pfad zu Gott sein. Wenn wir wirklich unser Bedürfnis für Gott sehen und herausschreien, antwortet Er. Wir müssen erkennen, dass unsere Hoffnung in Ihm und nicht bei den Menschen liegt. Bartimäus kam zu Christus und warf sein Kleidungsstück (das alte Leben) weg. Wir müssen bereit sein, den alten, sündigen, abgefallenen Weg zu verlassen, um das Leben zu bekommen, das nur in Christus gefunden wird. Das Vertrauen dieses Mannes zu Jesus rettete ihn und dann "folgte" er Christus auf "dem Wege" nach. Bemerke, dass, nachdem man geistliche Sicht erhält, man nachfolgt. Dies ist die Frucht! Wir müssen auf Gott schauen, die Menschen missachten, das Alte verlassen und großen Glauben haben und täglich nachfolgen.

Hier ist ein Geheimnis: Psalm 25,14 "Das Geheimnis des HERRN ist für die, welche ihn fürchten, und seinen Bund lässt er sie erkennen." Wenn wir Gottes Willen kennen und wünschen ihn auszuführen, wird Er die Blindheit von unseren Augen wegnehmen und wir werden verstehen. Matthäus 11,25: "Zu jener Zeit begann Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast!" Wir müssen demütig und abhängig werden, um das Reich Gottes zu sehen. Die Klugen und Weisen sind stolz und verlassen sich auf das Selbst. Diese sehen ihren Bedarf nach Reue und einem neuen Herzen nicht (Jes. 6,9+10). Jene, die kleine Kinder vor Christus sind, verstehen, was die Gelehrtesten nicht verstehen (Luk. 10,21; 1. Kor. 1,19, 27+28). Jesus nahm einmal einen blinden Mann aus der Stadt Bethsaida heraus, um ihn zu heilen (Mark. 8,22+23). Warum? Weil diese Stadt voll Ungläubigkeit war. Lukas 10,13: "Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn in Tyrus und Sidon die Wundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst in Sack und Asche sitzend Buße getan (auch Matth. 11,21)." Sobald der Mann geheilt wurde, forderte Jesus ihn auf, nicht in die Stadt zu gehen oder es irgendjemandem in der Stadt zu sagen (Mark. 8,26). Wehe über Bethsaida!

Jesus hatte im Tempel gelehrt. Die religiösen Männer jedoch nahmen die Dinge, die Christus sagte, nicht an. Johannes 8,59 – 9,1: "Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging zum Tempel hinaus, mitten durch sie hindurch, und entkam so. Und als er vorbeiging, sah er einen Menschen, der blind war von Geburt an." Jesus kam als Licht in diese Welt, damit wir nicht in der Finsternis wandeln würden (Joh. 8,12). Jesus sagte bezüglich des blinden Mannes: Johannes 9,4+5 "Ich muss die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt." Die Religiösen hatten das Licht Gottes zurückgewiesen, aber hier war ein Mann, der es empfangen würde (Jes. 42,16). Bemerke, dass Christus nicht in Sorge war über die vielen, die damit beschäftigt waren Steine zu suchen; er war nur für den einen besorgt. Die modernen Religiösen sagen uns (als ob wir irgendetwas tun könnten) wir müssen die Masse/die Vielzahl überzeugen und bekehren,  aber Christus ist immer noch um den einen besorgt. Der Mann, der blind geboren wurde ist ein Sinnbild für die geistliche Blindheit, in die wir alle geboren sind (Natur). Johannes 9,6+7: "Als er dies gesagt hatte, spie er auf die Erde und machte einen Brei mit dem Speichel und strich den Brei auf die Augen des Blinden und sprach zu ihm: Geh hin, wasche dich im Teil Siloah (das heißt übersetzt: ‚Der Gesandte’)! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder." Jesus benötigte Glauben (Gehorsam) vom blinden Mann. Die Religiösen hatten alles, was Jesus getan hatte, in Frage gestellt, dieser Mann gehorchte im Glaube und wurde ganz heil gemacht und kam sehend [wieder]. Dieses große Wunder wurde in Folge seiner Bereitschaft zu gehorchen ausgeführt. Dies war weit mehr als eine physische Heilung, eine Umwandlung des Herzens. Als die Religiösen von der Heilung des blinden Mannes hörten, waren sie nicht so beeindruckt. Es scheint, dass Jesus diesen Mann am Sabbat geheilt hatte, und dies war ein großes religiöses Nein! Nein (sie verstanden die Absicht des Sabbats nicht)! Ein großes Verhör wurde gehalten und betraf diese Angelegenheit und als der blinde Mann Jesus anerkannte, wurde er aus der Synagoge ausgestoßen (Joh. 9,34). Die Religiösen sagten dem blinden Mann, dass er ein Sünder sei (Joh. 9,34) sei, und es stellte sich heraus, sie waren auch Sünder. Er sah seinen großen Bedarf für Christus, die religiösen Männer taten es nicht - dies war der große Unterschied. Der Religiösen dachten, dass sie Gott dienten; sie waren aber blind und weit entfernt von Ihm. Der blinde Mann endete darin, Gott zu sehen und [Ihm] zu dienen. Johannes 9,35-39: "Jesus hörte, dass sie ihn ausgestoßen hatten, und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn Gottes? Er antwortete und sprach: Wer ist es, Herr, damit ich an ihn glaube? Jesus aber sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist es! Er aber sprach: Ich glaube, Herr! Und fiel anbetend vor ihm nieder. Und Jesus sprach: Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen, damit die, welche nicht sehen, sehend werden und die, welche sehend, blind werden." Der blinde Mann erhielt das Licht, demütigte sich und verehrte die Quelle [= betete Jesus, den Sohn Gottes an]. Erinnere Dich an Kapitel zwei (Jesus erhöhte sich nicht selbst), dass Jesus nicht selbst offenbarte, wer Er war. Jesus offenbarte sich [jedoch] diesem blinden Mann. Warum? Er war bereit, Schmach um Christi Willen zu erleiden, war Christi Befehlen gegenüber gehorsam (Joh. 9,7) und hatte ein empfängliches Herz (seine Eltern jedoch nicht – Joh. 9,20-22). Christus hatte gesagt: Johannes 14,21 "Wer meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren (Auch Offb. 3,20)." Die selbstgerechten, religiösen Männer wiesen das Licht zurück und verstärkten ihre Finsternis. Die Demütigen werden erhoben, und die Stolzen werden erniedrigt (Matth. 23,12).

 

Es ist eine Sache des Herzens!

Gott sieht unsere Herzen an (prüft sie) und Er hat ein Verlangen nach jenen (streckt sich aus zu denen), die Ihm wirklich dienen wollen, (2. Chr. 16,9; 1. Kor. 4,5; 1. Kön. 8,39; 2. Chr. 6,30) - er versteht alles Trachten der Gedanken (1. Chr. 28,9). Psalm 119,2: "Wohl denen, die seine Zeugnisse bewahren, die ihn von ganzem Herzen suchen." Das, was in unserem Herzen ist, zeigt sich in unseren äußeren Taten. David war ein Mann, der wirklich Gott von seinem ganzen Herzen liebte. David hatte gesündigt und einige schlimme Dinge gemacht. Er beging Ehebruch und dann plante er einen Mord, um ihn zu vertuschen. David jedoch erkannte wirklich seine Sünde, war darüber betrübt und bereute vor Gott und folgte Ihm mit seinem ganzen Herzen nach. Der Schlüssel ist der, dass David über seinen Verstoß trauerte und die Richtung änderte. David war König doch immer noch demütigte er sich sehr vor dem König der Könige. Apostelgeschichte 13,22: "... erweckte er ihnen David zum König, von dem er auch Zeugnis gab und sprach: ‚Ich habe David gefunden, den Sohn des Isai, einen Mann nach meinem Herzen, der allen meinen Willen tun wird’." Bemerke, dass Gott erfreut war, weil sein Herz [dazu bestimmt war] Gottes Willen zu tun. Gottes Willen zu erfüllen, ist ihn auszuführen. Darum dreht sich alles! Dies war nicht das Endergebnis mit Salomo dem Sohn Davids (5. Mose 17,17). Salomo war dem Herrn gefolgt, aber: 1. Könige 11,4 "Und es geschah zu der Zeit, als Salomo alt geworden war, da wendeten seine Frauen sein Herz anderen Göttern zu, so dass sein Herz nicht mehr ungeteilt mit dem HERRN, seinem Gott, war wie das Herz seines Vaters David." Salomo baute die Höhen, die eine Falle für die Leute und Könige von Juda wurden (1. Kön. 11,5-9; 2. Kön. 23,13). Salomos Sohn, Rehabeam richtete sein Herz nicht darauf, den Herrn zu suchen, und dies war böse (2. Chron. 12,14). Lasset uns König Amaziah betrachten: 2. Chronik 25,2 "Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, doch nicht von ganzem Herzen." Bemerke, dass Gott seine Taten bestätigte, aber sich seine Motive ansah. Amaziah, diente Gott in einem gesetzlichen (pharisäischen) Sinn und sein Dienst, wie richtig er auch gewesen sein mag, war von keinem Wert. Jetzt betrachte König Asa: 1. Könige 15,14 "Die Höhen freilich wurden nicht abgeschafft; doch war das Herz Asas ungeteilt [engl. perfekt] mit dem HERRN sein Leben lang." Er wandelte nicht perfekt [vollkommen] (die Höhen waren von Salomo gebaut worden – 2. Kön. 23,13), aber sein Herz war vor Gott richtig, und dies war das, was letztlich wichtig war. Wir dürfen uns jedoch nicht betrügen lassen, dass wir Eines denken und etwas anderes tun können. Unsere Taten zeigen unsere wahre Natur. Also: Einer Liste von „Du sollst“ und „Du sollst nicht“ zu folgen, hat überhaupt keinen Wert, wenn es aus irgend einem anderen Grunde getan wird außer aus Liebe und Hingabe zu Gott. Wenn man solche Liebe und Hingabe zu Gott hat, wandelt man auch nicht absichtlich auf eine Gott entgegengesetzte Art und Weise. Du könntest nie Dinge aushecken zu tun, von denen Du weißt, dass sie falsch sind, und immer noch behaupten, dass Du Liebe und Hingabe an Gott  hast – es ist nicht möglich. König David sagte in 1. Chron. 29,17: "Ich weiß, mein Gott, dass du das Herz prüfst, und an Aufrichtigkeit hast du Wohlgefallen; darum habe ich dies alles in Aufrichtigkeit meines Herzens freiwillig gegeben; und ich habe jetzt mit Freuden gesehen, wie dein Volk, das sich hier befindet, dir bereitwillig gegeben hat." Gott wird Dein Herz prüfen (1. Thess. 2,4; Jer. 11,20; 17,10)! Gott kennt die Geheimnisse des Herzens (Psalm 44,21). Denke daran, was über König Hiskia gesagt wurde: 2 Chronik 31:20-21 "So handelte Hiskia in ganz Juda, und er tat, was gut, recht und getreu war vor dem HERRN, seinem Gott. Und in all seinem Werk, das er im Dienst des Hauses Gottes und nach dem Gesetz und Gebot unternahm, um seinen Gott zu suchen, handelte er von ganzem Herzen, und so gelang es ihm auch." Er tat das, was Gottes Willen entsprach von seinem ganzem Herzen, und er machte es deshalb gut.

Der Herr sucht das aufrichtige und ehrliche Verlangen in unseren Herzen Ihm zu dienen (Luk. 16,15). Dies zeigt sich in unseren täglichen Leben. Wenn wir unsere Sünde bekennen, ist er treu und gerecht zu verzeihen. Wir dürfen nie das Erbarmen und die Gnade Gottes als ein Mittel benützen, um unser Eigenes und unsere egoistischen Begierenden auszuleben – unsere Taten werden uns betrügen. Gott schickte seinen Propheten: 1. Könige 14,7+8 "Geh hin, sage Jerobeam: So spricht der HERR, der Gott Israels: Weil ich dich aus der Mitte des Volkes erhöht und zum Fürsten über mein Volk Israel gesetzt habe, so dass ich das Königreich dem Haus Davids entrissen und es dir gegeben habe, weil du aber nicht gewesen bist wie mein Knecht David, der meine Gebote befolgte und mir nachfolgte von ganzem Herzen, so dass er nur tat, was in meinen Augen recht ist." König Jehu von Israel achtete auch nicht darauf, Gott von seinem ganzen Herzen zu folgen (2. Kön. 10,31). Wir müssen mit ganzem Herzen nachfolgen, um Gott zufrieden zu stellen. König Hiskia bat Gott auf seinem Sterbebett: Jesaja 38,3 "und er sprach: Ach, HERR, gedenke doch daran, dass ich in Wahrheit und mit ganzem Herzen vor dir gewandelt bin und getan habe, was gut ist in deinen Augen! Und Hiskia weinte sehr." Gott war einverstanden und verlängerte sein Leben um fünfzehn Jahre (V. 5). Wir müssen ständig unsere eigenen Herzen und Motive prüfen und Gott darum bitten, dasselbe zu tun, und – wenn notwendig - müssen wir bereuen (2. Kor. 13,5; Psalm 139,23). Wir müssen in Liebe und Glauben dienen. Psalm 32,11: "Freut euch an dem HERRN und seid fröhlich, ihr Gerechten, und jubelt alle, die ihr aufrichtigen Herzens seid!" Eines Tages wird Gott die Absichten des Herzens von jeder Person offenbaren (1. Kor. 4,5). Wenn Du Gott mit Deinem ganzen Herzen suchst, findest Du Ihn (Jer. 29,13).

Jesus sagte in Matthäus 15,18+19: "Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen." Dies sind die Dinge, die einen Menschen verunreinigen. Gott sieht unsere Herzen an, und sie werden mit größter Sicherheit offenbaren, wo unsere Hingabe ist. Denn mit dem Herzen glaubt ein Mensch an Christus zur Gerechtigkeit (Röm. 10,9+10). Wir müssen zur Gerechtigkeit leben! Simeon prophezeite von Jesu Kommen und sagte, dass Er widersprochen werden würde, weil die Gedanken aus vielen Herzen offenbar werden würden (Luk. 2,34+35). Oh Mensch sei gewiss, dass das, was Du in dein Herz gibst, sicherlich wieder daraus hervorkommen wird. Judas 1,21: "Bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und hofft auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben." Manche haben reuelose Herzen und speichern Zorn auf für den Tag des Zorns und Offenbarung des gerechten Gericht Gottes, der jeden Menschen entsprechend seiner Taten belohnt (Röm. 2,5+6). Wir müssen uns an folgendes erinnern: Sprüche 15,11 "Totenreich und Abgrund sind dem HERRN bekannt, wie viel mehr die Herzen der Menschen!" Hebräer 3,12: "Habt acht, ihr Brüder, dass nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei, das im Begriff ist, von dem lebendigen Gott abzufallen!"

Dies ist sehr schön: 1. Korinther 8,3 "Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt." Wenn wir wirklich Gott lieben, weiß er wer wir sind (Nahum 1,7). Der Schöpfer von allen weiß, wer Du bist, wenn Dein Herz auf Ihn gerichtet ist! Gibt es am Gerichtstag irgendetwas, das wertvoller ist, als dass Gott Wohlgefallen an Dir hat? 1. Johannes 4,17: "Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt." Zu lieben ist zu gehorchen. 1. Johannes 2,5: "Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen geworden. Daran erkennen wir, dass wir in ihm sind." 1. Johannes 5,3: "Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer."

 

Ja Herr!

Bist du ein Pilger, der nur hindurchwandelt, dem Pfad von Jesus folgend? Es gibt gute Nachrichten für Dich mein Freund, der Pfad von Christus endete nicht am Kreuz, aber setzte fort zum ewigen Leben... Müde gewordene Pilgrime finden Ruhe und Absicht [Ziel]: Johannes 14,2: "Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten." Wenn wir Christus folgen, werden wir sein, wo Er ist (Joh. 12,26). Der Geist führt, wer will nachfolgen? "Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele, er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und wenn ich auch wanderte im finsteren Todestal, so fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, die trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Haus des HERRN immerdar (Psalm 23)." Der Herr ist immer noch am Führen (denn er ist Seinem Wort treu), folgst Du nach (Jes. 49,10)? Oder schlimmer, versuchst Du selbst zu führen?

Lukas 9:23: "Er (Jesus) sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach." Du folgst jemandem oder etwas nach, aber wem oder was? 1. Petrus 2,21: "Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt." Der Pfad ist schmal, aber der Führer ist sicher. Nimm an, dass du in einem tiefen, dunklen Wald warst. Es gab viele Hindernisse wie Dornen/wildes Rosengestrüpp, wilde Tiere, gefährlichen Sand [?, engl.: = „quick sand“], dichtes Untergehölz, spitze Felsen und hohe Berge mit schmalen Felsbänken. Nimm an, dass es pechschwarz war, und Du kein Licht hattest. Du warst hoffnungslos verloren und ohne Verpflegung. Wenn dann plötzlich ein erfahrener Führer mit Kenntnis auftauchen würde, wie man den Wald und Berg überqueren könnte, und die ganze, notwendige Versorgung hätte, die Du (ohne jede Kosten für Dich) brauchen würdest: Wärest Du nicht begeistert? Würdest Du nicht klar die Anweisungen des Führers befolgen? Wäre nicht all Dein Glaube und Vertrauen in den Führer als Dein Retter? Du kannst versuchen, durch dieses Leben allein zu gehen. Vielleicht wirst Du hoffnungslos in die Sorgen dieser Welt verfangen oder wirst von Deinem Widersacher (Teufel) und seinen Plänen verschlungen oder versinkst in Deinen eigenen Begierden. Du wandelst blind und weißt nicht was die Zukunft für Dich bereit hält, oder was die Ergebnisse deiner vielen Entscheidungen sein werden. Gott weiß alles! Er will das Beste für Dich. Willst Du nicht Deinen Glauben und Vertrauen in Ihn allein setzen? Deine Bemühungen schlagen fehl - es ist ganz eindeutig. Sein Weg schlägt nie fehl.

Jesus sagte immer wieder: "Komm, folge mir nach!" Die Einladung ist immer noch offen, aber die Zeit geht zu Ende. Johannes 20,21: "Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." Es ist Zeit, wirklich in der Nachfolge aktiv zu werden! Was hindert Dich?

 

Schluss[folgerungen]

Der Autor will nicht auf irgendeine Weise implizieren, dass Du völlig verloren oder auf Deinem Weg zur Hölle bist, wenn Du nicht in einem vollkommenen Leben wandelst. Du musst die Natur Deines Herzens prüfen, um festzustellen, ob Deine Zuneigungen auf himmlische oder irdische Dinge gerichtet sind - Dein ewiger Zustand wird von Gott allein bestimmt/erkannt. Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem, für das Selbst zu leben oder für Gott zu leben, und wir müssen den Unterschied verstehen. Der klarste Indikator sind die Zuneigungen des Herzen. Wer sitzt als die Autorität in deinem Leben - Christus oder das Selbst? Für Christus zu leben, ist, aufopfernd auf eine Weise zu sein, die Jesus zuerst in alle Aspekte deines Lebens stellt und das Fleisch verleugnet, um dieses zu erreichen. Du gibst gerne Deinen Willen auf, um Seinen zu vollführen. Entscheidungen werden getroffen, indem sie auf den Geist und das Wort basiert sind. Das geistliche Leben ist ein tägliches Bewusstsein von der Verderbtheit von Deinem eigenen Herzen und einem Trauern über jede persönliche Sünde oder Sünde um Dich herum - Du erkennst Deinen Bedarf für Christus. Deine Gedanken sind auf Jesus gerichtet, und Dein Verlangen ist wie Christus zu werden. Deine Beziehung dauert an durch einem täglichen Glaubenswandel und durch das Suchen des Herrn im Studieren Seines Wortes und im Gebet (Kommunikation). Wirst Du vom Geist geführt? Gehorchst Du, wenn Du überführt wirst? Das Selbstleben tendiert sich darin zu zeigen, dass man die guten Dinge im Leben (oder dem Nötigen) sucht (verweilt) und einen Bedarf nach konstanter Unterhaltung hat, der von persönlicher Begierde angetrieben wird. Einer, der für das Selbst lebt, ist sich nicht bewusst (unaufmerksam) oder selbstzufrieden mit den meisten, kleinen Sünden (Gedanken, Taten, Handlungen) im täglichen Leben. Sprüche 14,9: "Die Toren treiben Gespött mit ihrer Schuld, unter den Redlichen aber ist [Gottes] Wohlgefallen." Entscheidungen basieren auf dem, was Du tun willst oder auf Deinen Zielen im Leben. Opfer und Verleugnung sind Dinge, die vermieden werden und störend für Deine Bedürfnisse sind. Moral und Lebensstil mögen aufgrund der Handlungen der Mehrheit um Dich herum gerichtet werden, statt viel mehr auf der Wahrheit und der Absicht von Gottes Wort. 2. Petrus 3,14: "Darum, Geliebte, weil ihr dies erwartet, so seid eifrig darum bemüht, dass ihr unbefleckt und tadellos vor ihm erfunden werdet in Frieden!" Frieden ist die Versöhnung zwischen Gott (dem Vater) und den Menschen, das Christus (durch Sein großes und anerkanntes Opfer) anbietet - Offenbarung 5,9. Ohne Fleck und untadelig zu sein, ist nach Gerechtigkeit zu hungern und zu dürsten und sich Christi Ebenbild anzupassen, so wie wir vom Geist geführt werden (1. Joh. 1,6; 2,4). Jene im Fleisch tendieren dazu, ungebührende Wichtigkeit auf das Hier und das Jetzt zu platzieren, anstatt einen ewigen Ausblick zu haben, der sie auf die Wiederkunft des Herrn vorbereitet (2. Kor. 4,18). Kolosser 3,1+2: "Wenn ihr nun mit Christus auferweckt worden seid, so sucht das, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist." Das Leben eines Nachfolgers ist im Himmel (nicht in dieser Welt); also erwarten wir unseren gesegneten Herrn und Heiland Jesus Christus, um bei Ihm zu sein (Phil. 3,20).

Jesu Botschaft für die Nachfolger: Johannes 12,24-26 "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, so bleibt es allein; wenn es aber stirbt, so bringt es viele Frucht. Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt haßt, wird es zum ewigen Leben bewahren. Wenn jemand mir dienen will, so folge er mir nach; und wo ich bin, da soll auch mein Diener sein; und wenn jemand mir dient, so wird ihn [mein] Vater ehren."

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(Das englische Original finden Sie auf folgender Homepage: Liberty to the Captives/Freiheit den Gefangenen)