Jesus sagte: "Komm und folge mir nach!"
Kapitel
3 – Jesus sagte: Komm und folge mir nach!
Gott
kam auf die Erde herunter als ein Mensch und führte durch das Beispiel an.
Matth. 4,18-22: „Als Jesus aber am See von Galiläe entlangging, sah er zwei
Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz
in den See, denn sie waren Fischer. Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und
ich will euch zu Menschenfischern machen! Da verließen sie sogleich die Netze (ihren
Lebensunterhalt) und folgten ihm
nach. Und als er von dort weiterging, sah er in einem Schiff zwei andere Brüder,
Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes mit ihrem Vater
Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie. Da verließen sie sogleich das
Schiff und ihren Vater (verließen die Familie) und folgten ihm nach.“
Matth. 9,9: „Und als Jesus von da weiterging, sah er einen Menschen an der
Zollstätte sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir nach!
Und er stand auf und folgte ihm nach.“ Joh. 1,43: „Am folgenden Tag wollte
Jesus nach Galiläa reisen; da findet er Philippus und spricht zu ihm: Folge mir
nach!“ In allen Fällen war ihre Antwort: Ja, Herr! Diese Jünger verließen
sofort ihren Lebensunterhalt (Fischen, Zoll einnehmen, usw.) und die
Familie und folgten Christus (Mark. 1,18 + 20). Dies ist eine sehr
wirkliche Demonstration von Glauben. Bekennen ist leicht, aber Taten sind überzeugend.
Wir müssen willig sein auf Christi Ruf alles zu verlassen. Du siehst, dass wenn
Du nachfolgst, wird Christus nicht ein Teil Deines Lebens, nein, er wird Dein
Leben (Kol. 3,3+4; Luk. 20,38; Hebr. 2,11). Viele begehren christliche
Aspekte in ihr bereits etabliertes Leben hineinzufügen (Matth. 9,16+17).
Normalerweise tendieren ihre Prioritäten dazu selbst motiviert zu sein. Einem
Teilevangelium zu gehorchen ist nicht mehr als zu tun, was recht ist in Deinen
eigenen Augen und dies bedeutet, Deinen Willen über Gottes Willen zu stellen (Spr.
16,2). Wir sind jedoch berufen, unserem alten Leben (Wegen)
abzusterben und eine neue Kreatur zu werden, nicht eine leicht modifizierte und
verbesserte alte Selbstkreatur. 2. Tim. 2,11-13: „Glaubwürdig ist das Wort:
Wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben; wenn wir erdulden, so
werden wir mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird er uns auch verleugnen;
wenn wir untreu sind, so bleibt er docht treu; er kann sich selbst nicht
verleugnen.“ Wenn wir dem Selbst abgestorben sind, dann sind wir „wiedergeboren“
für Gott mit Seiner Natur, um Seinen Willen zu tun (Eph. 4,24). Psalm
40,9: „Deinen Willen zu tun, mein Gott, begehre ich, und dein Gesetz ist in
meinem Herzen.“ Wenn Du immer noch Deinen Willen (Rebellion) suchst,
dann bist Du nie dem Selbst gestorben. Du erzählst dem Herrn, dass Du die Führung
übernehmen willst, und für Ihn, Er soll nachfolgen. Du hältst an Adams Natur
fest und bist nicht bekehrt. Dies ist nicht die Handlung von nur einem
bestimmten Zeitpunkt, nein, dies ist ein Weg des Lebens – DER WEG (Joh.
14,4-6)! Dies ist Glaube an Gott! Dies ist die Botschaft: Römer 14,8: „Denn
leben wir, so leben wir dem Herrn, und sterben wir; so sterben wir dem Herrn; ob
wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.“
Bist
Du ein Gläubiger oder ein Nachfolger?
Der
Gebrauch der Worte „glauben“ und „nachfolgen“ haben in der Bibel im
Grunde genommen die selbe Bedeutung. Es bezieht sich auf einen lebendigen
Glauben an Gott, welches eine unreservierte (unbedingte)
Übergabe Deines Willens an Gott ist, in völliger Liebe und Gehorsam gegen Ihn,
sich Seinen Zwecken zu übergeben. Dies ist Christus als Deines völligen Zu-
und Vertrauens wert zu sehen und Seinem Beispiel nachfolgen. Dies ist Gott zu
erlauben, in Deinem Herz zu regieren (Kol.
3,15). Wir entwickeln eine sehr wirkliche und persönliche Beziehung zu
Jesus. Gott oder Seine Absichten zu hinterfragen, offenbart nur, dass Du nicht gänzlich
dem Selbst abgestorben bist und dass es immer noch Rebellion in Dir gibt –
dies ist Dein Gericht über Gottes Absicht. Du hast keinerlei Autorität Gott zu
richten. Der einzige, der sich erdreistete, so zu tun, ist Satan, und dies ist
die Natur von seinen Nachfolgern (er ist
ihr Vater – John. 8,44). Für die meisten gilt das Wort „glauben“ als
ein rein geistliches Akzeptieren, Übereinstimmen und Annehmen von Jesus
Christus und das, was Er tat, aber nicht notwendigerweise eine völlige Hingabe
und Unterordnung unter Ihn (Luk. 6,46).
Dies mag sich so ausdrücken, dass man Bedarf hat für einen Retter, nicht aber
notwendigerweise für einen Herrn (Joh.
13,13). Irgendetwas was weniger als vollen Glauben und Hingabe ist, ist leer
und nicht annehmbar und nur gerade lauwarm. Diese wünschen sich Sein Erbe (Himmel/ewiges
Leben – Matth. 21,38) anzueignen, aber nicht aus Liebe. Christus machte
einen Unterschied zwischen: mit Deinem Munde bekennen und leben mit dem Herzen:
Matth. 15,8, „Dieses Volk naht sich zu mir mit seinem Mund und ehrt mich mit
den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir.“ Er sagte, dass solcher
Gottesdienst vergeblich sei (V. 9).
Jesus sagte, dass wir unserem alten Leben absterben und „wiedergeboren“
werden müssen. Bis wir von unserem alten Weg absterben, kann es keine Bekehrung
(Neuheit des Lebens, neue Kreatur Röm. 6,4; 2. Kor. 5,17; Gal. 6,15; Kol.
3,10) geben. Die meisten wollen das Christsein in ihr bestehendes Leben
integrieren. Gewissermassen eine Mitgliedschaft mit einer Freikarte, um aus der
Hölle zu kommen. Jesus wird entweder Dein Leben, oder Du hast kein Leben in Ihm.
Nur im Geiste Jesus anzuerkennen ist gleichbedeutend mit dem was der Teufel tut.
Jak. 2,19: „Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch
die Dämonen [oder: Teufel] glauben es
– und zittern!“ Wenn Du
Dich Ihm
nicht gänzlich übergeben hast, dann bist Du in Rebellion, so wie die Teufel
sind. Die Teufel glauben, weil die Existenz Christi eine Tatsache ist (Mark.
1,34). Die Teufel gehorchen nicht, weil sie in Rebellion gegen Ihn und Seine
Absichten sind. Alle Handlungen der rebellischen Engel werden zurückgezahlt
werden - gleichermassen auch diejenigen des Menschen (Hebr.
2,2). Du kannst nicht für das Selbst leben und gerade christliche Aspekte
in Deinem Leben haben. Du bist entweder ein ganzherziger Nachfolger, oder Du
bist betrogen. Das Selbst suchen (Karriere,
Besitztümer, Unterhaltung, Geld, usw.) ist gerade das und ist das Gegenteil
davon Gott zu suchen. Dies ist eine breite, aber zeitliche Anschauung, die nie
zufriedenstellend oder erfüllend sein wird (2.
Kor. 4,18). Du bist entweder das eine oder das andere, und Du bist was Du
bist – Du entscheidest. Wenn Du in Wahrheit bekehrt wirst, dann wird Dein
Verlangen für Deinen Herrn und nicht für Dich selbst sein. Wenn Dein Glaube
sich nicht vollständig in Deinen Handlungen manifestiert – zu welchem Zwecke
ist er dann da? Mitglied in einer religiösen Institution zu sein qualifiziert
Dich nicht notwendigerweise ein Nachfolger zu sein. Wenn Du nachfolgst, ist
Christus Dein Leben während vierundzwanzig Stunden am Tag (Kol. 3,4; Luk. 20,38). Er ist in Deinen Gedanken, Gebeten, Motiven,
Entscheidungen, Hoffnungen und Handlungen. Dein Leben ist nicht abtrennbar von
Christus, denn sie in Eins im Gleichen – dies ist ein Geheimnis (Eph.
5,25-32). Dein Leben dreht sich um Ihn und nicht um Dich. Deine Handlungen
werden aufgrund Seines Lichtes gewogen werden. Dein Leben wird in Christuns und
jener Gemeinschaft gefunden werden und nicht in religiösen Aktivitäten und
Werken. Dein Herz sollte immer so ausgerichtet sein, Ihm zu gefallen und Seinen
Willen zu suchen – denn dies tust Du freiwillig aufgrund von Liebe, so wie Du
suchst Gott zu verherrlichen. Der Glaube eines Gläubigen wird getestet und geprüft
werden (1.
Thess.
2,4).
Dieser
Prozess wird uns näher zu Gott hinziehen oder uns von Ihm wegstossen. Das Herz
wird sich selbst unter Druck offenbaren und muß gereinigt werden.
Unreinigkeiten werden indentifiziert und weggebrannt (entfernt)
so wie die reinigende Flamme (Prüfungen
und Trübsale) auf das Leben von einem kommt. Es ist ein Verleugnen des
Fleisches und ist nicht notwendigerweise angenehm, aber geistlich notwendig. „Nachzufolgen“
bedeutet von der Natur her, sich zu unterordnen, sich zu übergeben und zu
gehorchen.
Statt
“sich des Erbes zu bemächtigen,” wünscht Gott, dass wir “Früchte
hervorbringen zu seiner Zeit (Matth. 21,41).“ Aber was bedeutet dies? Luk. 8,15: „Das in dem
guten Erdreich aber sind die, welche das Wort, das sie gehört haben, in einem
feinen und guten Herzen behalten und Frucht bringen in Geduld.“ Zuerst mußt
Du ein Herz haben, das auf Gott ausgerichtet ist, die Wahrheit Seines Wortes
empfangen (so wir durch Seinen Geist
geoffenbart, siehe Kapitel sechs), und die Wahrheit auf Dein Leben anwenden
(es leben, Täter sein). So wie
der Geist Dich leitet und Du gehorchst, tut Gott ein Werk in Dir, damit Du dem
Bilde Christi gleichgestaltet wirst (an
dem Gott wohlgefallen hatte, Matth.
3,17; 12,18; 17,5; Mark. 1,11; Luk. 3,22; 2. Petr. 1,17).
Phil. 2,13: “Denn Gott ist
es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem
Wohlgefallen.” UND Hebr. 13,21: „Er rüste euch aus zu jedem guten Werk,
damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig
ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“
Dies bedeutet, dass Du dem Selbst abstirbst und unter Seine Autorität kommst.
Dies ist die Frucht, die Gott begehrt, dass sie sich in Deinem Leben
manifestiert, und sie wird kundgetan durch Gottes Natur in Dir (Liebe,
Freude, Friede, Selbstbeherrschung, Geduld, usw.). Wenn Du in Christus
verbleibst, reinigt Dich Gott, damit Du mehr (viel)
Frucht hervorbringst und so wird Er verherrlicht (Joh. 15,2, 5, 8). Diese Frucht ist das geduldige Werk von Gottes Mühen
in Dir. Psalm 1,3: „Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen; der seine
Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles,
was er tut, gerät wohl.“ Diejenigen, die in Christus sind, werden Resultate
hervorbringen und Früchte werden erscheinen. Wenn nicht, wird der unfruchtbare
Zweig [oder: die unfruchtbare Rebe]
abgehauen und ins Feuer geworfen (Joh.
15,2, 6; Luk. 13,6-9; Matth. 7,19).
Mark.
8,34: “Und er rief die Volksmenge samt seinen Jünger zu sich und sprach zu
ihnen: Wer mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz
auf sich und folge mir nach!” Jesus sagte: „Wer will.“ Was hindert Dich?
Der schmale Pfad ist nicht überfüllt; die Einladung ist für alle offen. Was
sind die Kosten? – Die Liebe für das Selbst für die Liebe zu einem anderen (Jesus)
einhandeln. Joh. 3,30: „Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen.“ Was gilt für
diejenigen, die nicht „nachkommen“ oder „nachfolgen“ wollen? Mark.
8,35-36: „Denn wer seine Seele retten will, der wird sie verlieren; wer aber
seine Seele verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird sie
retten. Denn was wird es einem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewinnt
und seine Seele verliert?“ Hiob 27,8: „Denn was für eine Hoffnung hat der
Frevler [engl.: Heuchler], wenn Gott [ihn]
abschneidet, wenn Er ihm seine Seele entzieht?“ Den Selbstwillen gewinnen und
eine selbst angenommene Kontrolle, ist das Leben Christi und schlußendlich
Deine Seele verlieren. Nach einem Leben, wo Du das getan hast, was recht ist in
Deinen eigenen Augen, was willst Du als Lösegeld für Deine Seele geben (Mark.
8,37)? Du hast nichts, was Du Gott anbieten kannst, auch wirst Du nichts mit
über das Grab hinaus mitnehmen (Hiob.
1,21). Willst Du Christus beschämen, indem Du Ihn verwirfst? Was herumgeht,
kommt herum (Mark. 8,38).
Den
Wert sehen
Beachte
dieses Gleichnis: Matth. 13,44: „Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem
verborgenen Schatz im Acker, den ein Mensch fand und verbarg. Und vor Freude darüber
geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.“ Das
Himmelreich ist ein ewiger Schatz, dessen Wert nicht begriffen werden kann. Wenn
man diesen Schatz findet (Augen hat zu
sehen) und seinen Wert realisiert, ist er willig sich von allem zu trennen (opfern), das er hat, um ihn zu erlangen (Reue) – Psalm 119,14, 162. Mit anderen Worten gesagt: Alles
Wertvolle in seinem Leben wird meinungslos im Verhältnis zu dem, was er zu
gewinnen sucht (neues Leben). Dieser
Mensch beginnt unverzüglich sich von allem zu trennen (seinem alten Weg des Lebens) und macht nowendige Änderungen, um
diesen Schatz (neues Leben) zu erlangen. Viele kommen daher und bekennen Christus,
sehen aber nie wirklich die Wichtigkeit darin sich selbst zu verleugnen, das
Kreuz aufzunehmen und Ihm nachzufolgen. Deshalb fügen sie nur noch ein
Interesse (ein Christ zu sein) zu
ihrem bereits etablierten Lebensstil. Sie wollen den Schatz, aber nicht das
Opfer. Jesus verglich dies damit, einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes
Kleid zu setzen (Matth. 9,16). Du
setzt nur einen Jesusflicken auf Dein altes adamisches Leben. Gott mag nie
Prioritäten in ihrem Leben gewinnen und konkurrenziert somit mit anderen
Interessen (Idolen). Diese Menschen
verkaufen nicht alles was sie haben und erlangen nicht den Schatz. Wahrhaftes
Nachfolgen verlangt eine sündige Unterhaltung, unkorrigierbare Freunde,
fleischliche Gelüste, Idole, usw. aufzugeben. Matth. 13,45-46: „Wiederum
gleicht das Reich der Himmel einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er
eine kostbare Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er hatte, und kaufte
sie.“ Diejenigen, die wirklich den Wert des Himmelreiches erkennen, werden
alles tun, um es zu gewinnen. Dies resultiert in der Regel mit bedeutenden Änderungen
im Leben, um mit Gottes Willen übereinzustimmen – gänzlich sündige
Lebensstile aufgeben und viel von dem aufgeben, was die Welt denkt, dass es
wichtig ist. Die meisten werden nach einem leichteren Weg Ausschau halten. Wenn
dies keinen Sinn für Dich ergibt oder es für Dich extrem oder fanatisch
erscheint, hast Du den Wert nicht erkannt. Bis Du den Werk wirklich erkennst,
wird sich nichts ändern.
Mark.
10,17-23: “Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu, fiel vor ihm
auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben
zu erben? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du micht gut? Niemand ist gut als
Gott allein! Du kennst die Gebote: ‚Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst
nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden!
Du sollst nicht rauben! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!’ Er
aber antwortete und sprach zu ihm: Meister, das alles habe ich gehalten von
meiner Jugend an. Da blickte ihn Jesus an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm:
Eines fehlt dir! Geh hin, vekaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so
wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, nimm das Kreuz auf dich und
folge mir nach! Er aber wurde traurig über dieses Wort und ging betrübt davon;
denn er hatte viele Güter. Da blickte Jesus umher und sprach zu seinen Jüngern:
Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes eingehen!“ Dies war ein sehr
religiöser Mann, und es schien, dass er alle Grundlagen erfüllt hatte. Er tat
all das was scheinbar von ihm verlangt wurde. Jesus stritt dies nicht ab. Jesus
sah tiefer, hinein in das Herz des Mannes und ging gerade zu dem Ursprung seines
Problems. Dieser Mann liebte Gott nicht mit seinem ganzem Herzen, weil er ein
ausreichendes Vermögen und Kontrolle zurückbehielt. Es gab da einen großen
Abgott [oder: Idol], sein Selbst und seine Ressourcen (Geld). Offensichtlich vertraute (liebte) er auf seine Ressourcen mehr als auf Gott; aber er sah das
Problem nicht. Reichtümer können einen erhöhen und einen über andere trennen.
Jesus liebte ihn und lieferte eine Lösung. Verkaufe alles und gib es es zu den
weniger Glücklichen – reisse den Abgott herunter und werde frei von seinem
Griff (seinen Banden). Verleugne Dich
selbst und mache Opfer für andere – zeige Liebe. Unterordne Dich und werde
ein Diener (Demut und Sanftmut) –
werde der Geringste. Dann forderte ihn Jesus auf nachzufolgen. Jesus hatte
bereits das Beispiel gesetzt. Christus sagte, stelle Deine religiösen Bemühungen
auf die Seite und komme zu mir mit einem ganzem Herzen und habe eine lebendige
Gemeinschaft. Dieser Mann war willig Gott gerade so weit (und eifrig) zu dienen, aber nicht weiter. Dieser Mann war willig
gesetzesmässig zu folgen und eine Liste von ‚tue’ und ‚tue nicht’ zu
halten; aber sein Herz hing an seinen Reichtümern und den Dingen dieser Welt.
Er konnte seinen Bedarf für Christus nicht sehen. Vielleicht sah er seine Bedürfnisse
als grösser an als diejenigen der Armen. Jesus verlangte von ihm, Gott zum
Zentrum seines Lebens zu machen, er war jedoch unwillig. Er sah den Wert
nicht. Er wünschte einer Formel nachzufolgen, die ihm erlaubte ein riesiges
Gebiet seines Lebens für das Selbst zu behalten – jenes welches er
kontrollierte. Wir müssen Gott auf Seinem Wege dienen. Dies ist eine sehr ernüchternde
Botschaft, für diejenigen, die ihre Augen auf
den Ruhestand und Bankkontos haben für die tägliche oder zukünftige
Vorsorge. Was wenn Jesus sagte, gib alles was Du hast weg und komm und folge mir
nach? Vielleicht suchte dieser Mann nur einen anderen Lehrer, der seine Begehren
bestätigen oder rechtfertigen wollte, statt einen, der ihn mit seinem
Lieblingsabgott konfrontierte. Seine ursprüngliche Frage war, „was muß ich
tun?“ Viele stellen die Frage, aber wie viele folgen der Antwort? Wir sterben
uns selbst ab und dienen Gott mit einem ganzen Herzen! Stellst Du die Frage und
erwartest eine gewisse Antwort? So viel von der Religion des Menschen ist auf
die Antwort gebaut, was das SELBST zu hören wünscht.
Die
Kosten berechnen
Matth.
8,19+20: “Und ein Schriftgelehrter trat herzu und sprach zu ihm: Meister, ich
will dir nachfolgen, wohin du auch gehst! Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse
haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber der Sohn des
Menschen hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann.“ Aus seiner Natur heraus
sucht das Fleisch Schutz und Komfort. Jesus aber folgte dem Geist und dies ist
nicht ein Pfad der Leichtigkeit für das Fleisch. Viele erwarten Segnungen und
welchtliches Gedeihen, aber Christus suchte nie diese Dinge und Nachfolger
sollte nicht irgendetwas anderes erwarten. Jesus empfing viel Ablehnung und
Schmach. Das Reich Christi ist nicht von dieser Welt. Joh. 14,2: „Im Hause
meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt.
Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten.“ Viele haben diesen Vers
gebraucht, um vorzuschlagen, dass jeder von uns im Himmel ein „herrschaftliches
Wohnhaus“ haben und von Gott in ewiger Wonne verpflegt werden wird. Das Wort
„Wohnung“ [engl.: mansion] bezieht
sich auf einen Platz zum Wohnen oder einen Raum. Wir werden ein Teil von Gottes
Familie und wohnen mit Ihm (Offb. 21,2+3).
Das neue Jerusalem (der Himmel) wird
ein unbeschreiblich schöner Ort sein; aber vermute nicht, dass dort die
gleichen fleischlichen Lüste oder Begierden sein werden. Auf der Erde werden
Dinge nach dem Fleisch wie Geld, Gold, Häuser, Ländereien, Besitztümer und
Titel sehr gesucht. Jesus suchte nie diese Art von Dingen und Gott betrachtet
das Verlangen danach als negativ und zeitlich. In der Stadt Gottes sind diese
Dinge, an denen viele auf Erden so daran hängen, nur gerade Baumaterial – die
Straßen sind mit Gold gepflastert und die Mauern sind mit wertvollen Steinen
gemauert (Offb. 21). Die Schönheit
ist für alle zum Anschauen da, aber sie wird nie für selbstsüchtigen Gewinn
oder Kontrolle gebraucht werden.
Luk.
14,26+27: “Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine
Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein
eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein. Und wer nicht sein Kreuz trägt
und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein.“ Der Hinweis auf unser
„eigenes Leben“ ist nicht nur ein Bezug auf unser physisches Leben, sondern
auch auf unsere Selbstzentriertheit und Selbstzulänglichkeit. Dein Kreuz tragen
und Jesus nachkommen, meint
- und
das kann nicht verleugnet werden – in Seinen Fußstapfen nachzufolgen. Das
Kreuz ist die Schmach und die Schande, die wir alle leiden werden – viele sind
die Leiden [oder: muß viel Böses erleiden] des Gerechten. Das macht keinen
Sinn für diejenigen, die nach dem Fleisch leben. Das Kreuz aufnehmen bedeutet,
Tod über das Selbst, der Punkt wo es kein Zurückkehren gibt. Wenn jemand das römische
Kreuz aufnahm, bedeutete dies, dass sie nie zurückkommen würden. Wir sterben
unserem alten Leben und folgen Christus hinein in Sein Königreich. Es gibt
Kosten zu beachten: Luk. 14,28-30: „Denn wer von euch, der einen Turm bauen
will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er die Mittel hat
zur gänzlichen Ausführung, damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und
es nicht vollenden kann, alle, die es sehen, über ihn zu spotten beginnen und
sagen: Dieser Mensch fing an zu bauen und konnte es nicht vollenden!“ Es gilt
für uns die Kosten für die Nachfolge Jesu zu beachten. Wir haben von Jesu
Beispiel im letzten Kapitel gelesen. Studiere das Beispiel Christi und
entscheide ob Du willig bist, den Weg des Kreuzes bis zu Ende zu folgen? Ja, Du
wirst die Hilfe des Herrn brauchen! Ja, Du wirst die Kraft des Herrn brauchen!
Aber bist du willig? Wenn nicht, wirst Du ein Werk beginnen und es nicht
vollenden. Du wirst ein Heuchler werden, was alle sehen können, oder Du wirst
betrogen werden mit vielen der Religiösen. Viele werden das Fundament, auf das
sie bauen, nicht berücksichtigen. Luk. 14,31-33: „Oder welcher König, der
ausziehen will, um mit einem anderen König Krieg zu führen, setzt sich nicht
zuvor hin und berät, ob er imstande ist, mit zehntausend dem zu begegnen, der
mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? Wenn aber nicht, so sendet er, solange
jener noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen.
So kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem entsagt, was er
hat.“ Nachfolgen bedeutet nicht einen oder zwei Tage in der Woche auf einem
Kirchensitz zu sitzen (Matth.
25,25+26)! Nachfolgen ist ein tägliches Leben Deines Glaubens.
Nachfolgen beinhaltet
aufgeben und selbst verleugnen und ist wahrlich ein schmaler Weg. Christus hat
alles für Dich aufgegeben, und Beziehungen sind gegenseitig.
Dringlichkeit?
Luk.
9,59-60: “Er sagte aber zu einem anderen: Folge mir nach! Der sprach: Herr,
erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben! Jesus aber sprach zu
ihm: Laß die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das
Reich Gottes!“ Es gibt kein Leben ausser darin, Jesus „nachzufolgen“. Wenn
wir Jesus nicht nachfolgen, sind wir wie die lebendigen Toten. Dies [hier] mag
als ein vernünftiges Verlangen erschienen zu sein, aber wenn Christus ruft,
gibt es keine Zeit oder Platz für Verzug. Gott muß Vorrecht in unserem Leben
nehmen. Wir können nicht andere Prioritäten in unserem Leben haben, gleichgültig
wie vernünftig oder gerechtfertigt sie erscheinen mögen. Leben wird in
Christus gefunden, alles sonst führt zum Tode. Diesem Mann fehlte ein wahrer
Eifer für den Ruf Christi. Dieser Mann nahm an, dass seine Prioritäten auch
die von Gott sein würden, und dass seine Wege, Gottes Wege sein würden. Statt
Christus eine untertänige Antwort zu geben, drehte er die Verhältnisse so
herum, dass Gott zu warten hatte oder ihm zu antworten hatte.
Luk.
9,61-62: “Es sprach aber auch ein anderer: Herr, ich will dir nachfolgen;
zuvor aber erlaube mir, von denen, die in meinem Haus sind, Abschied zu nehmen!
Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt,
ist tauglich für das Reich Gottes!“ Wie viele sagen, Herr ich will nachfolgen
„ABER“. Man muß darauf zielgerichtet und bestimmt sein, eine angefangene
Arbeit fortzusetzen (2. Petr. 2,20, 22). Wenn einmal eine Entscheidung gemacht wurde,
kann es kein Zurückblicken (zurückziehen)
oder Zerstreutheit geben. Bauen wir das, was wir zerstörten – dem wir
abgestorben sind (Gal. 2,18) –
wieder auf? Bist Du eine Verpflichtung gegen Gott eingegangen und erlaubtest
Dir, dass andere Zerstreuungen sich einmischen oder Vorzug bekommen? Wenn wir
zurückschauen, tun uns nicht einige Aspekte von unserer Entscheidung Leid?
Vielleicht vermißt man (hat Verlangen
danach) selbstsüchtige oder sündige Facetten vom alten Leben (Spr.
14,14; 24,19+20). Vielleicht wollen wir etwas zurückhalten, das wir fahren
ließen oder opferten? Vielleicht sagt Christus zu Dir, dass Du ein Bekenntnis
gemacht hast; wann also legst Du Deine Hand an den Pflug? Einige antworten „Ich
gehe“ aber „gehen nicht“ (Matth.
21,30).
Der
Weg des Kreuzes
Der
Pfad des Kreuzes ist der Pfad, dem Christus folgte, so wie es im letzten Kapitel
detailliert wurde. Dies könnte auch als der schmale Weg gedacht werden, der zum
ewigen Leben führt – der Pfad, den Christus für uns zur Nachfolge schmiedete.
Matth.
7,13-14:
„Gehet ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist
breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die
Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es,
die ihn finden.“ Da die starke Natur des gefallenen Menschen so ist, dass er
seinen eigenen Weg sucht, sind die meisten auf dem breiten Weg der zum Verderben
führt. Der breite Weg „glänzt“ mit all dem, was
an das eigene Fleisch appelliert (Vergnügungen,
Unterhaltungen, Komfort, Zufriedenstellungen). Der breite Weg ist der
Equivalent der Frucht des verbotenen Baumes
- „eine Lust für die Augen“ (1.
Mose 3,6) – verlangenswert. Die meisten werden von diesem Weg angezogen
und finden ihn angenehm. Jesus ist die enge Pforte zum schmalen Pfad (John. 10,7-9). Psalm 118,19-20: „Tut mir auf die Tore der
Gerechtigkeit, dass ich durch sie einziehe und den HERRN preise! Dies ist das
Tor des HERRN; die Gerechten werden durch es eingehen.“ Der schmale Pfad ist
schlicht [oder: eben] und appelliert
überhaupt nicht an das Fleisch. Dieser Pfad verursacht große Schwierigkeiten für
das Fleisch. Man muß sich über die Begierden des Fleisches (in
Buße) hinwegsetzen (Glaube), um
ihn überhaupt zu sehen (Joh. 3,3).
Psalm 27,11: „Zeige mir, HERR, deinen Weg und leite mich auf ebener
Bahn um meiner Feinde willen!“ Diejenigen, die diesen Pfad wählen, müssen
über die Schönheit, die das Fleisch sucht hinwegschauen, und den großen Wert
sehen, der verwirklicht werden kann nur durch Ringen und Verlust im Fleisch –
es geht gegen das Denken [oder: Urteilen]
des Fleisches. Es ist nicht ein Pfad der Leichtigkeit und nachfolgen verlangt
Opfer und Verleugnung; Prüfungen und Trübsale; das Erleiden von Schmach;
Unpopularität, Tod über das Selbst; Einfachheit des Lebens; Geduld;
Selbstbeherrschung; Gerechtigkeit; Heiligkeit und Göttlichkeit. Dieser Pfad ist
schmal und es gibt keinen Platz für Deine Ansichten, nur für Gottes Absichten.
Der Pfad ist beschwerlich (hart, schwierig,
viel Anstrenung verlangend) und nur Dein Glaube an Gott wird Dich
durchhalten bis zum Ende (Matth. 10,22)
– dieser Weg ist so, weil Gott ihn so gestaltet hat. Die enge Pforte zum
schmalen Pfad wird nur durchschritten, wenn man seinen eigenen Willen oder
eigenen „Weg“ gänzlich an Jesus übergibt und durch gänzlichen Gehorsam
gegen Christi Willen (Geboten, Mark.
12,29-31) oder [Seinen] „Weg“. Das bedeutet nicht irgendeine geistige
Identifikation, wie ein oberflächliches Bekenntnis wie eines Sünders Gebet (Hebr. 4,2). Das bedeutet ein gänzliches Übergeben von seinem
ganzen Leben wie es gezeigt [oder:
demonstriert] wird durch seine Handlungen (Werke tun, die der Buße, die Du bekannt hast, würdig sind, Apg. 26,20)
– ein Glaubensleben. Dies ist eine gänzliche Charakteränderung, die sich
merkbar (offensichtlich, deutlich, klar)
in Deinem Leben manifestiert. Mit anderen Worten: Nicht nur eine religiöse
Observanz. Wenige werden diesen Pfad finden, weil dies eine lebenslange Reise
der „Nachfolge“ in den Fußstapfen eines anderen (Christus) sein wird. Viele sind zu fleissig ihre eigenen Pfade zu
schmieden. Jesus „geht voran“ und diejenigen, die Ihn lieben folgen nach (Joh.
10,4). Das bedeutet, dass dieser Pfad vom Tun eines anderen abhängt. Jesus
schmiedete diesen Pfad durch absolute Unterordnung und Gehorsam gegen den Willen
des Vaters5. Dem Vater hatte das wohlgefallen (Matth.
3,17; 12,18; 17,5). Der Pfad wurde mit großen Kosten errichtet – wehe dem,
der einen anderen sucht. Dies ist die Richtung, die man (zu Gott hin) geht, wenn man diesem Pfad nachfolgt und er führt zum
ewigen Leben; leben mit Gott.
Dieser
Pfad platziert das Fleisch an seine Stelle – in den Staub. Das Fleisch ist
zeitlich und gibt keinen Gewinn (Joh. 6,63). Man muss dem Selbst sterben,
in dem Ausmaß, dass man sogar darüber hinweg geht. Man wandelt, wie Jesus ging,
und durch die Robustheit [vielleicht:
Strenge, Anstrengung] des Pfades wird man längs des Weges in das Bild
Christi verwandelt. Du kannst feststellen, dass, sobald Du beschlossen hast,
wirklich Gott Dein ganzes Herz zu geben, es sein kann, dass andere nicht bereit
sind, mit Dir auf diesem Pfad entlangzugehen. Einige von diesen können jene
sein, die jetzt ein Bekenntnis von Christus machen oder sehr religiös sind.
Seinen eigenen Weg zu suchen, führt schnell von diesem Pfad weg und auf den
breiten Pfad - das fleischliche Auge wird vom Glitzern angezogen. Dies ist von
Gott so gemacht, um die wahre Absicht des Herzens herauszufinden. Viele sehen
das grobe Terrain dieses Pfads an und bevorzugen stattdessen den
gutausgetretenen breiten Pfad der Welt. Jammer über
sie, die den Pfad der Geradheit verlassen, um in Pfaden der Finsternis (Spr.
2,13) zu wandeln. Hier ist Weisheit: Sprüche 3,6, "erkenne Ihn auf allen
deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen". Es gibt keinen Platz auf
diesem schmalen Pfad für egoistische oder weltliche Dinge. Christus versorgt
uns mit den Notwendigkeiten entlang des Wegs, und Sein Geist führt und leitet
uns, aber nur so wie man sich Ihm übergibt. Sprüche 4,25-27: "Lass deine
Augen geradeaus schauen und deine Blicke auf das gerichtet sein, was vor dir
liegt! Mache die Bahn für deinen Fuß gerade, und alle deine Wege seien
bestimmt; weiche weder zur Rechten ab noch zur Linken, halte deinen Fuß vom Bösen
fern!" Unsere Augen müssen geradeaus auf Christus gerichtet sein. Dieser
Pfad ist schmal, und wir können uns nicht nach links oder rechts drehen. Wir müssen
konstant prüfen, wo wir gehen und uns vom Übel fernhalten.
Stephanus
folgt dem Pfad des Kreuzes
Stephanus
folgte dem Pfad des Kreuzes (Apostelgeschichte, Kapitel 6-7): Es ergab
sich ein Murren in der frühen Gemeinde, weil die Bedürfnisse bestimmter Witwen
vernachlässigt wurden. Die Apostel wollten sich dem Studium des Wortes Gottes
widmen (wie wir es alle tun sollten). Apg. 6:2: "Da beriefen die Zwölf
die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es ist nicht gut, dass wir das Wort
Gottes vernachlässigen, um bei den Tischen zu dienen." Stephanus der als
voll Glaubens und des Heiligen Geistes beschrieben wird, wurde in diesen Dienst
berufen. Dies ist jedoch keine hohe Position, die die meisten begehren würden
und verlangt eine Demütigung des Selbsts. Jesus sagte einmal in Matth. 23,11:
"Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein." Stephanus war
treu in den kleinen Dingen, und der Herr segnete ihn und beförderte ihn (Matth.
25,21; 1. Kor. 4,2). Apg. 6,8 "Und Stephanus, voll Glaubens und Kraft,
tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk." Es ergab sich bald, dass
einige der Synagoge (die Religiösen),
mit Stephanus stritten. Apg. 6,10: "Und sie konnten der Weisheit und dem
Geist, in dem er redete, nicht widerstehen.“ Jesus hatte in Matth. 10,19
gesagt: "Wenn sie euch aber ausliefern, so sorgt euch nicht darum, wie oder
was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr
reden sollt.“ Stephanus war so ein Fall: Apg. 6,11-13: "Da stifteten sie
Männer an, die sagten: Wir haben ihn Lästerworte reden hören gegen Mose und
Gott! Und sie wiegelten das Volk und die Ältesten und die Schriftgelehrten auf
und überfielen ihn, rissen ihn fort und führten ihn vor den Hohen Rat. Und sie
stellten falsche Zeugen auf, die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, Lästerworte
zu reden gegen diese heilige Stätte und das Gesetz!“ Charaktervernichtung (Fehldarstellung)
war der Operationsmodus der Religiösen. Sie hatten dieselbe Sache gegen Jesus
gemacht - sogar die Beschuldigungen der Gotteslästerung und auch falsche Zeugen.
Christus hatte gesagt, dass sie von ihrem Vater waren, dem Teufel und seinen
Willen tun würden (Joh. 8,44). Wie antwortete Stephanus auf dies alles?
Apg. 6,15: "Und als alle, die im Hohen Rat saßen, ihn anblickten, sahen
sie sein Angesicht wie das Angesicht eines Engels".
Stephanus
fährt fort, durch die Weisheit des Heiligen Geistes zu predigen, und bringt große
Überzeugung auf seine Ankläger. Apg. 7,54: "Als sie aber das hörten,
schnitt es ihnen ins Herz, uns sie knirschten mit den Zähnen über ihn."
Siehst Du, wie Stephanus dem Pfad Jesu folgt? Demütig, gläubig, gehorsam und
geführt vom Geist. Ist der Herr erfreut? Apg. 7,55+56: "Er aber, voll
Heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes, und
Jesus zur Rechten Gottes stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen
und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen!" Diese religiösen
Leute nahmen dies überhaupt nicht an: Apg. 7,57, 59: "Sie aber schrieen
mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn los.
- Und sie steinigten des Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm
meinen Geist auf!“ Wie reagierte Stephanus? Schlug er aus und bat Gott, diese
unrechte Tat zu rächen? Apg. 7,60: "Und er kniete nieder und rief mit
lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und nachdem er das
gesagt hatte, entschlief er." Wau! Er verzieh ihnen, gerade so wie Jesus es
tat.
Wenn wir anderen nicht verzeihen, dann können wir nicht erwarten, dass
Gott uns (Matth. 6,15) verzeiht. Die Heilige Schrift sagt, er "schlief
ein". Man muss sich fragen, ob er überhaupt die Steine fühlte, die seinen
Körper zerdrückten. Erhielt nicht Gott den Ruhm? Er liebte selbst sein Leben
nicht bis zum Tode und starb buchstäblich dem Selbst, um Gott zufrieden zu
stellen. Gut getan, guter und treuer Diener! Während des Steinigens von
Stephanus: Apg. 7,58 „Und die Zeugen legten ihre Kleider zu den Füßen eines
jungen Mannes nieder, der Saulus (Paulus) hieß.“ Dieser junge Mann würde später
dem Pfad des Kreuzes folgen.
Paulus
folgt dem Pfad des Kreuzes
Anfangs
begann Paulus als Verfolger der Gemeinde (Apg. 8,3; 9,1+2). Er war sehr
religiös und dachte, dass er Gott diente. Jesus hat einmal gesagt in Joh. 16,2
"Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt sogar die Stunde,
wo jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen.“ Paul
war geistig blind (Apg. 9,8+9) bis der Herr seine Augen öffnete, damit
er sehen konnte (Apg. 9:,7+18). Jesus trat Paul auf eine starke Weise
entgegen, als er nach Damaskus reiste, um die Christen zu verfolgen. Es gab eine
unmittelbare deutliche Änderung in Paulus Natur (Apg. 9,20-22, 27, 29).
Gott erwählte Saulus; und Er hatte somit Erbarmen, mit dem Er Erbarmen hatte (Apg.
22,14+15; Röm. 9,15). Jesus sagte über Paulus: Apg. 9,15+16 "... denn
dieser ist mir ein auserwähltes Werkzeug, um meinen Namen vor Heiden und Könige
und vor die Kinder Israels zu tragen! Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er
leiden muss um meines Namens willen.“ Paulus zukünftiges Leiden war nicht
Jesu Art, Rache an ihm zu nehmen. Nein! Leiden und Kummer sind ein natürlicher
Teil vom Wandel eines jeden Jüngers (der sich kühn zu Christus bekennt).
2. Tim. 3,12, "Und alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus
Jesus, werden Verfolgung erleiden.“ UND Joh. 15,19 "Wenn ihr von der Welt
wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid,
sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum hasst euch die
Welt.“ Jeder, der Christus wirklich folgt, leidet durch die Hände der Welt.
Wurden Jesus Worte für Paulus wahr (Apg. 9,23)? 2 Korinther 11,23-28,
"Sind sie Diener des Christus? Ich rede unsinnig: Ich bin’s noch mehr!
Ich habe weit mehr Mühsal, über die Maßen viele Schläge ausgestanden, war
weit mehr in Gefängnissen, öfters in Todesgefahren. Von den Juden habe ich fünfmal
40 Schläge weniger einen empfangen; dreimal bin ich mit Ruten geschlagen,
einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten; einen Tag und
eine Nach habe ich in der Tiefe zugebracht. Ich bin oftmals auf Reisen gewesen,
in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren durch Räuber, in Gefahren vom eigenen
Volk, in Gefahren von Heiden, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste,
in Gefahren auf dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern; in Arbeit und Mühe,
oftmals in Nachtwachen, in Hunger und Durst; oftmals in Fasten, in Kälte und Blöße;
zu alledem der tägliche Andrang zu mir, die Sorge für alle Gemeinden.“
Paulus lehrte das Evangelium Christi: Apg. 20,21 "Indem ich Juden und
Griechen die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus
bezeugt habe.“ Paul kehrte ein letztes Mal nach Jerusalem zurück um mit den
Religiösen zu reden [rechten ?, engl.
„plead“] Er hatte einen guten Sinn von dem, was ihn erwartete: Apg.
20,22-24 "Und siehe, jetzt reise ich gebunden im Geiste nach Jerusalem,
ohne zu wissen, was mir dort begegnen wird, außer dass der Heilige Geist von
Stadt zu Stadt Zeugnis gibt und sagt, dass Fesseln und Bedrängnisse auf mich
warten. Aber auf das alles nehme ich keine Rücksicht; mein Leben ist mir auch
selbst nicht teuer, wenn es gilt, meinen Lauf mit Freuden zu vollenden und den
Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, nämlich das Evangelium der
Gnade Gottes zu bezeugen.“ Von den Moment, als er in den Tempel betrat,
ergriff ihn die Menge und stieß ihn aus Apg. 21,31 "Als sie ihn aber zu töten
suchten, kam die Meldung hinauf zu dem Befehlshaber der Schar, dass ganz
Jerusalem in Aufruhr sei.“
Paulus
bekam die Erlaubnis den Leuten das Evangelium vorzulegen. Apg. 22,22+23 "Sie
hörten ihm aber zu bis zu diesem Wort; und dann erhoben sie ihre Stimme und
sprachen: Hinweg mit einem solchen von der Erde! Denn es darf nicht sein, dass
er am Leben bleibt! Als sie aber schrieen und die Kleider von sich warfen und
Staub in die Luft schleuderten...“ Ab diesem Tag wurde Paulus gefangen
gehalten, und er hatte die Gelegenheit Zeugnis abzulegen vor Gouverneuren, Königen
und Kaisern. Während er in Banden (und
Leiden) war, schämten sich viele Mitgläubige über ihn, und er ermahnte
Timotheus nicht darin zu folgen (2. Tim. 1,8, 15). Paulus wurde nach Rom
geschickt, wo er um Christi willen zum Märtyrer wurde. Gut gemacht, guter und
treuer Diener! Was sagte Paulus über all diesem? 2 Tim. 4,6-8 "Denn ich
werde schon geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe. Ich habe den guten
Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt. Von nun an liegt für
mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir der Herr, der gerechte Richter,
an jenem Tag zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die
seine Erscheinung lieb gewonnen haben.“ Paulus wurde zu Gottes Ruhm geopfert!
Er bewahrte seinen Glauben mit Augen auf Jesus gerichtet! Sind wir nicht alle
angewiesen, dasselbe zu tun?
Paulus
wurde erzogen, um ein sehr religiöser Mann zu werden. Er war ein Pharisäer der
Pharisäer und nach den Erfordernissen seiner Religion (Apg. 26,5; Phil.
3,5+6) untadelig. Er wurde zu Füßen eines sehr angesehenen Lehrers (Gesetzeslehrer
Apg. 5,34; 22,3) gelehrt und war eifrig auf seine Religion bedacht (Apg.
22,3). Paul sagte in Gal. 1,14 "und im Judentum viele meiner
Altersgenossen in meinem Geschlecht übertraf durch übermäßigen Eifer für
die Überlieferungen meiner Väter." Paulus wurde von seinen religiös
Gleichgestellten sehr akzeptiert, als er ein religiöses Leben nach menschlichen
Versuchen führte, Gott gemäss dem Fleisch zu dienen. Es wurde ihm große
Autorität von den
Religionsführern gegeben (Apg. 8,3+4; 9,1+2; 26,10, 12).
Paulus Leben und Religion waren sehr ineinander verwoben - dies war sein
eigentliches Leben. Auf der Straße nach Damaskus hatte Paul eine Begegnung mit
Gott selbst – mit Jesus Christus. Apg. 9,15+16 "Aber der Herr sprach zu
ihm: Geh hin, denn dieser ist mir ein auserwähltes Werkzeug, um meinen Namen
vor Heiden und Könige und vor die Kinder Israels zu tragen! Denn ich werde ihm
zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen." Jesus sagte in
Apg. 26,16-18: "Aber steh auf und stelle dich auf deine Füße! Denn dazu
bin ich dir erschienen, um dich zum Diener und Zeugen zu bestimmen für das, was
du gesehen hast und für das, worin ich mich dir
noch offenbaren werde; und ich
will dich erretten von dem Volk und den Heiden, unter die ich dich jetzt sende,
um ihnen die Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum
Licht und von der Herrschaft des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden
empfangen und ein Erbteil unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt
sind!" Nicht Paulus wählte Christus; Jesus wählte durch sein Erbarmen
Paulus aus - für seine Zwecke. Jetzt musste Paul aus dieser Religion "herauskommen",
die sein eigentliches Leben war. Er musste das einzige Leben, das er kannte, um
Christus Jesu willen vollständig verlassen. Paulus hatte eine ungeheure Wahl zu
treffen, entweder fortzufahren, religiös zu sein und Menschen zu dienen oder
Gott in seiner Wahrheit zu dienen. Er gab später an: Apg. 26,19+20 "Daher,
König Agrippa, bin ich der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam gewesen,
sondern ich verkündigte zuerst denen in Damaskus und in Jerusalem
und dann im
ganzen Gebiet von Judäa und auch den Heiden, sie sollten Buße tun und sich zu
Gott bekehren, indem sie Werke tun, die der Buße würdig sind." Paulus
GEHORCHTE Gott, verließ seine Religiosität (sein altes Leben) und
lehrte dann das wahre Evangelium der Buße (Gal.
1,13-17). Paulus brachte Früchte hervor, die der Buße würdig waren, indem
er diese alte, tote Religion verließ und sein altes Leben gänzlich aufgab, so
dass er das wahre Leben durch Christus (Luk. 9,24) gewinnen konnte.
Paulus rechnete alle seine religiösen Bemühungen als Dreck verglichen mit dem
Leben in Christus: Philipper 3,7-11
"Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden
geachtet; ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden gegenüber
der alles übertreffenden
Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt
habe; und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne und in ihm
erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem
Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus
Gott aufgrund des Glaubens, um Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung
und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde,
damit ich zur
Auferstehung aus den Toten gelange." Seine Gerechtigkeit
wurde in Christus und nicht in der Religion (in der er gut ausgebildet wurde)
oder den Bemühungen und menschlichen Arbeiten gefunden, die er einmal durchzuführen
versucht hatte. Wie viele würden heute in der religiösen Welt solche Dinge wünschen
oder sogar daran denken, irgendetwas zu verlieren? Paulus entsprach Christi Tod
sowohl durch Sterben am Selbst (Verlust an Position und am egoistischen Leben)
als auch durch buchstäbliches, physisches Sterben. Der Pfad des Kreuzes ist
schmal, aber er führt nach Hause. Der Pfad, den Du wählst, führt zu Deinem
ewigen Haus.
Als
Paulus seine Religiosität zurückließ, wurde er ein sehr verfolgter Mann. Die
Religiösen wandten sich jetzt mit Rache wider ihn (Apg. 9,24; 23,14+15;
26,21; 1. Thess. 2,15+16). Paulus sagte sogar selbst: 2. Korinther 12,10
"Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten,
an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin,
dann bin ich stark." Unsere Schwäche in das SELBST ist unsere Stärke bei
unserem sich auf Gott Verlassen. Paulus wurde zu Unrecht von den Religiösen
beschuldigt, gerade so wie Jesus es wurde. Die Religiösen trachteten jetzt nach
Paulus Leben genauso, wie sie es mit Christus gemacht
hatten. Der römische
Statthalter hatte von Jesus gesagt: Joh. 18,38 "Pilatus spricht zu ihm: Was
ist Wahrheit? Und nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den
Juden und sprach zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm!“ Später: Joh. 19,4
"Da ging Pilatus wieder hinaus und sprach zu ihnen: Seht, ich führe ihn zu
euch heraus, damit ihr erkennt, dass ich keine Schuld an ihm finde (auch Apg.
13,28).“ Beachte jetzt, was die Autoritäten von Paulus sagten, als die
Religiösen ihn beschuldigten: Apg. 26,30-32 "Und als er dies gesagt hatte,
stand der König auf, ebenso der Statthalter und Bernice und die bei ihnen saßen.
Und sie zogen sich zurück und redeten miteinander und sprachen: Dieser Mensch
tut nichts, was den Tod oder die Gefangenschaft verdient! Agrippa aber sprach zu
Festus: Man könnte diesen Menschen freilassen, wenn er sich nicht auf den
Kaiser berufen hätte! (auch Apg. 23,29).“ Paulus wurde gefangen
gehalten und erlitt schlussendlich den Märtyrertod. Jesus und Paulus waren
beide unschuldig, aber die Religiösen verfolgten sie unerbittlich, bis sie
ihren Weg hatten. Entweder akzeptieren wir das daraus resultierende Licht oder
wir versuchen es auszulöschen. Entweder laufen jene in Rebellion gegen Gott
davon oder verfolgen die Wahrheit.
Eine
kühne Erklärung
Jesus
erreichte das Ende Seines Pfads. Johannes 13,36-38: "Simon Petrus spricht
zu ihm: Herr, wohin gehst du? Jesus antwortete ihm: Wohin ich gehe, dorthin
kannst du mir jetzt nicht folgen; du wirst mir aber später folgen.“ Petrus
wusste, was er meinte: Johannes 13,37 "Petrus spricht zu ihm: Herr warum
kann ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich lassen! Jesus
antwortete ihm: Dein Leben willst du für mich lassen? Wahrlich, wahrlich, ich
sage dir: Der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast!“
Später wurden die Worte des Herrn wahr, als Petrus den Herrn ein drittes Mal
leugnete indem er wütend fluchte (Matth. 26,74). Petrus war Christus vom
Anfang an nachgefolgt und liebte ihn innig. Petrus dachte, dass er dem Pfad des
Kreuzes folgen konnte, fand jedoch, dass er dazu nicht bereit war. Die Realität
der Verfolgung und der Verlust des eigenen Lebens traf ihn doch zu nahe, als es
sich tatsächlich darum drehte (Mark. 4,17). Als Petrus den Herrn hätte
suchen und für Stärke hätte beten sollen, schlief er (Luk. 22,40-46).
Petrus verlor nicht den
Glauben, weil Jesus selbst früher eingegriffen hatte:
Lukas 22,31+32 "Es sprach aber der Herr: Simon, Simon, siehe, der Satan hat
euch begehrt, um euch zu sichten wie den Weizen; ich aber habe für dich gebetet,
dass dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst umgekehrt bist, so stärke
deine Brüder!" Petrus dachte, dass er Stärke in sich hätte, aber unsere
Stärke muss von Gott kommen. Jesus hatte im Garten Gethsemane um Stärke
gebetet, aber Petrus war eingeschlafen (Matth. 26,40). Als Jesus Petrus
und die anderen fand: Lukas 22,46 "sprach er zu ihnen: Was schlaft ihr?
Steht auf und betet, damit ihr nicht in Anfechtung geratet! " 1. Korinther
10:12 "Darum, wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle!“
Wenn wir Zuversicht in uns selbst bekommen, dann gilt es aufzupassen! Unser
Vertrauen muss im Herrn und nicht im Fleische sein.
Bald
nach Christi Auferstehung hatten Jesus und Petrus ein Gespräch. Jesus fragte
Peter, ob er Ihn liebte, (und forderte ihn auf, seine Schafe zu weiden),
einmal für jedes Mal, als Petrus Ihn vor der Kreuzigung verleugnet hatte. Dann
prophezeite Christus: Joh. 21,18+19 "Wahrlich; wahrlich, ich sage dir: Als
du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn
du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer
wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst. Dies aber sagte er, um
anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. Und nachdem er das
gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!" Dies ist so bedeutsam:
Jesus hat gerade Petrus aufgefordert in Seinen Fußstapfen zu folgen, dem Pfad
des Kreuzes. Er hat Petrus gesagt, dass er physisch für Christus und für den
Ruhm Gottes sterben würde (den Märtyrertod erleiden), aber trotzdem zu
folgen! Petrus würde die Gelegenheit haben, seiner früheren Behauptung zu
folgen. Wir müssen darauf vorbereitet sein, Christus bis zum Tod zu gehorchen,
wenn
erforderlich (Offb. 12,11). Petrus folgte Jesus und predigte das
Evangelium der Buße (Apg. 2,38). Er führte viele Wunder aus, sogar vom
Tode zu erwecken (Apg. 9,37-41), erlitt Verfolgungen und Trübsale, und
folgte dem Pfad des Kreuzes bis zu seinem physischen Tod für die Sache Christi.
Petrus kündigte einmal seinen religiösen Verfolgern kühn an, "wir
sollten Gott statt den Menschen gehorchen," danach wurde er geschlagen.
Seine Antwort war: Apg. 5,41 "Sie nun gingen voll Freude vom Hohen Rat
hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, Schmach zu leiden um Seines Namens
willen." Wir müssen alle darauf vorbereitet sein, Schmach für die Sache
Jesu zu erleiden. Jedoch können wir nicht leiden, wenn wir uns nicht vor
Menschen kühn zu Christi Namen bekennen und nachfolgen.
Die
zwei Königreiche
In
vorherigen Kapiteln behandelten wir, wie der Mensch wählte, seinem eigenen
Willen zu folgen, Gott ungehorsam
war und aus Gottes Gnade fiel. Der Mensch lebt jetzt in einer gefallenen Welt,
die von Sünde korrumpiert ist. Gott hat seit dem Fall des Menschen mit
verschiedenen Mittel für den Zweck interagiert, den gefallenen Menschen zurück
zu Sich (Hebr. 1,1-4) freizukaufen und zu versöhnen. Gott entschuldigt
oder übersieht keine Sünde und Rebellion, so dass der Mensch nicht ohne eine
akzeptable Sühne freigekauft werden
konnte. Gott schickte Jesus, Seinen
einzigen Sohn, der für die Sünde des Menschen dieses akzeptable Opfer war, um
einmal und für alle zu sühnen. Jesus kam und führte ein Leben frei vom Selbst
und in totalem Gehorsam gegen Gott – und auf diese Art war er ohne Sünde.
Jesus legte sein Leben als das tadellose Opferlamm für die gesamte Menschheit
dar (1. Pt 1,19+20). Dieses Opfer wurde von Gott akzeptiert, und somit können
alle Menschen durch Jesus Christus jetzt mit Gott wieder versöhnt werden (2.
Kor. 5,18+19).
Somit
existieren jetzt zwei Königreiche, das Königreich von Christus (Licht)
und das Königreich der Finsternis (Apg. 26,18). Dieses könnte auch so
gedacht werden: Als zwei Pfade, einen schmalen Pfad mit wenigen Reisenden, der
zum ewigen Leben führt, und einen viel bereisten, breit und gut, der zu ewiger
Verdammung führt (Matth. 7,13+14). Das Königreich der Finsternis oder
der breite Weg ist die abgefallene Welt, in die man natürlicherweise "hineingeboren"
wird. Das Königreich von Christus oder der schmale Pfad ist dieser Weg, in den
man "von neuen hineingeboren" wird (Joh. 3,3; Kol. 1,12+13; 1. Petr.
1,23; 1. Kor. 15,46). Wir müssen das Licht suchen, so dass es keine
Finsternis in uns selbst gibt. Der schmale Pfad ist ein Pfad des Glaubens. Der
breite Weg ist einer des Unglaubens. Glauben und Unglauben werden durch Taten (Täter
des Wortes) bestimmt.
Das
Königreich Christi
Wenn
Jesus sagt, "komm folge mir nach," ist es in Sein Königreich, wohin
Er [uns] führt. Christus herrscht und regiert in diesem Königreich, und es ist
ein Königreich der Gerechtigkeit, der Heiligkeit, des Friedens und der Wahrheit.
Jesu' Königreich beginnt jetzt (Luk. 17,21). Gott wohnt mit Seinen
Leuten an diesem Ort, ‚was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und
keinem Menschen ins Herz gekommen ist’ von den wunderbaren Dingen, die für
die bereitet sind, die Ihn lieben (Offb. 21,3; 1. Kor. 2,9). Gott ist
Licht und in Ihm ist keine Finsternis. Christus ruft uns von der Finsternis zu
Seinem Licht (1. Petr. 2,9). Jesu Begehren ist: Apg. 26,18 „Um ihnen
die Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und
von der Herrschaft des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen
und ein Erbteil unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind!"
Jesus zahlte einen großen Preis für jene, die nachfolgen wollen: Kolosser
1,13-15 "Er hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis und hat uns
versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in dem wir die Erlösung haben
durch sein Blut, die Vergebung der Sünden. Dieser ist das Ebenbild des
unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist.“ Der
Pfad zu diesem Königreich wird wenig bereist, weil es das Fleisch verleugnet (Heiligung)
und nur Gottes Willen sucht. 1. Johannes 1,5,7 "Und das ist die Botschaft,
die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, dass Gott Licht ist und in
ihm gar keine Finsternis ist. – Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im
Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi,
seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde." Lasset uns freuen: Gal. 1,4+5
"Der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns
herausrette
aus dem gegenwärtigen bösen Weltlauf, nach dem Willen unseres Gottes und
Vaters, dem die Ehre gebührt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“ Wir sind
angewiesen worden, das zu tun, was gut ist, und zu Christi Licht zu kommen (Joh.
3,19-21). 1. Thessalonicher 5,5: "Ihr alle seid Kinder des Lichts und
Kinder des Tages. Wir gehören nicht der Nacht an noch der Finsternis.“ Durch
Gottes Erbarmen haben wir einen großen Schatz gefunden. 2. Korinther 4,6+7:
"Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, er
hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet werden
mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi." Die
Kraft ist von Gott und nicht von uns.
Königreich
der Finsternis
Das
Königreich der Finsternis stellt die abgefallene Welt dar, die wir alle so gut
kennen. Dies ist eine Welt, wo der Wille des Menschen manifestiert wird, der
hauptsächlich ungehorsam und gegen
Gott rebellisch ist. Sie wird stark von Satan und seinen Fürstentümern und der
Kraft der Finsternis (Luk. 22,53; Joh. 7,7) beeinflusst. Dies sind die
Kinder des Ungehorsams (Eph. 2,2+3; 5,6; Kol. 3,6). Epheser 2,2:
"In
denen ihr einst gelebt habt nach dem Lauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten, der
in der Luft herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt.“
Dies ist eine Welt, die Christus zurückgewiesen hat, und somit nicht mit dem
Vater versöhnt worden ist. Weil sie nicht wiederversöhnt worden sind, laufen
sie den Lauf dieser Welt. Dies ist eine schnell vorübergehende Welt, die bald
zu einem Ende kommen wird (Heb. 1,10+11; 2. Petr. 3,7, 12+13). Anhänger
Christi sind Fremde, Pilger und durchwandelnde Menschen in dieser Welt – sie
gehen nur vorbei (1.
Chron.
29,15; Hebr. 11,13; 1. Petr. 1,17 & 2,11; Jes. 35,8).
Diese Pilger trauern
über die Sünde, von der es um sie herum wimmelt, und sie suchen ein Land (Hebr.
11,14). Hebräer 13,14: "Denn wir
haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.“ Jesu Jünger sind auch Botschafter, um
Ihn in dieser Welt zu vertreten, und sie sind Seine Zeugen (2. Kor. 5,20;
Phil. 2,15). Gott ist in Kontrolle und behält seine Gegenwart um der Auserwählten
Willen und für alle diejenigen, die bereuen wollen, sich von ihren Sünden
wenden und Christus empfangen wollen - denn Gottes Herrlichkeit füllt die ganze
Erde (Jes. 6,3). Gott lässt Seine Sonne aufgehen über die Bösen und
die Guten und sendet Seinen Regen
auf den Gerechten und auf den Ungerechten (Matth. 5,45). Deshalb gibt es
doch Gutes in dieser abgefallenen Welt. Jene, die weiter zur Hölle gehen,
werden völlig von der Gegenwart und den Segnungen Gottes getrennt, und dies ist
ein Alptraum, der nicht vom menschlichen Verstand erfasst werden
kann. Gott
verwendet diese Welt, um die Herzen der Menschen zu prüfen und eine annehmbare
Ernte einzubringen (Offb. 2,23; 3,10; Luk. 10,2; Jak. 5,7). Christus
starb für die Gerechten und die Ungerechten damit Er uns zu Gott bringen könnte
(1. Petr. 3,18).
Gott
hat und wird die Boshaftigkeit auf dem Erdboden richten. Es gibt viele Beispiele
für die Urteile Gottes in der Bibel, die für uns zur Beachtung gegeben werden.
Gott beurteilte die Boshaftigkeit der frühen Welt mit einer globalen Flut (1.
Mose 6,5-7). Gott richtete die Städte Sodom
und Gomorra (1. Mose 13,13 & 19,13). 2. Petrus 2,6: "Und auch
die Städte Sodom und Gomorra einäscherte und so zum
Untergang verurteilte,
womit er sie künftigen Gottlosen zum warnenden Beispiel setzte." Gott
richtete wegen ihrer Boshaftigkeit die Hethiter, die Girgasiter, die Amoriter,
die Kanaaniter, die Pheresiter, die Hewiter und die Jebusiter (5. Mose 7,1+2
& 9,4+5) - sieben Nationen im verheißenen Land. Diese Nationen trieben
unzüchtige Dinge mit Familienmitgliedern;
Homosexualität, Bestialität,
Kinderopfer, Hexerei (Geisterbefrager, Hexerei, Wahrsager), Verzaubern,
Astrologie, Tätowierungen, Prostitution, Götzendienst und alle Art der Bosheit
(3. Mose 18-19; 20,23). Israel wurde gewarnt, diese gleichen Dinge nicht
zu tun 3. Mose 18,28: „Damit euch nun das Land nicht ausspeie, wenn
ihr es
verunreinigt, wie es die Heiden ausgespieen hat, die vor euch gewesen sind.“
Gott hat aufgrund ihrer Boshaftigkeit auch viele Personen auf dem Erdboden
gerichtet (1. Kön. 14,10+11 & 21,21-24, Apg. 12,21-23). Israel
stellte jene dar, die Gott im Geist des Glaubens folgen (geführt von der
Wolkensäule, die auf Gott aufsahen, um Manna und Wasser usw. zu bekommen).
Die bösen gottlosen Nationen, die das verheißene Land besaßen/okkupierten,
stellen jene dar, die dem Fleisch (Lüste, Begierden, usw.) leben/folgen.
Israel sollte hineingehen und gänzlich jene Nationen zerstören. Das Fleisch
und die Dinge des Fleisches müssen sterben - diese stellen sich Gott entgegen.
Jene, die im Glauben an Gott leben, werden siegen - diese unterordnen sich Gott
und gehorchen ihm. Wir leben in einem Land, das diese ganz gleichen Dinge tut,
und solches wird immer weiter verbreitet und zur Schau gestellt in der
Gesellschaft. Der Herr hat
gesagt, nicht einen Bund oder Ehe mit ihnen
einzugehen, weil sie deine Kinder abwenden werden Gott nachzufolgen (5. Mose
7,2-4). Beachten die Menschen dies in unseren Tagen überhaupt? Viele
Barrieren sind entfernt worden durch das Fernsehen, das Internet, den
Filmverleih, die Zeitschriften und durch die allgemeine Akzeptanz ist das Übel
viel leichter zugänglich in der Kultur. Hemmschwellen wurden gesenkt und die
allgemeine Akzeptanz hat zugenommen, von dem was man einmal nichts hörte und
nur im
Verborgenen getan wurde, das hat angefangen offen und allgemein zu werden.
Wir sollen überhaupt nicht an einem dieser Übel (5. Mose 7,5)
teilnehmen. Wenn man Vergnügen an Ungerechtigkeit hat und die Finsternis liebt,
wird die Reise den breiten Weg hinunter immer dunkler und abweichender. Diese
Dinge sind eine Falle und ein Gräuel für Gott (5. Mose 7,25). Der
Gerichtstag zeichnet sich am Horizont ab, da die Welt wieder ist wie zu den
Tagen von Noah und vom (gottlosem) Sodom und die Sünden bis zum Himmel
reichen (Luk. 17,26-29; Offb. 18,5). Lukas 17,30: "Gerade so wird es
sein an dem Tag, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird.“
Wenn
man Jesus folgt und seinen Geist erhalten hat, arbeitet der heilige Geist, um
die Person dem Ebenbilde Christi (Kol. 3,10) gleichzugestalten. Dieser
Prozess führt einen in Pfade der Gerechtigkeit und Heiligkeit um Jesu Namens
willen (Psalm 23,3; Spr. 8,20). Jesus ist das Ebenbild Gottes (Kol.
1,15). Wenn man Christus zurückweist und fortfährt, seinem eigenen natürlichen
Pfad (Willen) und Begierden (Lüste) zu folgen, arbeitet der
Teufel und seine
Fürstentümer daran, ihn dem Abbild des Teufels anzupassen.
Sprüche 4,19: "Der Weg der Gottlosen ist dichte Finsternis; sie wissen
nicht, worüber sie straucheln". Dieser Prozess führt zu Sklaverei, Süchten,
Lüsternheit und ständig wachsender Finsternis. Durch die Frucht im Leben wird
von jeder Person offenbar werden, wem sie dient. Man kann Liebe, Freude, Frieden
und Selbstbeherrschung zeigen, während der andere üble Sprache verwenden kann,
spaßendes und zweideutiges Benehmen (hetzend, vulgär, unhöflich, anzüglich)
und Zuneigung zu den Dingen der Welt (Eph. 4,29; Kol. 3,8) haben kann.
Die traurige Sache ist die, dass sich viele, die verloren sind, nicht als solche
betrachten, weil ihre eigene Finsternis ihre Augen und ihren Verstand geblendet
hat, so dass sie ihre Sünde nicht verstehen oder erkennen (2. Kor. 4,4; Joh.
12,40; 1. Joh. 2,11). Die Lauwarmen sind die Religiösen, diejenigen die in
Finsternis leben und doch denken, dass sie im Licht sind aufgrund eines bloßen
Bekenntnis [evtl.: Beichte] - eine bloße
Täuschung. Du kannst nicht mit jenen argumentieren, die die Finsternis lieben.
Sie verteidigen und rechtfertigen ihre Liebe und Beziehung. Nur jene, die das
Licht suchen, hören zu. Dies ist die Herausforderung dieses Buchs, um jene zu
erreichen, die zuhören.
Die
Wahrheit im Lichte
Am
Anfang schied Gott das Licht von der Finsternis (1. Mose 1,4). Das Licht
stellt Gottes Herrlichkeit,
Gerechtigkeit, Heiligkeit und Reinheit dar. Die Finsternis stellt den Ungehorsam
gegen Gott und das daraus resultierende Übel (Sünde, Verstöße und Gräueltaten)
dar. Aufgrund des Ungehorsams des Menschen liegt die ganze Welt in der
Finsternis (1. Joh. 5,19). In der Mitte dieser Finsternis hat Gott seine
Zeugen (Lichter) gestellt. Diese Lichter werden im Schöpfungsbericht als
Sterne dargestellt, die Licht auf die Erde werfen (1. Mose 1,14-18).
Jesus sagte in Matthäus 5,14: „Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine
Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben.“ Wir sollen von
aller Finsternis loswerden und zum
Licht kommen und Gottes Zeugen auf dieser Erde sein. Daniel 12:3: "Und die
Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste, und die welche die
Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.“ Jesus war
das endgültige Licht, das zu einer rebellischen Menschheit herunterkam. Berücksichtige
Christi rechtschaffenes Licht:
Johannes
1,4+5: "In ihm was das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und
das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.“
Jesaja 9,1: "Das Volk, das in der Finsternis wandelt, hat ein großes Licht
gesehen; über den Bewohnern des Landes der Todesschatten ist ein Licht
aufgeleuchtet.“ Joh. 8,12: „Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich
bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln,
sondern er wird das Licht des Lebens haben.“ Joh. 3,19-21: "Darin aber
besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen
liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. Denn
jeder, der Böses tut, hasst
das Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt
werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke
offenbar werden, dass sie in Gott getan sind.“ Psalm 18,29: "Ja, du zündest
meine Leuchte an; der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis licht.“
Johannes 12,46: Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an
mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.“ Psalm 36,9: "Denn bei dir
ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht."
Lukas 11,35+36: "So habe nun acht, dass das Licht in dir nicht Finsternis
ist! Wenn nun dein ganzer Leib licht ist, so dass er keinen finsteren Teil mehr
hat, so wird er ganz hell sein, wie wenn das Licht mit seinem Strahl dich
erleuchtet.“ Römer 13,12: "Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist
nahe. So lasst uns nun ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen
des Lichts!“ Matthäus 5,16: "So soll euer Licht leuchten vor den Leuten,
dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Philipper
2,15: "Damit ihr unsträflich und lauter seid, untadelige Kinder Gottes
inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter welchem ihr leuchtet
als Lichter in der Welt.“ Johannes 12,36: "Solange ihr das Licht habt,
glaubt an das Licht, damit ihr Kinder des Lichtes werdet [engl.: seid]
...! Psalm 27:1: "Der HERR ist mein Licht und mein Heil.“ Epheser 5,8:
"Denn ihr wart einst Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn.
Wandelt als Kinder des Lichts!“ Amen. Jesus ist das Licht, das uns durch die
Finsternis führt, wenn wir „nachfolgen“. Jene, deren Augen nicht auf das
Licht gerichtet sind, stolpern und fallen. In der Ewigkeit gibt es keine Sonne
noch Mond, aber der Herr wird buchstäblich unser Licht sein (auf mehr als
eine Weise. Jes. 60,19+20; Offb. 21,23; 22,5).
Wenn
wir in Finsternis leben und unseren Willen über den von Gott wählen, und die
Dinge vom Fleisch statt die Dinge von oben suchen, werden wir für das Licht (Kol.
3,1; 2. Kor. 4,4) blind gemacht. Stück für Stück, Tag für Tag, Gedanken
nach Gedanken nimmt das Licht durch unsere eigene Wahl der Finsternis ab – und
Du tappst in der Finsternis (Hiob 12,25). Die Finsternis nimmt zu in
Kraft und beherrscht deine Gedanken, Taten und Entscheidungen, denn Du wandelst
darin (Spr. 2,13). Eph. 4,18+19: "Deren Verstand verfinstert ist und
die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist,
wegen der Verhärtung ihres Herzens; die, nachdem sie alles Gefühl verloren
haben, sich der Zügellosigkeit ergeben haben, um jede Art von Unreinheit zu verüben
mit unersättlicher Gier.“ Beachte jene, die das Wort Gottes zurückweisen: Römer
2,5+6, 8+9: "Aber aufgrund deiner Verstocktheit und deines unbußfertigen (reuelosen)
Herzens häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der
Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, der jedem vergelten wird nach seinen
Werken. – Denen aber, die selbstsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind,
dagegen der Ungerechtigkeit gehorchen, Grimm und Zorn! Drangsal und Angst über
jede Menschenseele, die das Böse vollbringt, zuerst über den Juden, dann auch
über den Griechen.“ Wir müssen Christus in Gerechtigkeit "nachfolgen"
(und dadurch vor dem Zorn gerettet werden; Röm. 5,9): Licht ist für die
Gerechten gesät (Psalm 97,11). Gott gibt Licht auf dem Weg, den wir
gehen sollten (Nehemia 9,33). Römer 1,17: "Denn es wird darin
geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben
steht: ‚Der Gerechte wird aus Glauben leben.’“ UND Römer 2,7: "Denen
nämlich, die mit Ausdauer (standhaft, Tag für Tag) im Wirken des Guten
(Gerechtigkeit) Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit erstreben,
ewiges Leben.“ Wir müssen im Glauben (Geist) und nicht nach unserem
Sehen (Fleisch) wandeln – 2. Korinther 5,7. Der Mensch wird durch den
Glauben gerechtfertigt (Röm. 3,28)! Satan versucht und imitiert das
Licht Gottes, um Menschen zu sich zu ziehen (2. Kor. 11,14). Wir müssen
Jesus in unseren Herzen durch das Wählen des Lichts - statt der Finsternis -
scheinen lassen. Wir sind von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen
(1. Pt 2:9). Epheser 5,14: "Darum heißt es: Wache auf, der du schläfst,
und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!“ 1. Johannes
1,5: "Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch
verkündigen, dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.“ Psalm
104,2: "Du, der sich in Licht hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel
ausspannt wie eine Zeltbahn.“ Christus ist unser Beispiel, um in Seinen Fußstapfen
zu folgen und in Ihm ist keine Finsternis. Dies bedeutet, dass wir in diesem
Leben durch Christus (dauernd) bestrebt sein sollen, die Finsternis aus
unserem Leben zu entfernen, indem wir gehorsam sind und durch Seinen Geist geführt
werden. 1. Johannes 1,7: "Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht
ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines
Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ Bemerke das "wenn" wir im
Licht wandeln. Einige "bekennen sich zu Christus" und bleiben doch in
der Finsternis und werden somit nicht von aller Sünde gereinigt. 2. Korinther
4,6: "Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten,
er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet
werden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.“
Bewahre Dein Herz vor Finsternis und suche Christi Licht (Psalm 36,10).
Sprüche 4,18-20: "Aber der Pfad des Gerechten ist wie der Glanz des
Morgenlichts, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag." Psalm 119,105:
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.“ Sprüche
4,19: "Der Weg der Gottlosen ist dichte Finsternis; sie wissen nicht, worüber
sie straucheln.“ Sprüche 6,23: "Denn das Gebot ist eine Leuchte und das
Gesetz ist ein Licht; Unterweisung und Ermahnung sind ein Weg des Lebens.“ Das
Licht scheint mehr und mehr in unseren Leben, wie wir Christi Ebenbild
gleichgestaltet werden bis zum vollkommenen Tag, wo wir Ihn sehen, wie Er ist (1.
Joh. 3,2). 2. Samuel 22,29: "Denn Du, HERR, bist meine Leuchte; der
HERR macht meine Finsternis licht." Hiob 29,3: "Als seine Leuchte über
meinem Haupt schien und ich in seinem Licht durch das Dunkel ging.“ Nachfolger
wandeln durch diese finstere Welt auf einem vom Geist geführten schmalen Pfad.
Jene,
die die Finsternis lieben, wollen all das von Gott hören, was Annahme betrifft.
Sie wollen einen Gott der bedingungslosen Liebe, um zu sündigen und doch nicht
zu sterben. Sie wollen einen Gott, der die Liebe zur Finsternis erlaubt. Hiob
24,13: "Jene hassen das Licht, sie wollen seine Wege nicht kennen und
bleiben nicht auf seinen Pfaden." Sie wollen nicht unbedingt zum Licht
kommen, sie wollen gerade, dass ihnen vergeben wird und Gnade haben, um in der
Finsternis zu bleiben. Oftmals reden religiöse
Institutionen nur über die
Liebe Gottes, so wie sie es definieren wollen, doch reden sie selten über das
Übel der Sünde oder vom gerechten Gericht Gottes und einem notwendigen Leben
der Gerechtigkeit und Heiligkeit. Diese werden als schmeichlerische Botschaften
angesehen, um das Fleisch zu beschwichtigen. Jene, die diese Botschaften bringen,
werden beliebt und gelobt sein. Das sind jene die gegen die Wahrheit im Lichte
rebellieren und nicht zu ihm kommen. Sie verwerfen Gott und wählen sich einen
selbstgemachten Gott. Die Wahrheit ist, dass Dich Gott so sehr liebt, dass er
das Beste für Dich wünscht. Er will Dich aus dem Dreck und der Schande
entfernen und Dich aus der Finsternis ins Licht bringen. Gott gab seinen
einzigen Sohn, um dieses zu schaffen, und dies war ein wertvolles Opfer. Wenn Du
in der Finsternis bleiben willst, hast Du die wahre Liebe Gottes zurückgewiesen
- Du verurteilst Dich. Das Licht der Gottlosen wird ausgelöscht (Hiob 18,5
Was
soll über jene gesagt werden, die die Finsternis lieben und nicht zum Licht
kommen wollen? Jesaja 59,6+7: "... ihre Werke sind Unheilswerke, und
Gewalttat ist in ihren Händen. Ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, um
unschuldiges Blut zu vergießen; sie hegen schlimme Absichten; Verwüstung und
Zerstörung bezeichnen ihre Bahn." Sie sehen Dunkelheit (Schatten, Düsternis)
als Helligkeit, aber wir wandeln in Finsternis (Jes. 59,9). Sie weichen
von Gott ab und reden gewalttätig und widerspenstig, haben Lügenworte ersonnen
und aus ihren Herzen hervorgebracht (Jes. 59,13).
Sünde
verstehen
Bis
wir unseren Zustand verstehen, kann es kein Heilmittel geben. Johannes 8,31-34:
"Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort
bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit
erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen! Sie antworteten ihm: Wir sind
Abrahams Same und sind nie jemandes Knechte gewesen; wie kannst du da sagen: Ihr
sollt frei werden? Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Jeder, der die Sünde tut, ist ein Knecht der Sünde.“ Bemerke, dass Jesus mit
jenen redet, die an ihn glauben - sie "bekennen Christus". Jesus sagte
ihnen, dass Seine Wahrheit sie frei machen würde, aber sie sahen nicht, dass
sie ein Problem hatten, freigemacht zu werden. Wenn Du Deine Sünde siehst, dann
und erst dann kannst Du Deinen Bedarf nach Erlösung sehen. Wenn Du Deine Bande
nicht anerkennst, dann kannst Du sicher nicht von ihnen befreit werden. Wenn Du
die Wahrheit nicht anerkennen kannst und Buße suchst, dann kannst Du nicht vom
Selbst und dem Fallstrick des Teufel wiederhergestellt werden, der Dich für
seinen Willen gefangen nimmt (2. Tim. 2,25+26). Der nicht Wiedergeborene
ist hilflos unter dem Herrschaftsgebiet von Satan und der Sünde, weil er seine
Natur hat. Jesus kam dafür, um Dich frei zu machen, aber Du musst zuerst den
Bedarf sehen und dann die Freiheit wünschen (1. Joh. 3,5, 8+9). Nur weil
wir von etwas wissen, dass es Sünde ist, bedeutet dies [noch] nicht, dass wir
Kraft über die Sünde haben. Wir müssen verstehen, dass wir nicht in der Lage
sind, uns selbst zu befreien. Wenn Du Deine Sünde (den Unflat)
realisierst, dann und nur dann kannst Du Deinen Bedarf nach Erlösung davon
sehen. Viele in der religiösen Welt anerkennen die Sünde, aber sehen nicht den
Bedarf nach Erlösung - sie haben sie akzeptiert! Sie betrachten ein Bekenntnis
von Christus als Mittel, wodurch Gott jetzt die Sünde übersieht oder dauernd
entschuldigt. Dies ist nicht in der Wahrheit (dem Wort) zu
beharren – es ist ein Ablehnen der Wahrheit! Die Liebe zur Sünde muss
behandelt werden. Du musst umgewandelt werden (die Natur Gottes annehmen)
und die Begierde zur Sünde entfernt haben. Das Königreich Gottes dreht sich
nicht einfach um Regeln um der Regeln willen. Das Königreich Gottes dreht sich
um Gerechtigkeit und Heiligkeit, die richtige Einstellung, Motive und Liebe in
Deinem Herzen zu haben. Die größte Freude, die Du kennen kannst ist Gott zu
dienen, weil Du ihn liebst und DAS WILLST - Du dienst mit fröhlichem und
bereitwilligem Herzen (5. Mose 28,47)! - Du erfreust Dich im Herrn (Jes.
58,14; Psalm 40,9)! In Gott rühmen wir uns den ganzen Tag (Psalm 44,9)!
Du dienst nicht aus Furcht vor der Hölle, Furcht vor Menschen heraus oder wegen
eines schuldigen Gewissens. Nein, Du dienst Ihm, weil Er die Freude Deines
Herzens ist und Du Ihn liebst. Joh. 8,36: "Wenn euch nun der Sohn frei
machen wird, so seid ihr wirklich frei.“ Lukas 1,74+75: "Dass wir, erlöst
aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht in Heiligkeit und
Gerechtigkeit vor ihm alle Tage unseres Lebens.“ Wir gehorchen Gott aus einem
richtigen Verlangen heraus (nicht aus Zwang), weil wir den Verdienst
verstehen und die Finsternis hassen und das Licht lieben. Es gibt eine Vielzahl
von Menschen, die sich zu einer gewissen Furcht vor Gott (Furcht vor der Hölle,
Pflicht, Schuld, abstraktem Vereinbarung mit Seiner Wahrheit, usw.) bekennen,
die dennoch ihren eigenen Götter dienen, denen ihre Herzen gewidmet sind, und
in die sie ihr Vertrauen platzieren. Obwohl sie eine gewisse Übereinstimmung
mit der Wahrheit Gottes finden (die unabhängig von ihrer Person ist),
sind sie nicht in der Lage, es aufgrund ihres stärkeren Engagements für das
SELBST auf ihr Leben anzuwenden.
Wir
sind im Begriff, etwas zu behandeln, wogegen das Fleisch bestimmt rebelliert.
Ich sage das im Voraus, wenn du die Sünde, Bande und die böse Natur Deines
Herzens nicht bestätigen kannst, dass Du dann nicht von ihnen frei sein kannst.
Dann liebst Du die Finsternis und kommst nicht zum Licht (Joh. 3,19+20).
Viele wollen von den Folgen der Sünde gerettet werden, haben aber keinen Wunsch,
aus der verflixten, bösen Natur ihres Herzens gerettet zu werden. Dies ist so
überwiegend in der heutigen Form des Christentums. Bitte bete jetzt, dass der
Herr Deine Augen öffnet.
Wer
ist der Große ICH BIN?
Gott
nannte sich „ICH BIN“ als er von Mose gefragt wurde. Gott IST alles, das wir
uns vorstellen können. Er ist unser Leben, unsere Vorsorge, unsere Gesundheit,
unsere Erlösung, unsere Weisheit, unsere Rettung usw. Jesus erkannte dies an,
als er in Johannes 8,58 sagte: „Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich
sage euch: Ehe Abraham war, BIN ICH.“ Jesus ist das Manna, durch das der
Mensch leben muss. Johannes 6,48, 51: "ICH BIN das Brot des Lebens. – ICH
BIN das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von
diesem Brot isst, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben
werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.“ Dies
wurde weiter hervorgehoben in Johannes 14,6: "Jesus spricht zu ihm. ICH BIN
der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch
mich.“
Das
Problem ist, dass sich der Mensch gerne in die Position des "ICH BIN"
stellt. Der Mensch sucht hauptsächlich seinen eigenen Willen über den
Absichten Gottes und hält damit an der ursprünglichen Sünde des Ungehorsams
im Garten Eden fest. Der Mensch sagt,
ich bin selbständig, habe
Selbsterkenntnis und suche Selbstgenugtuung. Ich will meinen eigenen Weg
bestimmen und darauf wandeln. Die Religiösen schränken dieses dadurch ein,
dass sie sagen, dass Gott uns versteht, weil wir Christus "bekennen"
und die Gnade dies ermöglicht. Jesaja 47,8, 10: „Nun aber höre, du Üppige,
die sorglos thront, die in ihrem Herzen spricht: ‚Ich bin’s und sonst
niemand! Ich werde nicht als Witwe dasitzen, noch erleben, wie mir die Kinder
geraubt werden.’ – Denn du vertrautest auf deine Bosheit und sprachst: ‚Niemand
sieht mich!’ Deine Weisheit und dein Wissen haben dich verführt, dass du bei
dir selbst gedacht hast: ‚Ich bin’s und sonst niemand!’“ Gott lässt
sich nicht spotten und der Mensch fährt fort zu rebellieren und sich auf den
Thron Gottes zu setzen. Jesus sagte in Johannes 8,24: "Darum habe ich euch
gesagt, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt,
dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.“ Zu glauben bedeutet
täglich im Glauben zu leben und diesen Glauben mit Werken zu demonstrieren. Es
gibt nur einen Weg zu Gott: Johannes 8,12 "Nun redete Jesus wieder zu ihnen
und sprach: ICH BIN das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der
Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.“ Entweder
folgen wir dem Selbst oder Christus und unsere Handlungen zeigen unsere Wahl an.
Die Bedingung ist: "Derjenige der nachfolgt." Würdest Du glauben,
dass, nachdem Jesus sich einem religiösen Publikum als der Große „ICH BIN“
offenbarte, sie Steine suchten, um ihn zu töten (Joh. 8,59)? Erlaube
nicht, dass Dich deine Religiosität veranlasst, blind für das wahre Licht
Gottes zu sein.
Gott
will der große "ICH BIN" in Deinem Leben sein. Er ist Dein Schöpfer,
der Dich liebt und das Beste für Dich will. Gott will, Dein Herr, Dein Heiland,
Dein Vater, Dein Versorger, Dein Heiler, Deine Wissensbasis, Dein Führer, Dein
Freund und Dein spezielles Interesse usw. sein. Die Frage ist: Ist Er es?
Vielleicht bist Du der große "ICH BIN" in Deinem Leben. Voll von
Selbstvertrauen und Selbstsicherheit, der nach jenen Dingen sucht, die Du wünschst?
Vielleicht ist ein Geliebtes der große „ICH BIN“ in Deinem Leben wie z.B.
ein Elternteil, ein Ehegatte/Gattin, eine spezielle Romanze oder ein bester
Freund (Luk. 14,26)? Vielleicht ist der große „ICH BIN“ in Deinem
Leben ein respektierter Führer wie der Präsident, ein Pfarrer/Theologe, Doktor
oder Professor? Vielleicht vertraust Du in eine Berühmtheit wie einen Filmstar
oder einen Sporthelden? Vielleicht ist der große „ICH BIN“ in Deinem Leben
etwas wie eine religiöse Gruppe/Kirche, Universität, Arbeit/Karriere,
Sportteam, hoch geschätzter Besitz, Fernsehen/Musik oder Hobby/spezielles
Interesse? Die Tatsache ist, dass es nur ein großer „ICH BIN“ in Deinem
Leben geben kann und dies ist, wo Dein Herz sein wird. Wenn es zwei gäbe, würdest
Du den Einen lieben und den Anderen (Matth. 6,24; Luk. 16,13) hassen.
Der
Weg des geringsten Widerstands
Beachte
einen Wasserstrom der sich durch ein Tal schlängelt. Wasser nimmt immer den Weg
des geringsten Widerstands und fließt auf diese Art immer flussabwärts. Der
Verlauf des Stroms ist durch die umliegende Topographie definiert. Wenn ein
Objekt wie ein Stein im Wege liegt, fließt das Wasser um es herum oder darüber
hinaus aber nie durch es hindurch. Wasser fließt nie flussaufwärts oder gegen
den Strom. Die meisten Leute führen ihr Leben in einer ähnlichen Art. Sie
nehmen den Weg des geringsten Widerstands. Sie legen ihr Leben meistens gemäß
dem Verlauf der Welt aus, und fügen sich ein um weiterzukommen. Das sich von
der Norm (Mehrheit, beliebter Kultur) zu unterscheiden, bewirkt Trennung,
Konfrontation, Selbstverleugnung und Vorwürfe [oder: Schmach]. Das
Fleisch (physisches Selbst) sucht Annahme und Trost. Dies ist der Grund,
warum der Mensch nie von sich selbst aus wählen würde Gott nachzufolgen. Dem
Herrn zu folgen, erfordert, dass wir gegen den Fluss/Strom dieser Welt - einen
sehr schmalen Pfad gehen. Dies beunruhigt das Fleisch, weil ihm jetzt weltliche
Annahme, Freuden, Sorgen und der Trost, den es sucht, versagt werden müssen.
Der Wille des Fleisches muss sich dem Willen Gottes unterwerfen. Hätte Gott
nicht uns zu sich hingezogen und seinen Geist gegeben, wäre dies für den
Menschen eine unmögliche Aufgabe zu erfüllen. Die Gefahr und Täuschung tritt
dann auf, wenn wir uns mit Gott identifizieren, dann aber Kompromisse schließen
und unsere Handlungen rechtfertigen, so dass wir entlang des breiten Stromes der
Welt fließen und tatsächlich gegen
Gottes Willen reisen/wandeln. Wir sind nicht mehr bemerkbar, weil wir nicht mehr
gegen den Strom gehen - wir werden dann ein Teil des Stromes (Psalm 119,2+3).
Wir müssen Christi Erklärung in Johannes 10,27 verstehen: „Meine Schafe hören
meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach.“ Die wahren Schafe hören
und sie folgen nach. Jesus Christus ging immer gegen den Strom (siehe Kapitel
zwei oder lies die Evangelien) und so werden Seine Schafe. Dies ist keine
Freizeitreise und erfordert eine Verleugnung des Willens des Fleisches – es
bedeutet das Kreuz aufzunehmen (Matth. 16,24; Mark. 8,34, 10:21; Luk. 9,23).
Das Fleisch sucht nie den Pfad des Kreuzes. Es gibt Leiden, Prüfungen, es wird
getestet und es gibt Vorwürfe und Schande, es erfordert Vertrauen und Gehorsam (Glauben).
Glücklicherweise sind jene, die folgen, nicht alleine – Sein Stecken und Sein
Stab trösten durch dieses finstere Todestal (Psalm 23,4). Beachte im
Vers, dass Jesus uns "kennt" - wir werden nicht verlassen (Hebr.
13,5). Psalm 25,4 Oh "HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine
Pfade!“ Lass mich nicht sein, wie die rebellische Welt! Psalm 25,12: "Wer
ist der Mann, der den HERRN fürchtet? Er weist ihm den Weg, den er wählen soll.“
Weltlichkeit
Weil
die Welt abgefallen ist und der Wille des Menschen sich hauptsächlich
manifestiert, sind die Handlungen oder Begierden des Menschen (Dinge der Welt)
mit Sünde und Rebellion verdorben (1. Joh. 5,17; Jes. 40,17). Epheser
2,2+3: "In denen ihr einst gelebt habt nach dem Lauf dieser Welt, gemäß
dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des
Ungehorsams wirkt; unter ihnen führten auch wir alle einst unser Leben in den
Begierden unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken
taten; und wir waren von Natur Kinder des Zorns, wie auch die anderen.“ Der
gefallene Mensch lebt, um die Lüste und Begierden des Fleisches und des
fleischlichen Verstandes zu erfüllen. Dies gefällt Gott nicht und ist sündig
vor Ihm; es fordert seinen Willen heraus. Nach dem Lauf dieser Welt zu wandeln,
ist Christus entgegenzustehen. Viel suchen weltliche und zeitliche Dinge. Sie
wollen ihren Platz in dieser Welt etablieren und an all seinen Angeboten
teilnehmen. Dies ist der Schwerpunkt in ihrem Leben und die Motivation dies zu
tun ist das Selbst. Hüte dich: Das was jetzt wichtig scheint, mag in den zukünftigen
Tagen vergessen sein und dann siehst Du Dich mit dem Gericht konfrontiert (Pred.
2,16, 5,15+16). Dann gibt es jene, die ihre Neigungen [oder: Liebe]
auf himmlische Dinge gesetzt haben, die nicht sichtbar in dieser Welt gezeigt
werden, aber ewig sind (Kol. 3,1-11). Um das Himmlische zu erlangen, muss
man das Irdische opfern. Wir sollen nicht nach dem Geist der Welt (1. Kor.
2,12) wandeln. Die Ersteren werden in Bezug auf Christus kalt genannt (breiter
Weg, Finsternis) und die Letzteren als heiß (schmaler Pfad, Licht).
Schlussendlich gibt es eine Gruppe, die versucht, eine Kombination der beiden zu
sein. Sie suchen das Fleisch und die Dinge der Welt, identifizieren sich selbst
aber auch mit Christus - sie sind religiös indem sie Gott gemäß ihrem Weg
statt gemäß Seinem Weg suchen. Diese sind Lauwarme (doppelt Gesinnte,
Betrogene). Christus bevorzugt tatsächlich, dass wir kalt oder heiß seien.
Die Lauwarmen bringen Schande über Gott, indem sie behaupten, ihn zu
repräsentieren,
aber sie leben auf eine Art, die sich Ihm entgegenstellt (Hes. 20,39).
Sie repräsentieren Ihn zu Unrecht in der Welt. Sie wollen sein wie die Heiden (Hes.
20,32). Sie sind Ehebrecher mit der Welt (Jak. 4,4). Wenn uns
Christus teuer geworden ist, dann wünschen wir nicht, jene Dinge zu tun, die
sich Ihm entgegenstellen. Die Dinge von der Welt ziehen unsere Fleischesnatur an
- jene Dinge, die sich Christus entgegenstellen. Die Welt will, dass wir sind,
wie sie ist. Dies ist der Grund, warum der schmale Pfad schmal ist, und wenige
darauf reisen. Um auf diesem Pfad zu sein, muss man die Welt oder jene Dinge überwinden,
die sich Christus entgegenstellen (1. Joh.
5,4). Bist du bereit, Schmach für den Namen Christi zu erleiden?
Durch
seinen freien Willen hat der Mensch Nationen, Kulturen, Regierungen, Bildung,
Religionen, Währungen, Maße, Unterhaltung usw. gebildet, um die Lüste und
Begierden seines Willens zu erfüllen. Gott beeinflusst viele Dinge und Sein
Ruhm [oder: Herrlichkeit] füllt die Erde (und ist in Kontrolle),
aber es ist auch erlaubt, dass sich vieles aus dem rebellischen Wissen und
Willen des Menschen (Jes. 6,3) frei entwickelt. Die ganze Welt liegt im Bösen
[oder: Argen] (1. Joh. 5,19). Die Kinder Gottes sollen nicht für
das Fleisch oder den Menschen leben, aber für Gottes Willen (1. Joh. 5,19+20).
Wir enthalten uns der fleischlichen Begierden (1. Petr. 2,11). 1 John
2:15-17, "Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand
die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was in
der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist
nicht von dem Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust;
wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.“ Die Heilige Schrift
ist klar; weltliche Dinge zu lieben, ist, sich Gott entgegenzustellen und Ihn
nicht einmal zu kennen. Da wir Pilger sind, die in dieser Welt verweilen, suchen
wir die Dinge der Welt nicht. Wir sind mit dem Vater durch Christus versöhnt
worden und leben jetzt ausschließlich für seinen Willen. Mit anderen Worten:
Wir haben den breiten Weg verlassen und sind jetzt auf dem schmalen Pfad. Wir
leben nicht im Fleisch nach den Begierden des Menschen, aber gemäß dem Willen
Gottes – Ihm sollen wir eines Tages Rechenschaft geben (1. Petr. 4,2, 5).
Wir müssen der Verderbtheit entrinnen, die in der Welt ist durch die Begierde,
und nicht nach den Prinzipien (Grundsätzen) der Welt (2. Petr. 1,3-8;
Kol. 2,20) leben. Dies wird nicht durch eine Liste von Tausenden von ‚du
sollst’ und ‚du sollst nicht’, aber durch ein geändertes Herz und
liebevollen Glauben an Gott geschafft, so wie wir von seinem Geist geführt
werden. Der Geist führt ausdrücklich (Tugend, Frömmigkeit, Selbstkontrolle,
Liebe) und in allen Fällen wird es in Richtung Gerechtigkeit und Heiligkeit
sein. Römer 13:14: "Sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und pflegt
das Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden!“ Der Wille des Vaters ist,
dass wir dieser gegenwärtigen bösen Welt durch Jesus Christus (Gal. 1,4)
entledigt werden. Christus tut nichts für Dich, solange du die Welt und ihre
Verschmutzungen und Verwicklungen liebst.
Gläubige
dürfen also nicht die Dinge lieben oder die Dinge genießen, nach denen die
Welt trachtet. Dies wird damit gleichgesetzt, den Wegen Bileams zu folgen (d.h.
die Dinge von Gott mit den Dingen der Welt mischen, 2. Petr. 2,15) und dies
ist ein Übelstand (2. Petr. 2,15+16). Bileam berichtete, dass die Leute
dieses Gottes nicht besiegt werden konnten, es sei denn, sie konnten mit Übel
korrumpiert werden, so dass Gott sich gegen sie wenden würde (2. Petr. 2,18;
Offb. 2,14) – ein Anstoß [oder: Stolperstein]. Beispiele sind
zahlreich wie Geld, Schmuck, Besitz, Unterhaltung, Macht, Kontrolle usw. Dies
wird durch die Begierden nach dem Fleisch durch viel Lüsternheit (Verderbtheit,
Ausschweifung, Unmoral, Uneingeschränktheit, Schamlosigkeit; 2 Pt 2,18)
gelockt. Sprüche 27,20: "Totenreich und Abgrund sind unersättlich; ebenso
unersättlich sind auch die Augen der Menschen.“ Es kann erforderlich sein,
dass wir mit einigen Dingen in der Welt leben, aber diese sind nicht unsere
Begierde, noch sollen wir Hoffnung, Vertrauen und ungebührliche Aufmerksamkeit
in sie platzieren. Die Welt zu suchen (mit ihr zu huren), ist die Tiefen
Satans (Offb. 2,24) zu kennen. Unsere Herzen sollen auf Gott gerichtet
sein, und Er soll über jeden Bereich unseres Lebens herrschen und bestimmen.
Wir sind aufgefordert, uns unbefleckt von der Welt zu bewahren (Jak. 1,27).
Wir sind in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt, wir müssen also in einer
Weise wandeln, die Gott gefällt, und dies dient den Gottlosen als Beispiel (Joh.
15,19, 17,16). Weil wir in dieser Welt sind, haben wir bestimmte Bedürfnisse
wie Nahrung, Kleidung und Unterkunft. Wir arbeiten auch, um für diese Dinge zu
sorgen. Jedoch viel von dem was die Welt anbietet, dazu sollte sich ein
Nachfolger nicht gesellen. Gott weiß, was wir für Bedürfnisse haben, und wir
sollen einfach in Mäßigung leben und zufrieden sein mit jenen Dingen, die wir
haben (Matth. 6,8; Hebr. 13,5; Phil. 4,5+6). 1 Timotheus 6,6-8: "Es
ist allerdings die Gottesfurcht eine große Bereicherung, wenn sie mit Genügsamkeit
verbunden wird. Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und es ist
klar, dass wir auch nichts hinausbringen können. Wenn wir aber Nahrung und
Kleidung haben, soll uns das genügen!“ Viel von dem, was die Welt wünscht
und der Mensch hat wie das Fernsehen, Filme, beliebte Musik (Rock, Country,
Rap, usw.), Zeitschriften, Zeitungen, Videospiele, Bücher, das menschliche
Wissen, Internetseiten, Alkohol, Medikamente, Pornographie usw. sind in großem
Widerspruch zum Wort Gottes. Römer 8,8: "Und die im Fleisch sind, können
Gott nicht gefallen.“ Diese Dinge sind das, worauf sich die Heilige Schrift
als die "Befleckungen [oder: Verschmutzungen]
der Welt" bezieht, und Nachfolger sollen nicht von ihnen (2. Petr.
2,20; Spr. 22,3) gefangen genommen werden. Diese Dinge werden Sklavenbande
und die Menschen werden von ihnen (2. Petr. 2,19) bezwungen. Diese Dinge
sind Anstoßsteine. Ich bin sicher, dass das Fleisch jetzt abgestoßen wird von
vielen der hier beschriebenen Dinge. Wenn das Fleisch bedroht oder verleugnet
wird schlägt es aus. 1 John 5:4 "Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet
die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“ Das
Fleisch (der Wille des Menschen) will nicht besiegt werden, aber wenn das
nicht geschieht, dann es gibt keine Versöhnung mit Gott. Nach seinem eigenen
Willen zu leben, ist Rebellion gegen Gott und unterliegt entsprechenden Strafen
(Hiob 21,30). Wir leben in einer Zeit, wo viele von den Genüssen dieser
Welt und ihren Sorgen betroffen (überwunden) werden, und sie werden von
diesem Übel eingeholt und plötzlich in einer Falle (Luk. 21,34+35)
gefangen genommen.
Wir
leben in einer schnelllebigen Gesellschaft, wo die meisten meinen, dass sie
konstant unterhalten werden müssen. Die Welt sorgt für diese Begierden mit
allen Arten von Aktivitäten wie dem Fernsehen, Musik, Bücher, Zeitungen,
Zeitschriften, Computer/Internet, Videospiele, Filmtheater, Vergnügungsparks,
Ereignisse, Karriere, Sport und Hobbys. Diese Dinge sind dafür entworfen, deine
Aufmerksamkeit von Gott weg zu lenken, eine Nachricht zu vermitteln und während
des Tages in deinen Gedanken und Gespräch zu bleiben. In fast allen Fällen
sind die Nachrichten weltlich, auf
den Menschen bezogen und im Widerspruch zum Wort Gottes. Folglich sind dies die
Dinge an die die Leute denken und weiter durch den Tag meditieren. Dies sind die
Dinge, die in sein Herz gehen und die Basis von dem formen, was sie sind. Da
diese Dinge Gott und seinen Zwecken entgegengesetzt sind, werden jene, die sie
tun, es auch sein. Wir müssen das, was in unsere Herzen hineingeht (Matth.
15,18; 2. Petr. 2,8) eifrig beschützen - wir bewahren uns (1. Joh. 5,18)!
Ein Beispiel könnte eine Zeitungs- oder Fernsehnachrichtengeschichte sein, die
dafür entworfen ist, jedermanns Aufmerksamkeit zu bekommen. Diese Geschichten
sind mit einer humanistischen Nachricht versehen und immer weltlich und werden für
die meisten ein Gesprächsthema während des Tages sein. Wenn eine Geschichte
alt wird, wird sie schnell durch eine andere in einer nie endenden Art ersetzt.
Dies sind die Dinge von denen der Mensch denkt, dass sie wichtig sind. Der
Mensch ist im Großen und Ganzen selbstsüchtig [das Selbst suchend] und
rebellisch gegen Gott. Wenn man wirklich in Herzen und Absicht umgewandelt wird,
sieht man all diese Dinge des Menschen, dass sie unnötig sind und man kann die
Zeit für Gott wieder einbringen, da die Tage böse sind (Eph. 5,16; Kol. 4,5).
Wir haben keine Zeit zu verbummeln (keine Abfallzeit): 2. Tim. 2,4 "Wer
Kriegsdienst tut, verstrickt sich nicht in Geschäfte des Lebensunterhalts,
damit er dem gefällt, der ihn in Dienst gestellt hat.“
Selten
findet man ruhige Stellen in der Gesellschaft, wo es keine Ablenkungen gibt. Ein
gutes Beispiel wäre das, worauf man dieser Tage in einem Discountgeschäft stößt.
Es gibt laute Rock’n Rollmusik, die spielt und sie wird nur dadurch
unterbrochen, dass Fernsehapparate überall im Geschäft hängen. Die Atmosphäre
wird durch alle Arten von Dingen beansprucht, um deine Gedanken und deine
Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Alles wird orchestriert, um unsere
Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und unseren Verstand zu beeinflussen. Der
Punkt ist, dass es für die meisten so ist, dass Gott nicht in ihren Gedanken
ist, es gibt da nur einem Wunsch: Das Fleisch zu erfüllen (Psalm 10,4; engl.
KJV Übersetzung). Vielleicht gibt es manche, die gerne ein Essen in einem
Restaurant ohne laute rebellische Rock’n Rollmusik oder einen aufgehängten
Fernseher in der Ecke genießen möchten. Wir müssen aufpassen, was in unsere
Herzen geht - berücksichtigen wir dies überhaupt? Betrübt uns die Sünde, von
der es so wimmelt? Für die meisten gibt es keine Zeit und vielleicht keinen
Wunsch, sich hinzusetzen und das Wort Gottes zu lesen oder still oder ohne
aufzuhören zu beten (1. Thess. 5,17). Diese Dinge sollten unser Herz
betrüben - tun sie es? Wenn dies für Dich extrem klingt, mag es Dir gerade
anzeigen, wo Dein Herz ist.
Jene,
die die Dinge der Welt suchen, sollten den Rat und die Schlussfolgerungen des klügsten
Mannes beachten, der die Ressourcen hatte, alles zu suchen, was sein Fleisch wünschte.
Prediger 1,2, 13+14, 16+17; 2,10+11: "O Nichtigkeit der Nichtigkeiten!
Spricht der Prediger. O Nichtigkeit der Nichtigkeiten! Alles ist nichtig! –
Ich richtete mein Herz darauf, mit Weisheit alles zu erforschen und zu ergründen,
was unter dem Himmel getan wird. Das ist ein mühseliges Geschäft, das Gott den
Menschenkindern gegeben hat, damit sie sich mit ihm plagen sollen. Ich
beobachtete alle Werke, die getan werden unter der Sonne, und siehe, es war
alles nichtig und ein Haschen nach Wind! – Da redete ich mit meinem Herzen und
sprach: Siehe, nun habe ich mir mehr und größere Weisheit angeeignet als alle,
die vor mir über Jerusalem herrschten, und mein Herz hat viel Weisheit und
Wissenschaft gesehen; und ich richtete mein Herz darauf, die Weisheit zu
erkennen, und zu erkennen, was Tollheit und Unverstand sei; aber ich habe auch
das als ein Haschen nach Wind erkannt. – Und ich versagte meinen Augen nichts
von allem, was sie begehrten; ich hielt mein Herz von keiner Freude zurück;
denn mein Herz schöpfte Freude aus all meiner Mühe, und das war mein Teil von
aller meiner Mühe. Als ich mich aber umsah nach all meinen Werken, die meine Hände
gemacht hatten, und nach der Mühe, die ich mir gegeben hatte, um sie zu
vollbringen, siehe, da war alles nichtig und ein Haschen nach Wind, und nichts
Bleibendes unter der Sonne!“ Salomo tat es alles; er baute öffentliche Bauten,
hatte körperliche Freuden, bepflanzte Weinberge, Gärten und Obstgärten und
hatte Diener, Unterhaltung und großen Reichtum. Nichts von all dem befriedigte
ihn. Unser einziger Frieden wird in Gott gefunden, wenn wir uns Ihm in Liebe
unterwerfen und zu Seinen Zwecken wiederhergestellt werden. Deine Freude wird
nie in fleischlichen Vergnügen oder Streben gefunden; dies führt nur zu
Unzufriedenheit, Nichterfüllung und beständigem nie endendem Streben nach flüchtiger
Zufriedenheit und führt schließlich zum physischen und ewigen Tod.
Die Samen [oder:
das Saatgut]
In
Jesu Gleichnis von den Samen [deutsch: Gleichnis vom Sämann] war eine
der Gruppen von verlorenen Individuen jene, die von der Welt eingeholt [erstickt]
worden sind. Diese besondere Gruppe wurde wie folgt beschrieben: Lukas 8:14
"Was aber unter die Dornen fiel, das sind die, welche es gehört haben;
aber sie gehen hin und werden von Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des
Lebens erstickt und bringen die Frucht nicht zur Reife [engl.: keine Frucht
zur Vollkommenheit].“ Freuden und Reichtümer zu suchen, ist dem Selbst
und nicht Gott zu dienen. Viel werden sagen: "Du musst in dieser Welt leben.“
Jene, die ungebührliche Betonung auf die "Sorgen" (nötige Dinge)
platzierten, brachten auch keine Frucht zu Vollkommenheit (Luk. 21,34).
Unfruchtbare Zweige [Reben] werden vom Weinstock (Christus)
weggenommen; sie verdorren und werden gesammelt und in das Feuer (Joh.
15,1-10) geworfen. Lukas 13:6-9: "Und er sagte dieses Gleichnis: Es
hatte jemand einen Feigenbaum, der war in seinem Weinberg gepflanzt; und er kam
und suchte Frucht darauf und fand keine. Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe,
drei Jahre komme ich und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Haue
ihn ab! Warum macht er das Land unnütz? Er aber antwortet und sprich zu ihm:
Herr, lass ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn gegraben und Dünger gelegt habe,
ob er vielleicht doch noch Frucht bringt – wenn nicht, so haue ihn danach ab!“
Der Herr ist geduldig aber erwartet schließlich Ergebnisse. Was sagte Jesus über
jene, die die Reichtümer in diesem Leben suchen? Markus 10,23+24: "Da
blickte Jesus umher und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen
in das Reich Gottes eingehen! Die Jünger aber erstaunten über seine Worte. Da
begann Jesus wiederum und sprach zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es für die
welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes hineinzukommen!“
Bemerke, dass sie auf Reichtümer "vertrauen" - dies ist das, was die
Reichen tun. Zweimal wiederholt bedeutet eine Betonung und sollte beachtet
werden. Jene, die Vergnügen suchen, suchen das Selbst und nicht Gott (Matth.
10,39; Joh. 12,25). Deine Frucht oder Mangel davon wird Dein Herz verraten.
Lasset uns darauf achten, dass wir nicht Feinde des Kreuzes Christi werden und
uns um irdische Dinge (Phil. 3,18+19) kümmern.
Ein Freund
der Welt
Ehebrecher und Ehebrecherinnen sind
jene, die sich verpflichten Einen (Christus) zu heiraten, aber begehren
und haben Augen für Andere (alter Mensch, Welt, Fleisch, Selbst).
Jakobus 4,4: "Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die
Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der
Welt sein will, der macht sich zum Feind Gottes!“ Dies ist der Grund, warum
das Selbst sterben muss! Das Fleisch will das tun, was dem Willen Gottes
entgegengesetzt ist. Dies sind geistige Liebhaber (eins in einer
ehebrecherischen Beziehung). Es will tun, was in Deinen eigenen Augen
richtig ist - tun was Du als gut fühlst (Spr. 12,15; 5. Mose 12,8).
Nachdem ein Ehebrecher an weltlichen Freuden teilnimmt, meinen sie, dass sie
kein Übel getan haben – sie rechtfertigen ihre Taten. Sprüche 30,20: „Ebenso
unbegreiflich ist mir der Weg einer Ehebrecherin: Sie isst und wischt ihr Maul
und spricht: ‚Ich habe nichts Böses getan!“ Dies ist die Verdammung
wo es keine Gnade gibt: Sie erkennen ihr Übel nicht an und wenden sich auch
nicht davon ab. Sprüche 28,13: "Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es
nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit
erlangen.“ Jesus sagte es direkt in Lukas 16,13: "Kein Knecht kann zwei
Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben,
oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht
Gott dienen und dem Mammon!“ Ein doppelgesinnter Mensch ist instabil auf all
seine Wegen (Jak. 1,8). Du kannst auch nicht für diese Welt leben und
Gott dienen; Du wirst ein Feind Gottes, der ausgerichtet ist auf eine
rebellische, abgefallene Welt. Jakobus 4:8: "Naht euch zu Gott, so naht er
sich zu euch! Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, die ihr
geteilten Herzens seid!“ Du ergibst Dich entweder der Welt/dem Selbst oder
Jesus, aber nicht beiden. Römer 6,16: "Wisst ihr nicht: Wem ihr euch als
Sklave hingebt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid ihr und müsst ihm
gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?“
Paradox?
Es
gibt das, was als viele Paradoxe in der Heiligen Schrift erscheint, was aber
tatsächlich feine Linien zwischen Gottes Willen und des Menschen Interpretation
oder Verständnis dieser Wahrheit ist. Oft sind diese Paradoxe ungenau verdreht.
Gott hat Nachfolger in diese Welt gesetzt um Licht und Salz zu sein, Ihn zu repräsentieren
und ein Zeuge zu sein (Matth. 5,13-16). Christus wandelte offen in der
Welt, und wir sollen seinem Beispiel folgen. Obwohl Christus öffentlich
wandelte, blieb er rein. Wir leben in einer abgefallenen Welt am Ende des
Zeitalters und sind jetzt in einer besonders sündigen Zeit (wie in den Tagen
Noahs). Wir sollen inmitten der Menschen rechtschaffen leben, aber nicht
Einsiedler in irgendeiner Wildnishöhle werden. Dies kann eine schwierige
Aufgabe werden (nicht verdorben zu werden), und wir müssen unterscheiden,
um Gut und Böse (Hebr. 5,14) zu kennen. Wir müssen uns nahe an Gott
durch Seinen Geist und durch Sein Wort halten. Wenn wir rechtschaffen leben und
nicht suchen oder an den Dingen vom Fleisch teilnehmen, isolieren wir uns tatsächlich
von dem meistem. Wenn wir nicht an weltlichen Dingen teilnehmen, interpretieren
viele dies als einen Affront gegen sich. Wir werden zu Zeiten verfolgt, und
Menschen trennen sich aufgrund unseres Zeugnisses von unserer Gesellschaft.
Nachfolger Christi müssen darauf achten, nicht selbstgerecht (Luk. 18,11+12;
Röm. 12,3) zu werden. Oft wirst Du gefragt, warum Du bestimmte Dinge nicht
tust. Wenn Du antwortest, dass der Grund dieser ist, weil Du Christus nachfolgst,
sagen viele von jenen, die die Frage stellen "Ich tue es auch nicht."
Unsere Taten erzählen die wirkliche Geschichte. Wir scheinen immer auf diese
Weise (heiliger als Du) für jene, die von unseren Leben überführt
werden. Wir müssen konstant unsere Herzen vor Gott prüfen und uns vergewissern,
dass wir Liebe (Wohltätigkeit) für andere haben, und sie über uns
stellen und nur das Beste wünschen und nicht auf sie (Phil. 2,3)
hinuntersehen. Du darfst kein Übel (was Zauberei ist) für irgendeinen
Menschen wünschen. Christus kam aus dem Grund, zu befreien und zu retten, und
wir sollen seinem Beispiel folgen.
Küsse das
Kalb - jeder tut es!
Die
meisten folgen der Welt und allem was populär ist. Sie rechtfertigen sich damit:
„Jedermann tut es!“ 2. Korinther 10,12: "Denn wir wagen es nicht, uns
denen zuzurechnen oder gleichzustellen, die sich selbst empfehlen; sie aber sind
unverständig, indem sie sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst
vergleichen.“[die engl.
King
James Version sagt hier: “For
we dare not make ourselves of the number, or compare ourselves with some
that commend themselves: but they measuring themselves by themselves, and
comparing themselves among themselves, are not wise.”]
Unsere
einzige Regel nach der wir uns richten, sollte das Wort Gottes sein. Das Wort
Gottes ist Wahrheit, es ist ewig, und wir werden von ihm gerichtet (Psalm
96,13; Joh. 12,48; Jes. 40,8). Die Welt sucht die Dinge Gottes nicht, noch
kennt sie sie und versteht sie auch nicht (Hiob 21,14+15). Derjenige, der
seinen Lauf gemäß Taten der Mehrheit ausrichtet, wird zutiefst enttäuscht
sein. Hüte dich vor Gruppendruck! Dass "es jedermann tut", ist
lediglich eine Rechtfertigung, um Kompromisse zu schließen, und ein sicherer
Weg, geschmacklos [? Engl.: distaseful] und lauwarm zu werden. Für die
Beschmutzten und Ungläubigen ist nichts rein (Tit. 1,15). Titus 1,16:
"Sie geben vor, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn, da
sie verabscheuungswürdig und ungehorsam und zu jedem guten Werk untüchtig sind.“
Taten sind wichtig! Jene, die Kompromisse schließen, küssen "die Kälber"
als Opfer für die Welt anstatt Position für Christus zu beziehen (1. Kön.
19,18; Hos. 13,2). Sie beugen ihre Knie hinunter zum Abbild, gerade so wie
jeder sonst es tut (Dan. 3,7). Viele wandeln nach ihren eigenen Plänen (vielleicht
im Geheimen) und tun nach der Phantasie ihres bösen Herzens (Jer. 18,12;
2. Kön. 17,9-18). Der Herr sagt in Jeremias 13,23: "Kann wohl ein Mohr
seine Haut verwandeln, oder ein Leopard seine Flecken? Dann könnt ihr auch
Gutes tun, die ihr gewohnt seid, Böses zu tun!“ Wir müssen den Herrn suchen,
damit wir ein neues Leben in ihm (1. Kön. 19,18) bekommen. Die
Mehrheiten haben immer versucht die Minderheiten zu unterjochen (erobern, überwinden,
dämpfen, besiegen). Druck wird immer gebraucht, um Minderheiten der
Mehrheitsnorm anzupassen. Jesus wirklich zu folgen, macht Dich zu einer
Minderheit in dieser Welt. Viele religiöse Leute suchen einen Kompromiss mit
der Mehrheit, um ihren Platz ohne
Schmach und Trübsal zu behaupten. Viele von diesen wurden geprüft und werden jetzt
als mangelhaft befunden. Wenn du Christus folgst, entsprichst Du seinem Ebenbild
durch Sterben von Dir - durch Selbstverleugnung und Opfer - Psalm 4,6: "Bringt
Opfer der Gerechtigkeit und vertraut auf den HERRN!" Israel wies konstant
Gott durch ihren Götzendienst ab, doch wich es nie von den Sünden Jerobeams ab
(er führte die Verehrung der goldenen Kälber ein), sie hatten immer
einen Kuss für das goldene Kalb (2. Kön. 17,22, 34-41). Wen sollten wir
küssen? Psalm 2,12: "Küsst den Sohn, damit er nicht zornig wird und ihr
nicht umkommt auf dem Weg; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen,
die sich bergen bei ihm!“ Israel wies Gott ab und Gott entfernte sie aus
Seinem Anblick (2. Kön. 17,23). So wird es mit all jenen sein, die Gott
zurückweisen. Wer hält als Licht (Zeuge, Beispiel) in dieser "jedermann-tut-es-Welt"
stand? Das sind wirklich diejenigen, mit denen Gott sucht in Ewigkeit zusammen
zu sein.
Na
bitte … ich bin keine schlechte Person!“ - Gott ist ganz und gar gerecht und
heilig und Du kannst es nicht einmal verstehen (Psalm 145,17). Es mag
sein, dass Du Dich nicht für böse hältst, verglichen mit jenen um dich herum
in dieser "relativen" Welt, die Menschen ersonnen haben. Aber sei
versichert, dass du dreckig bist - beschmutzt und verabscheuungswürdig -, wenn
Du mit den Himmlischen verglichen wirst (Hiob 15,15+16). Gott sagt, dass
Dich eine Lüge für ewig in die Hölle (Spr. 6,16+17; Offb. 21,8)
schickt. Wir müssen auf Gottes Erbarmen hoffen. Jedoch, bis Du Deine Sündigkeit
und Boshaftigkeit siehst und bereust, kann es kein Erbarmen - nur Urteil geben.
Psalm 147,11: "Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten (seinen
Willen kennen und durchführen wollen), die auf seine Gnade hoffen.“
Unseren Glauben an Gott durch Christus - wie vom Geist geführt - zu leben (ihn
anwenden, tun), sichert Erbarmen. Dies ist die Grundfrage: Jeremias 23,18
"Denn wer hat im Rat des HERRN gestanden
und hat sein Wort gesehen und gehört? Wer hat auf mein Wort geachtet und gehört?“
- Lebe das Wort! Erbarmen führt zu Gnade, welche die von Gott gegebene Fähigkeit
ist, in Seiner Richtung zu wandeln.
Wenn
man die bösen/gottlosen Dinge berücksichtigt, die die Leute tun, dem sie
folgen oder entsprechen, scheint es so unschuldig und viele sagen: Na ich denke
nicht wirklich so über die betreffende Sache; oder das ist nicht das, was ich
meiner Meinung nach dafür halte; dies ist so unschuldig, es ist nur lustig,
lustig, lustig, und wir wissen alle, dass es nicht wirklich so ist. Jeder hat
eines: Meinungen, Gefühle, Spekulation, Überzeugung, Glaube, Perspektive und
Vermutung - nur was ist Wahrheit (Joh. 12,48;
18,38)? Vielleicht beschreibt das Gefühl die Überlegungen von vielen
Leuten am besten. Gefühl ist dein Glaube von dem, was wahr, gültig oder
wahrscheinlich scheint, gemischt mit Fühlen und Emotionen. Welches ist die größere
Wirklichkeit (Qualität oder Zustand von dem was wirklich wahr ist, im
Wesentlichen und substantiell):
1.
was dusagst? oder 2.was du denkst? oder 3. was du tust? Oft sind diese nicht
in Übereinstimmung im Leben einer Person. Sie sind alle wichtig und formen, wer
du bist. Was hat Vorrang? Gott sagt, dass die größere Realität eines Taten
sind - was sie tun (Jes. 29,13; Matth. 15:8; Mark. 7,6). Viele sagen
Eines und tun ein Anderes! Gott beurteilt alle entsprechend ihren Handlungen (Wege/Taten,
siehe Kapitel sieben, "Schlussfolgerungen“, für eine Liste von Versen
aus der Heiligen Schrift). Jedoch entkommen gottlose Gedanken und Wörter
der Beobachtung auch nicht (Luk 12,3; Hebr. 4,12). Sprechen und Gedanken
(eins oder beide) sind ein endgültiger Teil von Taten. Taten sind Worten
und Gedanken überlegen. Sprechen könnte eine Tat sein, aber, wenn in Konflikt
mit einer Tat, wird die Tat überwiegen (etwas sagen und es doch nicht tun;
Matth. 21,28-31). Werden Deine Worte von Deinen Taten bestätigt/gerechtfertigt
(d.h. Dein Bekenntnis täglich ausleben, leben durch das Beispiel)? So!
Jedermanns Tun - am besten vergewissere Dich dessen, was Du tust. Man sollte
sorgfältig sein Herz prüfen, um festzustellen ob das Gefühl vor der Wahrheit
kommt – d.h. ob man das Gefühl über den Thron Gottes erhebt.
Berücksichtige
Gideon
Die
Kinder von Israel hatten Böses getan, und Gott hatte sie in die Hand ihrer
Feinde, den Midianitern, übergeben (Richter 6,1). Gott sandte einen
Propheten mit einer Botschaft, damit Israel seinen Götzendienst verlasse und zu
Gott zurückkehre, aber der Prophet wurde ignoriert (Richter 6,7-10; Neh.
9,30, 35). Gott sandte einen Engel, um mit Gideon zu sprechen. Gideon konnte
nicht verstehen, warum Gott Israel verlassen hatte, doch er war blind für
seinen eigenen Götzendienst (Richter 6,13; Neh. 9,28). Gideons Vater
hatte einen Altar für Baal und einen Hain daneben. Die Männer von der Stadt
beteten dort an. Gideon war über das Wort Gottes uninformiert, oder er hätte
bestimmt gewusst, wie unangenehm dieser Götzendienst für Gott war. Israel
lebte aufgrund seines eigenen Götzendiensts unter den Flüchen Gottes (5.
Mose 28 & 30), doch weigerten sie sich, zu akzeptieren, dass sie
irgendetwas falsch machten. Gott konnte Gideon nicht brauchen, bis er seinen Götzendienst
verließ und dem Herrn gegenüber gehorsam wurde. Es wurde von Gideon verlangt,
den Altar seines Vaters umzuwerfen und den Hain umzuhauen (Richter 6,25).
Die Richtung Gottes zu befolgen, machte Gideon bei den Männern von der Stadt
sofort sehr unbeliebt, und sie wollten ihn (Richter 6,28-30) töten.
Durch Gideons demütigen Gehorsam und Verlassen seines Götzendiensts erhöhte
ihn Gott, um Israel seiner Feinde zu entledigen. Die meisten Leute sind heute
blind für ihren eigenen Götzendienst, und viel von diesem kommt von Unkenntnis
über das Wort Gottes. Solche können oft religiöse Gottesdienste besuchen,
aber wie viele lesen, verstehen und wenden das Wort Gottes in ihrem Leben täglich
an? Bis wir wirklich Gott suchen, werden wir auch dumm und blind für unseren
eigenen Götzendienst sein. Sobald Du von Deinem Götzendienst erfährst, musst
Du beschließen, ihn bereitwillig zu verlassen statt ihn zu rechtfertigen. Bevor
Du denkst, dass Du keinen Götzendienst in Deinem Leben hast, kann es sein, dass
Du einige der Beispiele in diesem Buch berücksichtigen sollst. Berücksichtige
jetzt den ungeheuren Götzen der modernen Generation...
Ein
ungeheurer Götze
Wenn
man die Heilige Schrift prüft, gibt es keinen Zweifel daran, dass Gott will,
dass unsere Aufmerksamkeit auf Ihn gelenkt wird. Es ist so, dass die Dinge
dieser Welt in der Weise entworfen sind, unsere Aufmerksamkeit von Gott
wegzunehmen, und sie auf die Dinge des Menschen oder auf das Selbst zu lenken,
was auch offensichtlich vom Teufel sehr beeinflusst wird. Dies war die von Satan
in Eden verwendete Taktik. Die Dinge der Welt sind so entworfen an die Lüste zu
appellieren und ständig in Versuchung zu führen. Die meisten "bekennenden
Christen" geben wenigstens zu, dass wir gemäß biblischer Theorie nicht
wie die Welt leben sollen, - je nachdem wie "Welt" definiert ist. Das
Problem ergibt sich, wenn man Gottes Befehl nimmt, und ihn tatsächlich auf sein
Leben anwendet. Das Fleisch erhebt sich und rechtfertigt sich und seine Taten
sofort. Dies ist die Natur, die in Rebellion gegen die Absichten Gottes ist.
Dies ist die gefallene Natur, die getötet werden muss. Ein wahrer Nachfolger
wird vom Heiligen Geist und Gottes Wort geleitet, und die zwei werden in Übereinstimmung
sein. Mit diesem im Sinn, lasset uns ein weltliches Beispiel prüfen, dem
weithin und häufig nachgegeben wird. Jene, die nicht die Wahrheit lieben, sind
die gleichen, die die Finsternis rechtfertigen, und sie sind sich ihrer Taten
nicht bewusst (oder sie sind selbstzufrieden) und werden wahrscheinlich
durch das Licht, das diese Finsternis erleuchtet, beleidigt sein.
Es
gibt ein Ding in fast jedem Haus in diesem Land, dem sich viele hingeben und das
sehr verehrt wird. Viele verbringen Stunden an einem Tag, beugen sich davor und
verehren es. Manche beginnen und enden ihren Tag indem sie ihm huldigen. Diese
Sache hat solch eine Gewalt über die Leute, dass es eine der schlimmst möglichen
Süchte sein mag. Dieser Götze fesselt (hypnotisiert, fasziniert, mesmeriert
und verzaubert), unterhält, befriedet und lehrt. Seine Nachricht ist immer
einseitig, und kein Dialog ist erlaubt. Eltern erlauben, dass es ihre Kinder
Ideen lehrt und darin unterrichtet, die ihren eigenen tief gehaltenen Überzeugungen
entgegengesetzt sind. Viele erfahren den ganzen Bereich menschlicher Emotionen,
während sie ihm dienen. Niemand muss diese Sache haben, doch können die
meisten (ich wage zu sagen, wollen nicht), sich das Leben ohne es
vorstellen. Einige bauen spezielle Tempel (Zimmer) dafür oder kaufen
eines, das groß genug ist, das ganze Zimmer zu umfassen. Die meisten werden
defensiv sagen: „Jedermann tut es“. Was ist dieser Götze magst Du fragen?
Es ist der Fernsehapparat.
Viele
werden sich jetzt in Protest erheben und sagen, dass sie ganz gewiss nicht süchtig
danach sind (1. Joh. 1,6). Gut, ich fordere dich heraus: Ziehe den
Fernsehstecker raus, entferne ihn aus Deinem Haus und höre auf Kabelgebühren
zu bezahlen, - und wir werden sehen. Worte sind leicht, aber Taten sind überzeugend!
Diese werden antworten, ich könnte wohl, aber ich will einfach nicht, ich genieße
es, ihn zu beobachten, und sehe nichts was damit nicht in Ordnung wäre (wir
müssen in dieser Welt leben). Oh wirklich, lese weiter!
Es
gibt keine Diskussion darüber, dass die Fernsehprogramme voll graphischer
Gewalttätigkeit, Sex (und jetzt Homosexualität), „Erwachsenensituationen“,
schlechter Sprache, glorifiziertem Drogen- und Alkoholmissbrauch, schlechter Späße,
Hexerei/Okkultismus usw. sind. Jede Sünde, die man sich vorstellen kann, wird
auf eine amüsante Weise dargestellt - wie
EBEN im Fernsehen gesehen! Jede Versuchung, die man sich ausdenken kann,
wird vorgeführt, vor Deinen Augen und Du unterziehst Dich diesem bereitwillig.
Römer 13,14: "Sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und pflegt das
Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden!“ Erinnere Dich an Kapitel eins
und zwar daran, dass Satan Objekte der Begierden vor unsere Augen stellt. Die
Begierde des Teufels ist, dass wir an solche Dinge denken und ihnen nachjagen.
Dies ist die Weise, wie er den Menschen bezwingt. Denn jeder Gräuel vor dem
Herrn, welchen Er hasst, wird vor Deine Augen zu Deinem Vergnügen gebracht (5.
Mose 12,31). Also wie nimmst Du an, dass die Fernsehprogrammierung hier
hinein passt? Sei mit Dir aufrichtig. Sollten wir einen Fernseher in unserem
Haus haben? 5. Mose 7,26: "Darum sollst du den Gräuel nicht in dein Haus
bringen, dass du nicht dem gleichen Bann anheim fällst wie er; als Scheusal und
als Gräuel sollst du es verabscheuen, denn es ist dem Bann verfallen!“ Es ist
schwer zu glauben, aber die meisten "bekennenden (so genannten)
Christen" betrachten es als Quelle von Unterhaltung (Genuss) die
eigentlichen Sünden, die Jesus Christus ans Kreuz festnagelten. Diese gleichen
behaupten, ihn zu kennen! Kein Wunder dass Jesus sagte, dass viele Ihn
"Herr" nennen und doch nicht in den Himmel (Matth. 7,21-23)
eintreten würden. Keiner von diesen wird in der Lage sein, Gott zu sagen sie
"kämpften" mit Begierden, und sie versuchten, nicht zu begehren, aber
können sich nicht helfen - nicht wenn sie vor dem Fernsehen sitzen. Wie töricht,
lüsterne Dinge zu beobachten und dann zu denken, dass Du Dich mit Sünde abmühst,
in Deinem Leben. Hebr. 12,4: "Ihr habt noch nicht bis aufs Blut
widerstanden im Kampf gegen die Sünde.“ Das Fernsehen macht Dein Herz voll
von aller Art von Übel und Boshaftigkeit in einem Maße, dass Sieg über Sünde
in Deinem Leben unmöglich sein wird. Noch schlimmer ist, dass es ein Indikator
dafür sein wird, dass Du keinen Wunsch nach Sieg über Sünde in Deinem Leben
hast - Deine Leidenschaften geben Dein Herz weg. Sind diese nicht eine beständige
Verspottung Gottes und eine Ablehnung von all dem, was heilig ist? Wir
rechtfertigen das, worüber wir nicht siegen wollen! Wir müssen folgendes
verstehen: 2. Korinther 6,16 "Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern
überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat:
‚Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und
sie sollen mein Volk sein.’“ Wird der Tempel mit Dreck und Übel erfüllt?
Findest Du Dich in Übereinstimmung mit dem Fernsehgötzen? Wenn Gott dein Herz
ansieht, was findet Er dort (1. Kön. 8,39)?
Wie wird dieses sich in Deinen äußeren Taten manifestieren? Gott hat keine
Freude an Boshaftigkeit und wir sollten auch kein Vergnügen daran haben - Psalm
5,5: "Denn du bist nicht ein Gott, dem Gesetzlosigkeit gefällt; wer böse
ist darf nicht bei dir wohnen.“ Wir müssen abgesondert sein und aus solcher
Boshaftigkeit herauskommen und nichts Unreines anrühren (2.
Kor. 6,17). Wir müssen unseren Tempel vom Schmutz [Unrat] des Fleisches und des Geistes (2. Kor. 7,1) reinigen.
Der
Fernseher ist ein Zerstörer der Seelen. König David (Geliebter
Gottes) sagte einmal, "ich will nichts Schändliches vor meine Augen
stellen", (Psalm 101,3). Was ist
mit jenen, die es tun? Jene, die die Wahrheit Gottes in eine Lüge (wie
konstant im Fernsehen gelehrt) ändern und die Kreatur (Dinge
des Menschen) mehr als den Schöpfer verehren, werden zu allen möglichen
Arten von Sünden übergeben, die zum Tode führen (Röm.
1,25-31). Sie lieben die Wahrheit nicht (2. Thess 2,10; Röm. 1,18). Römer 1,32: "Obwohl sie das
gerechte Urteil Gottes erkennen, dass die des Todes würdig sind, welche so
etwas verüben, tun sie diese nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an
denen, die sie verüben.“ Nachfolger Christi nehmen nicht teil an den Sünden
anderer Menschen noch haben sie
Vergnügen an ihnen, aber halten sich lieber rein (1. Tim. 5,22). Jene, die die
Wahrheit Gottes glauben, reinigen sich und werden von seinem Geist in Pfaden der
Rechtschaffenheit und Heiligkeit geführt (Tit. 2,14; 1. Petr. 1,22; Jak. 4,8; Röm 8,14; 1. Joh. 3,3).
Nachfolger setzen den Herrn allezeit vor ihre Augen (Psalm 16,8). Sie leben ihren Glauben jeden Tag aus und dieser Glaube
reinigt das Herz. Apg. 15,9: "nachdem er ihre Herzen durch den Glauben
gereinigt hatte.“ Was ist mit jenen, die das Fleisch suchen? 2. Thessalonicher
2,12: "Damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben,
sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit." Es gibt keinen Zweifel
daran, dass Taten der Sünde zu genießen (unterhalten zu werden) - wie
im Fernsehen (oder irgendwo anders)
gesehen -, ist "Wohlgefallen [engl.:
Vergnügen] an Ungerechtigkeit" zu haben. Jene, die den konstanten
Strom gottloser Programmierung absorbieren, lieben das Vergnügen mehr als dass
sie Gott lieben (2. Tim. 3,4). Wenn
wir über bestimmte sündige Dinge nachdenken (begehren) sie zu tun, dann sind wir gleichermaßen schuldig, als ob
wir sie (Matth. 5,27-30) tatsächlich
getan hätten. Gott sieht unsere Herzen an, und Er prüft sie (Psalm
7,10; Jer. 17,10; 20,12; 1. Thess. 2,4). Wir sollen alle Unreinheit und
allen Überfluss an Ungehorsam zur Seite stellen und Gottes Wort in dem Ausmaß
suchen, dass wir Täter und nicht nur Hörer sind (Jak. 1,21-22).
Gedanken werden Taten, Herzen werden verfinstert, Gedanken [Phantasie]
verfallen in nichtigen Wahn (Röm. 1,21)!
Der fleischliche Verstand dient dem Fleisch (Röm. 8,5-8). Wenn Du das Fernsehen betrachtest, werden Dein
Verstand und Deine Gedanken konstant auf säkulare weltliche (sündige)
Dinge des Fleisches und nicht auf Gott gerichtet. Zusätzlich dazu, dass Du
Vergnügen hast an der Ungerechtigkeit, werden viele Versuchungen in deinen
Verstand implantiert und wachsen; sie produzieren zusätzliche Sünde, die alle
zum Tode führen.
Hesekiel 8:9-10: "Und er sprach zu mir komm und siehe die schlimmen Gräuel,
die sie hier verüben! Da ging ich hinein und schaute, und siehe, da waren
allerlei Bildnisse von Gewürm und gräulichem Getier, auch allerlei Götzen des
Hauses Israel ringsum an die Wand gezeichnet." Die gleiche Nachricht für
heute ist: Erblicke die gottlosen Gräuel, die sie hier tun. Also schaltete ich
den Fernseher auf und sah jede Form von Boshaftigkeit, Gewalttätigkeit und Götzendienst,
die auf dem Bildschirm durch die Phantasie (Handlungen, spezielle Effekte, usw.) des rebellischen Menschen
dargestellt wird. Ich fokussierte meine Aufmerksamkeit und wurde eins damit.
Menschen stellen sich alle Arten von Dingen in ihrem Verstand vor und denken
"Der Herr sieht es nicht" (Hes.
8,12). Die Boshaftigkeit der Fernsehprogrammierung (Filme) übersteigt bei weitem irgendetwas, was zuvor in einem Medium
bekannt war, das das eigentliche Herz mesmeriert (hypnotisiert, fesselt, bezaubert, entzückt, in Banne zieht, fasziniert).
In der Wahrheit Gottes (Wort) zu
leben, bedeutet Übel und Boshaftigkeit (was
immer es kostet) zu vermeiden (Eph.
5,11; Spr. 3,7; 8,13; 16,17; 22,3). Psalm 119,101: "Von allen bösen
Wegen halte ich meine Füße fern, damit ich dein Wort befolge." Man kann
unmöglich erwarten das Wort Gottes zu befolgen, wenn man sich absichtlich der
Bosheit [oder dem Übel] aussetzt.
Vielleicht ist das Wort Gottes zu befolgen keine zuerst kommende, bewusste Tat für
viele die Christus "bekunden", aber Ihm nicht nachfolgen. Jene, die
den Geist suchen, wenden das Wort an, und jene, die das Fleisch suchen, tun es
nicht. Psalm 141,4: "Lass mein Herz sich nicht zu einer bösen Sache neigen,
dass ich gottlose Taten vollbringe mit Männern, die Übeltäter sind; und von
ihren Leckerbissen lass mich nicht genießen!" Die Welt sagt: "komm,
nimm teil an meinen Vergnügungen" – um unterhalten und mit Gelächter
gefüllt zu werden. Iss, trink und erfülle Dein Herz mit Fröhlichkeit – lass
Dein Fleisch wohl sein und werfe die Stunden weg. Gott sagt: Darum gehet hinaus
[kommet heraus] von ihnen und sondert
euch ab, und rühret nichts Unreines an (2. Kor. 6,17). Eines Tages wünschtest Du, dass Du die Stunden zurück
hättest! Eine Wahl muss getroffen werden – wem dienst Du? Wer wird Dich führen,
leiten und lehren? Wer erhält Deine Gedanken und Deine Hingabe? Wir dürfen
nicht mit der Boshaftigkeit der Welt - wie ständig vom Fernseher heraus gespeit
- erfüllt werden. Warnung: Nicht jedes im Fernsehen übertragenes Programm ist
zu jeder Zeit für jedes Alter geeignet. Die Gottlosen verabscheuen das, was böse
ist nicht (Psalm 36,2-5) - dies ist
ein Indikator.
Der Fernseher muss bestimmt die inspirierte Erfindung des Teufels sein.
Dieses eine Gerät nimmt den Fokus des Menschen von Gott weg und setzt ihn
konstant auf die Dinge der Welt und des Menschen. Die Aufmerksamkeit des
Menschen wird auf das Selbst und auf alle möglichen Dinge versetzt, die sich
selbst erhöhen und Gott entgegenstehen. Berücksichtige dieses: Ein beliebter
Film, der sündiges und rebellisches Benehmen/Ideen reflektiert, kann buchstäblich
von Millionen von Menschen gleichzeitig betrachtet werden. Millionen von Herzen
können so auf sündigen und fleischlichen Gedanken zu derselben Zeit verweilen.
Viele erörtern ihren Genuss solcher Dinge später mit anderen. Oh, wie muss
dies Gott betrüben! Oh, wie muss dies die Absichten des Teufels erfüllen! Die
Tatsache ist, dass der Fernseher da ist, um Werte zu definieren (Wertveränderung).
Die ganze Welt wird eins in Gedanken und Tat. Beachte den Turm zu Babel (1. Mose 11,1-9): Der Mensch beabsichtigte Gott auf seinem Weg zu
erreichen, der Mensch beabsichtigte sich selbst zu erhöhen, und der Mensch gab
Gott eine Erklärung über die vor kurzem stattgefundene Flut (er
würde sich darüber erheben [emporheben]).
Gott sagte: "Siehe sie sind ein Volk,
und sie sprechen alle eine Sprache,
und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie nichts
davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich vorgenommen haben." Der
Fernseher (Programmierung) macht diese
Nation (und die Welt) eins in Gedanken
und Absicht. Sechs ist die biblische Zahl des Menschen, weil er am sechsten Tag
geschaffen wurde. Dreimal sechs (666) ist das Nonplusultra der Erhöhung des Menschen. Wir sind am
Rand davon, und der Teufel sendet seinen Sohn, den Antichristen, um zu führen.
Beachte, was einem Publikum von "Gläubigen" in der Heiligen
Schrift (ähnliche Liste in Röm. 1,24-32)
gesagt wurde: 1. Korinther 6,9-10: "Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte
das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener,
weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige,
noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben."
Dies ist unsere Warnung! Uns wird weiter in demselben Kapitel gesagt: 1.
Korinther 6,15-17 "Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder des Christus
sind? Soll ich nun die Glieder des Christus nehmen und Hurengleider daraus
machen? Das sei ferne! Oder wisst ihr nicht, dass, wer einer Hure anhängt, ein
Leib mit ihr ist? ‚Denn es werden’, heißt es, ‚die zwei ein
Fleisch sein.’ Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein
Geist mit ihm." Die Hure ist Weltlichkeit und alle Arten von Götzendienst
und Sündigkeit. Wenn du Vergnügen an Ungerechtigkeit hast, schließt Du Dich
der Hure an und wirst eins in all dem was gegen Christus ist. Dies ist der Geist
des Antichristen. Also sind wir eins in Geiste mit Christus oder eins in Geist
mit der Hure. Wähle, wem Du dienst. Eine Hure, die Worte der Liebe spricht, ist
seicht, weil ihre Taten das Gegenteil zeigen. Viele haben eine Form der
Gottesfurcht (vielleicht ein Bekenntnis
von Christus), aber sie lieben ihr eigenes Selbst (2.
Tim. 3,1-5). Römer 1,18: "Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom
Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die
Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten." Wenn Du Augen voll von Ehebruch
(Augen außer für Christus) hast,
kannst Du nicht von Sünde ablassen; und folgst Lehren des Bileams der die Lüste
nach dem Fleische begehrte (2. Petr.
2,14-16, 18). Was für ein perfektes Beispiel für geistlichen Ehebruch (Götzendienst)
doch der Fernseher ist (Habakuk 2,19).
Die Götzen von früher waren aus Holz, Stein und Metall. Sie konnten nicht
sprechen. Der Götze von heute spricht alle Arten der Abscheulichkeit zu einem
aufmerksamen und eifrigen Publikum - was für ein Griff er hat! Nimm nicht an,
dass dies vor Gott unschuldig ist!
Jetzt werden viele hier sagen, dass sie das schlechte Zeug nicht beobachten
sondern nur die gesunde Unterhaltung. Das Problem ist, dass es keine gesunde säkulare
Unterhaltung im Fernsehen gibt. Die ganze Art und Weise der Handlungen ist, sich
selbst einem Publikum darzustellen als etwas, das man nicht ist – verstellen
und überzeugen von einer Unwahrheit (Betrug, Täuschung). Das Publikum wird zu Schaulustigen in das Leben
oder Situationen von anderen gemacht, um eine humanistische Nachricht zu lehren.
Einige sagen: "Ich beobachte nur den Entdeckungskanal". Dieser Kanal
lehrt Evolution und gewaltiges geologisches Alter im Widerspruch zum Wort Gottes.
Es lehrt die Verehrung der Schöpfung statt die des Schöpfers. Dies wird in
einem späteren Kapitel erörtert. Was wäre mit dem personenbezogenen
Geschichtskundekanal? Dies ist das, was der Mensch als wichtig erachtet, und
wird vom Menschen und seiner beliebten Meinung redigiert. Sogar die Werbungen im
Fernsehen sind böse. Sie werben darin, welches nichts mehr als Hexerei ist.
Inserenten geben Millionen von Dollars aus, Dich darin zu manipulieren, ein
Produkt zu kaufen, das Du nicht unbedingt kaufen würdest. Sie wollen auch den
Gedanken an ihr Produkt in Deinem Verstand (Hypnotik)
vergraben und Dich zu Lüsten (durch
Appellieren an Dein Fleisch, das Gott entgegengesetzt ist, Gal. 5,17) und
Begierden (Hebr. 13,5; Psalm 119,36) verlocken. Begierde ist Götzendienst (Kol.
3,5). Inserenten müssen Deine Aufmerksamkeit auf ihr Produkt in einem
kurzen Moment der Zeit fixieren, sie appellieren dabei auf Deine inneren Lüste,
so dass die Lockung nach dem Appell lange bleibt und zu einer späteren Tat führt.
Dies ist ernste Manipulation! Erinnere Dich vom Kapitel eins über den Prozess
der Lockung Satans: Versuchung, Lüste oder Begierde, Kapitulation und Tat.
Aufgrund des Geldbetrags, der für die Werbung ausgegeben wird, kannst Du sicher
sein, dass sie Gewinn bekommen. Sie erzeugen künstliche Begierden (Bedürfnisse,
die durch Werbung geschaffen werden)! Wenn du absichtlich solche Dinge
beobachtest, setzt Du Dich verführerischen Geistern und Lehren von Dämonen aus
(1. Tim. 4,1). Diese Werbungen sind
die Zaubereien der Kaufleute der Erde (Offb.
18,23). Einige behaupten und sagen, dass es einige gute Dinge im Fernsehen
wie die Prediger gibt. Man muss nur eines tun, ihrer Nachricht im Lichte von
Gottes Wort zuhören, um zu merken, dass sie grässliche Irrlehren präsentieren,
die Dich zu einer Ware (2. Petr. 2,1-3)
machen, und sie selbst das Geld lieben (1.
Tim. 6,10; 1. Petr. 5,2).
Ihre
Nachrichten müssen populär [beliebt]
sein (mit Zucker übergossen), um das
Publikum zu behalten und die sehr begehrten Spenden und Opferungen zu erhalten (Tit.
1,11). Falsche Propheten sind bei den Leuten immer beliebt und sympathisch.
Ihre Nachrichten ziehen Dein Fleisch an und verleugnen es nicht.
Die meisten Leute fügen sich in den Begriff "beliebte/populäre Kultur"
ein [engl.: „popular culture“]. Dies wird, als Gesellschaftswerte definiert,
die von Werbung und den Medien kommen, und die auf gewöhnliche Leute abgezielt
sind. Wo kommen Deine Werte her? Jene, die die Fernsehprogrammierung, die
Zeitungen und die Filme entwickeln, wollen Dich formen (Dich anpassen).
In vielen Fällen haben sie Erfolg gehabt. Wer herrscht in diesem Kampf vor -
das Fleisch oder der Geist? Viele die "sich zu Christus bekennen", können
bei einer aufrichtigen Selbstprüfung sich in der „beliebten/populären Kultur“
wiederfinden, die ihr tägliches Leben reflektiert, mehr als wie Jesus, so wie
Er in der Bibel beschrieben ist (sie muss gelesen werden, um zu wissen/kennen).
Die "beliebte/populäre Kultur" zu leben, ist, der Welt zu entsprechen.
Die „beliebte/populäre“ Kultur wird wie folgt definiert: Ein Massenappell
am Fernsehen an die Begierden eines ungeduldigen Publikums. In der
amerikanischen Gesellschaft, die von Popkultur gesteuert wird, kannst Du
feststellen, dass jene, die die Christenheit, den Buddhismus, den Hinduismus,
das Mormonentum, das Judentum usw. darstellen, viel mehr gemein haben, in Bezug
auf ihr tägliches Leben (Gedanken, Begierden, Unterhaltungen, amerikanischen
Traum - das Ideal, usw.), als Du realisieren kannst (ein geschmolzener
Topf voll von Kompromissen und falschen Idealen – siehe Kapitel vier: „Was
lehrt uns der Mensch“)? Viel von diesem wird vom Fernsehen definiert,
dargestellt und verbreitet. Du magst sagen, dass Deine Kernüberzeugungen anders
als diese Religionen sind, aber wie werden diese in Deinem Leben ausgelebt oder
nach außen hin ausgedrückt? Was ist dein Zeuge? Der Autor fragt Dich als
"bekennender" Christ: Wie wird Deine Hoffnung und Dein Glaube in
Deinen täglichen Taten klar gemacht? Kein Zweifel die meisten könnten für
Stunden über Fernsehvorstellungen, Filme, Charaktere und Schauspieler reden. Könnten
diese gleichen in der Tiefe und im Detail die ewigen Dinge Gottes erörtern und
ausdrücken? Der Autor schlägt vor, dass so viel von dem, was Christentum in
dieser Gesellschaft genannt wird, ein Mischen von Religion und der „beliebten/populären“
Kultur ist – also eine Lehre Bileams (Offb. 2,14) ist, welches teilnehmen an Götzendienst
ist und mit der Welt zu huren.
Selbst wenn
die Fernsehprogrammierung völlig neutral wäre oder Du nur vor einem leeren
Kasten säßest, wäre es nicht zumindest ein ungeheure Zeitverschwendung und
als solches ein Götze, der vor Gott gestellt würde? Wir sollen die Zeit
auskaufen, weil die Tage böse sind (Eph. 5,16). Würde die Bibel gelesen?
Würden Gebete geopfert werden? Kannst Du Dir vorstellen, [einmal] vor Gott zu
stehen und all die Zeit zu realisieren [verstehen], die Du vor einem kleinen
Kasten saßt, um nicht zu erwähnen, dass Du Deinen Verstand bereitwillig mit
allem gefüllt hast, was sich Christus entgegenstellt? Dies entlarvt Dein wahres
Herz! Wie lässt sich Deine Fernsehzeit mit Deiner Bibellesezeit vergleichen?
Welches von beiden ist von ewigem Wert? Wie viel betest Du im Verhältnis zum
Fernseh schauen? Welches empfängt wirklich mehr Ehre - Gott oder das Fernsehen?
Beachte
die folgenden Schriftstellen bevor Du das nächste Mal Fernseh schaust: 2.
Korinther 10,5 "So dass wir Vernunftschlüsse zerstören [engl.:
„casting down imaginations“; Phantasie/Bilder hinunterwerfen] und jede Höhe,
die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen
zum Gehorsam gegen Christus.“ Die Fernsehprogrammierung wurde dazu entworfen,
unsere Gedanken auf Dinge des Menschen zu lenken (gefangen zu nehmen) und
von Christus wegzuhalten. Alles, was auf dem Fernsehen gezeigt wird, erhöht
sich gegen die Erkenntnis Gottes. Wahres Wissen über Gott sucht seinen Willen (Psalm
128,1) und führt ihn aus. Manche haben keine Erkenntnis, weil ihre Herzen
woanders sind (Hos. 4,6). Deine Gedanken sind vom Gehorsam gegen die Welt
und nicht von Christus (Psalm 119,97) gefangen. Philipper 4,8: "Im
übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein,
was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes
ist, darauf seid bedacht!“ Sehr wenige Programme (am ehesten keines) würde
den Qualifikationen dieses Verses entsprechen. 1. Joh. 5,21: "Kinder, hütet
euch vor den Götzen. Amen.“
Viele
haben beachtet, wie böse die Fernsehprogrammierung geworden ist, und haben z.B.
folgenden Kommentar gemacht, dass wenn es noch schlechter wird, dass sie aufhören
müssen, es zu beobachten. Gut, es wird ständig schlechter, Hemmungen werden
gesenkt, Übel wird akzeptabler, und der Tag, um es zu entfernen, scheint für
die meisten nie zu kommen. Ist die Programmierung jemals moralischer oder frömmer
geworden? Wenn es so wäre, würde Gott wünschen, dass Du den ganzen Tag vor
einer Kiste sitzt? Ein religiöser Mann erzählte mir einmal davon, wie
schrecklich die Fernsehprogrammierung geworden sei. Ich sagte ihm, dass er den
Fernseher ausschalten und ihn aus seinem Haus heraus nehmen sollte. Er wurde
ruhig und ließ das Thema schnell fallen. Er war bereit, die Finsternis (das
Übel) zu bestätigen, aber das war alles.
Dies ist, warum manche nicht zum Licht kommen (Joh. 3,20), und das
ist die Verdammung (Joh. 3,19). Christus sagte einmal so zu den Pharisäern,
Joh. 9,41: "Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr blind wärt, so hättet ihr
keine Sünde; nun sagt ihr aber: Wir sind sehend! – deshalb bleibt eure Sünde.“
Mit anderen Worten, wenn Du über eine Sünde uninformiert bist, vielleicht könntest
Du um Unschuld bitten. Wenn Du Kenntnis von der Wahrheit Gottes hast, doch es
ignorierst, oder, wenn Du deine Sünde siehst (Kenntnis davon hast) und
es ignorierst (oder rechtfertigst), dann bist Du bestimmt schuldig. Du
hast dann keinen Mantel [Bedeckung] mehr für Deine Sünde (Joh. 15,22; King
James Version). Jak. 4,17: "Wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tut,
für den ist es Sünde.“
Viele
füllen ihre Leben mit allen Arten von Ablenkungen. Diese Inanspruchnahme nimmt
von den wirklich ewig wichtigen Dingen wie Gebet, Bibelstudium und Familie weg.
Die traurige Sache, und eine Anklage ist, dass sich viele Familien unangenehm fühlen,
das Wort Gottes zusammen zu studieren und zu erörtern, oder sie wissen einfach
nicht wie. Vielleicht überzeugt es zu sehr bezüglich ihren gewünschten
Handlungen. Es kann sein, dass sich viele auch verlegen fühlen, über eine längere
Zeit zu beten. Jedoch könnten diese gleichen Personen möglicherweise für
Stunden über ein Sportereignis, eine Nachricht oder einen beliebten Film reden.
Viel müssen neu lernen und neue Wege entwickeln, wie Dinge getan werden sollten.
Leute mögen natürlicherweise keine Änderung, und das Fleisch bekämpft
dieses. Ein neues Leben zu entwickeln, ist zuerst schwierig, und vielleicht
unbequem, aber dann wird es das alte Leben als neue Norm bald ersetzen. Wir müssen
alle auf einer sicheren Grundlage wieder aufbauen (1. Kor. 3,11). In
jedem Fall geschieht dies nicht, bis sich Dein Herz in Richtung zu Gott hin ändert.
Du musst in Reue schreien und Gott erlauben, Dich zu bekehren, wie nur Er es tun
kann.
Eltern und Großeltern die "Ihr
Euch zu Christus bekennt", wie könnt Ihr Eure zu erziehenden wertvollen
Kleinen erlauben, von solchem Übel gelehrt zu werden? Sogar die Disney Filme
sind seit Anbeginn an okkult gewesen, mit Zauberern, Feen, Hexen usw. Disney
geht unter dem Ausdruck "Zauberreich". Die Heilige Schrift hat immer
die Zauberer und ihre Verzauberung enthüllt als im Widerspruch zu Gott stehend,
und sie mit Wahrsager, Chaldäer und Astrologen verbunden (Dan. 2,2, 27; 4,4,
6; 5,11). Die Zauberer des Pharaos widerstanden dem Mose mit ihrer Zauberei
im 2. Mosebuch Kapitel 7 und 8. Beispiele für Okkultes in Disney wären „Bettknöpfe
und Besenstiele“ [Bedknobs and Broomsticks ??], der Zauberlehrling,
Schneewittchen, Dornröschen, Aschenputtel, [Legend of
Sleepy
Hollow, and Fantasia] usw. Ganz gleich, wie Du Hexerei glorifizierst,
es ist immer noch ein Abscheu vor Gott und
fordert Seine Absichten heraus (2. Mose 22,18; 3. Mose 19,31; 20,6; 5. Mose
18,10-13). Das Symbol von Disney – „Mickey Mouse“ - wird oft
dargestellt in einem Zauberergewand und ausgerüstet mit einem Zauberstab. Aus
der Heiligen Schrift kommt hervor, dass Zauberer ein großer Abscheu vor Gott
sind – ein ernstes Übel (5. Mose 18,10-12).
Also, warum betrachten die meisten dies als so unschuldig? - wo richtet sich
Dein Herz aus? mit Gott oder der Welt? Gott hat einige ernste Dinge im Buch der
Offenbarung über Zauberer zu sagen (Offb. 21,8; 22,15). Die Filme haben
unbedingt Botschaften, die rebellisch sind, gegen Gottes Wahrheit und versuchen,
weltliche Werte zu lehren. Du kannst Deine Kinder zu religiösen Gottesdiensten
bringen und sie alle in religiöse Schulen schicken, soviel wie Du willst, aber
der Fernseher und Deine Taten werden wahrscheinlich die wirklichen Lehrer sein.
Ist
das Fernsehen also wirklich eine ernste Angelegenheit? Jesus sagte in Markus
9,47+48: "Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so
reiß es aus! Es ist besser für dich, dass du einäugig in das Reich Gottes
eingehst, als dass du zwei Augen hast und in das höllische Feuer geworfen wirst,
wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt (Feuer, das nie gelöscht
werden wird, Mark. 9,43-46; der Wurm – Jes. 66,24)." Was nimmst Du
an, worüber Jesus hier redete? Jesus sagte, dass diese Angelegenheit von Sünde
und Weltlichkeit so ernst ist, dass Du auch immer zu irgendeinem Extrem gehen
solltest, um damit aufzuhören. Die Hölle ist unvorstellbar schrecklich!
Christus machte hier keinen Spaß, aber hob die Wirkungen stark hervor, was es
bedeutet Dein Herz einem Übel auszusetzen. Jesus wiederholt diese Erklärung,
wenn es das Auge betrifft zweimal im Buch von Matthäus (Matth. 5,29 und 18,9)
- dies bedeutet "gib Acht". Wer Ohren hat zu hören, der höre. Hast
Du den Herrn allezeit vor Augen (Psalm 16,8)? Wenn Du Deine Beziehung zu
Christus und die Liebe zu den Dingen der Welt betrachtest, solltest Du die Frage
überdenken, die Jesus in Lukas 6,46 stellte: "Was nennt ihr mich aber
‚Herr, Herr’ und tut nicht, was ich sage?" Wenn man gelesen hat, wie
Jesus hier auf der Erde wandelte, kannst Du Dir sicherlich nicht Jesus in einem
Ruhesessel vor dem Fernseher vorstellen (Was würde Jesus tun? [WWJD]).
Jesus hätte nie Vergnügen an der Sünde gehabt, die Dinge von der Welt geliebt
oder sich unterhalten [amüsiert]. Warum nimmst Du an, dass er Dich solches tun
lassen würde? Jene, die sagen, Christus tat, was er tat, so dass wir es nicht
zu tun haben, haben die Gnade Gottes grundsätzlich in Zügellosigkeit verkehrt
und machen aus Christus einen Sündendiener (Judas 1,4; Gal. 2,17). Du
sagst, dass statt Dich von der Sünde zu befreien kam Jesus, um Dir zu erlauben
zu sündigen. Dies ist böse und frevelhaft. Dies sagt aus, dass Gott, der keine
Sünde übersehen oder entschuldigen würde, nur seinen Sohn schickte, um Sünde
zu rechtfertigen. Wo ist hier die Versöhnung? Diese Mutmaßung würde bedeuten,
dass Gott dem Willen des Menschen - und letztlich dem Willen Satans
- nachgeben würde. Die Tatsache ist, dass Jesus der Erstgeborene von
vielen Brüdern ist (Röm. 8,29). Brüder sind jene, die einander ähneln/gleichen.
Du könntest nie alleine siegen, aber du kannst es sicher durch Jesus Christus.
Jesus sagt, dass du ein Überwinder sein musst (Offb. 2,7, 11, 17, 26; 3,5,
12, 21, 21;7; 1. Joh. 5,4). Warum würde Christus uns siegen lassen, wenn er
für uns gesiegt hätte?
Unsere
Augen müssen auf Jesus gerichtet sein. Lukas 11,34-36: "Das Auge ist die
Leuchte des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter [engl.: „single“; also einfach oder einzig] ist, so ist auch dein ganzer Leib licht;
wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster. So habe nun acht, dass
das Licht in dir nicht Finsternis ist! Wenn nun dein ganzer Leib licht ist, so
dass er keinen finstern Teil mehr hat, so wird er ganz hell sein, wie wenn das
Licht mit seinem Strahl dich erleuchtet." Ein lauteres/einfaches Auge zu
haben bedeutet, dass Du auf
Christus
und nicht auf Christus und die Welt ausgerichtet bist. Auf die Finsternis zu
schauen und sie zu genießen, ist mit solcher gefüllt zu werden. Du kannst
nicht behaupten, Christus zu lieben und dann jene Dinge genießen, die sich Ihm
entgegenstellen. Deine Taten werden immer deine Auswahlmöglichkeiten sein -
bewusst oder nicht.
Josua
24,15: "Wenn es euch aber nicht gefällt, dem HERRN zu dienen, so erwählt
euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des
Stromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt.
Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!" Die Frage ist wem
dienst Du? Den Götter dieses Landes, wie sie jede Nacht über den Fernsehschirm
paradieren. Dies sind Götter von Geld, sinnlichem Vergnügen, Lüsten,
Begierden, Gewalttätigkeit, Unterhaltung, Selbst und aller Art des Übels.
Eines Tages stehst Du vor dem einen wahren Gott. Die unzähligen Stunden der
vergeudeten Zeit, wo Du Vergnügen am Übel hattest, sind bestimmt bekannt. Wie
antwortest Du? Liebtest Du Gott genug, dass Du Ihn täglich suchtest? War Er die
Leidenschaft Deines Herzens? Benutztest Du jemals die Zeit, um Sein Wort
durchzulesen? Jesus sagte in Matthäus 12,37: "Denn nach deinen Worten
wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt [verdammt]
werden!" Wie viel mehr nach den Gedanken und Absichten des Herzens? 1.
Korinther 10,14: "Darum, meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst!"
Viele
konservative (patriotische ?) religiösen Menschen haben die
Angelegenheit der liberalen Nachrichtenmedien aufgenommen. Diese reden konstant
darüber, wie die Medien liberal oder antichristlich sind. Sie beschreiben ihre
geheime Tagesordnungen oder politischen Ambitionen. Die merkwürdige Sache [jedoch]
ist, dass diese gleichen für all ihre Informationen von den liberalen
Nachrichtenmedien abhängen. Die Nachrichtenmedien der ganzen Welt reden etwa
dieselben Dinge - weltliche Dinge. Konservativ oder liberal macht kein
Unterschied, es gibt nur EIN Nötiges, und das ist das Wort Gottes. Der Weise
versteht [das] und entfernt sich von den Dingen der Welt. Dein Verstand wird
auch auf die Dinge der Welt oder die Dinge von Gott [gerichtet] sein. Es gibt
immer weltliche Geschichten und Angelegenheiten, die dafür entworfen sind, Dich
zu fesseln und Deinen Verstand auf sie - etwas für den Konservativen und etwas
für den Liberalen - zu platzieren. Wenn Du die Wahrheit wirklich kennen willst,
werden sowohl der Konservative als auch der Liberale in derselben Richtung (nämlich
der falschen) - nicht in Rhetorik, aber in Taten - geleitet. Die
Nachrichtenprogramme und Talkshows bringen normalerweise eine Gruppe gegen einen
andere (politische, ideologische oder Spezialinteresse) auf. Dies
produziert Bitterkeit und Hass sogar beim konservativen,
religiösen Volk.
Die
meisten werden jetzt die Angelegenheit mit dem, was in diesen Absätzen gesagt
worden ist, aufnehmen, weil die Überzeugung des Herrn jetzt eine Entscheidung
erzwingt - denn die Einwohner der Erde sind betrunken gemacht worden (haben
ihre Hemmungen verloren, Sinne sind abgestumpft) durch solche Unzucht (Offb.
17,2). Die meisten werden in der Finsternis weitermachen wollen, aber
Rechtfertigung muss jetzt gesucht werden von jenen die "sich zu Christus
bekennen", aber die Finsternis lieben (Spr. 1,7, 23-33). Kannst Du ehrlich
vor Gott stehen und Ihm sagen, dass Du gerechtfertigt bist, diese Dinge zu tun?
Wenn ja, auf welchem biblischen Text kannst Du Deine Meinung möglicherweise
basieren, gegeben den Wunsch des Herrn, dass wir keine Gemeinschaft mit den
unfruchtbaren Werken der Finsternis oder an Vergnügen mit Ungerechtigkeit haben
sollen? Letztlich verantwortest Du solche Dinge. Bitte berücksichtige dies sehr
sorgfältig: Galater 5,24 "Die aber Christus angehören, die haben das
Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten." Der Autor kam zu
diesem Punkt, dass er merkte, dass er - obwohl "religiös" - die
Finsternis und nicht das Licht geliebt hatte. Ein Mann sagte mir einmal, dass er
glaubte, dass viel von der Niederlage in seinem Leben durch den Fernseher
verursacht war. Dieses schien Licht auf meine Finsternis. Zuerst berücksichtigte
ich die Tatsache, dass der Fernseher immer dort gewesen war und solch ein
riesiger Teil meines Lebens war - wie konnte er verlassen werden? Er lehrte, tröstete,
befriedete, informierte, erhielt meine Aufmerksamkeit, beriet und half mir die
Stunden zu verringen. In Kürze: Der Fernseher stand an der Stelle von Christus;
es war ein Götze, ein Abgott. Ist es irgendwie anders mit Dir? Ich mag zuerst
ein bisschen gezögert haben, aber die Überzeugung blieb (Psalm 119,59).
Wenn ich zurückblicke, waren jenes dunkle Zeiten in meinem Leben. Die
Entscheidung war schwierig, weil die Finsternis um mich herum sehr groß war und
die Festung gut eingeführt war. Ich lobe heute Gott für die Freiheit - alle
Dinge sind durch Jesus Christus möglich. Meine Pflicht als Mitglied der
Gemeinde (Ekklesia – Leib Christi) ist, jene zu ermahnen und zu warnen,
die sich zu Christus bekennen. Ich dränge Dich deshalb dazu, zum Licht zu
kommen - ich bitte Dich. Bitte enthalte Dich (ziehe Dich zurück, enthalte
Dich, gebe auf) von fleischlichen Begierden, die Krieg gegen Deine Seele führen
(1. Petr. 2,11). Einige sagen, dass sie nicht ohne den Fernseher leben könnten.
Was Du wirklich sagst, ist, dass Dein Leben im Fernsehen gefunden wird. Es wird
angenommen, dass unsere Leben in Christus gefunden werden (Kol. 3,4),
nicht in dem gefunden werden, das sich Ihm entgegenstellt. Wehe! Wenn angesichts
des Für und Widers, den Fernseher aufzugeben, es gilt rechtschaffen zu leben,
um Gott Herrlichkeit zu bringen, ist dies nicht auf der Liste der meisten Leute.
Die traurige Wahrheit ist, dass Gott nicht die Priorität in den Leben der
meistem ist - Er kommt oft hinter dem Selbst. Für jene, die bekennen Christus
zu lieben, aber fortfahren Augen für einen anderen (Welt) zu haben, und
ihn mit ihrer Zeit, Ressourcen und Hingabe (Götzendienst) umwerben/huldigen,
während sie das Übel missachten und seine Leckerbissen suchen
(begehren) gilt: Epheser 5,5-7 "Denn das sollt ihr wissen,
dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener
ist) ein Erbteil hat im Reich des Christus und Gottes. Lasst euch von niemand
mit leeren Worten verführen! Denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes
über die Söhne des Ungehorsams. So werdet nun nicht ihre Mitteilhaber!"
Psalm 97,7: "Schämen müssen sich alle, die den Götzenbildern dienen und
sich wegen der nichtigen Götzen rühmen; vor Ihm werfen sich alle Götter
nieder." Es wird eine Buchführung geben (Röm. 14,12). Sprüche
1,5: "Wer weise ist, der hört darauf und vermehrt seine Kenntnisse, und
wer verständig ist, eignet sich weise Lebensführung an (auch Hiob 5,17; Spr.
12,1; 17,10)." Sprüche 9,9: "Gib dem Weisen, so wird er noch
weiser werden; belehre den Gerechten, so wird er noch mehr lernen!" Sich
selbst vom Bösen entfernen, ist weise – wer ein Ohr hat zu hören, der höre!
Sprüche 15,10: "Wer den Weg verlässt, wird schwer gezüchtigt, wer
Zurechtweisung hasst, der muss sterben."
Es
lohnt sich zu beachten, dass dieser Götze, der bekannt ist als das Fernsehen (ohne
das die meisten es nicht aushalten), erst vor kurzem in der Geschichte des
Menschen kam. Das Fernsehen war für die Öffentlichkeit bis in die 1950er nicht
leicht verfügbar. In der Zeitgeschichte des Menschen ist dies nur eine kurzes
Aufblitzen am Ende des Zeitalters, wo es wie in der Zeit von Noah von
Boshaftigkeit nur so wimmelt. Jene, die in dieser letzten Generation leben,
werden einzigartig sein, verglichen mit jenen, die zuvor kamen. Wenn Gott sich
Dein Leben ansieht, wie wird dieser Götze es beeinflusst haben? Wirst Du klug
gewesen sein? Die Kinder von Israel hatten eine sehr schwierige Zeit, sich von
ihrem Götzendienst zu trennen (Beispiel: Verehrung von Baal und Ascherah [Astarte]
- die Haine, Richter 2,13; 3,7; 10,6; 1. Sam 12,10), und die Menschen von
heute haben ebenso eine ungeheuer schwere Zeit, sich von ihrem Götzendienst zu
trennen (Beispiel: das Fernsehen). Eine aufrichtige Frage: Das Fernsehen
und die Bibel verschwinden eines Tages aus Deinem Haus. Welches wird zuerst als
fehlend bemerkt? Welches von beiden fehlt am meisten (um was wird am meisten
getrauert oder um was sehnt man sich am meisten)? - sei aufrichtig und berücksichtige
normale Verwendung.
Eine
neue Lehre?
Das
Fernsehthema wurde gründlich abgedeckt, weil es ein perfektes modernes, alltägliches
Beispiel für Weltlichkeit, Götzendienst und aller Art von Sündigkeit ist, an
dem die meisten teilnehmen, und kaum daran denken, dass es falsch sein könnte.
Viele besuchen religiöse Gottesdienste, um an einem Tag Gott zu verehren, und
den Rest der Woche verehren sie die Welt vor dem Fernseher - und sie sehen die
Heuchelei hierin niemals. 1. Korinther 10,21: "Ihr könnt nicht den Kelch
des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht am Tisch des
Herrn teilhaben und am Tisch der Dämonen!" Versuche ich also, eine neue
Lehre einzuführen, die Dich davon abhalten soll, Fernseh zu schauen, um
gerettet zu werden? Absolut nicht! Dies wendet nur das Wort Gottes auf ein
modernes, alltägliches Beispiel an. Wenn man Wohlgefallen an Ungerechtigkeit
hat, ist es ein riesiges Zeichen eines unbekehrten Herzens. Jedoch Gott aus
Furcht oder Zwang zu dienen, ist zu nichts gut und korrigiert das Problem nicht
an der Wurzel. Ich führe keine Liste von „Du sollst“ und „Du sollst nicht“
ein, weil die Außenseite zu ändern, ohne dass sich das Innere geändert hat,
sinnlos und gesetzlich wäre. Lukas 11,39: "Da sprach der Herr zu ihm: Nun,
ihr Pharisäer, ihr reinigt das Äußere des Bechers und der Schüssel, euer
Inneres aber ist voll Raub und Bosheit." Matthäus 23,26: "Du blinder
Pharisäer, reinige zuerst das Inwendige des Bechers und der Schüssel, damit
auch ihr Äußeres rein werde." Wir müssen zuerst verwandelt werden und
die Natur Gottes in unsere Herzen und unseren Verstand (Hebr. 8,10+11 &
10,16) erhalten, wohin Gott seine Gesetze schreibt. Dies bedeutet, das
Innere zu reinigen. Unsere Einstellung zu Gott muss sich ändern. Dann dienen
wir und gehorchen Gott aus richtigen Motiven (Einstellungen) aus Liebe
und Hingabe heraus. Nachdem wir dies getan haben, spiegelt unser Äußeres unser
Inneres. Nur Gott kann unsere Herzen wirklich ändern, und wir müssen Ihn
suchen. Schau wie uns der Heilige Geist ändert: Römer 12,2 "Und passt
euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch in eurem Wesen verändern
durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und
wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist." Der Geist arbeitet an uns,
um unsere eigentliche Natur (Gedanken) zu erneuern, damit wir freiwillig
das tun wollen, was gut und angenehm im Willen Gottes ist. Wir befolgen seine
Gesetze (durch den Geist), weil es unser Wunsch ist, seinen Willen zu tun,
aber, das Gesetz zu halten ist nicht unsere Rettung - Jesus Christus ist die
Rettung. Wir folgen aus Liebe zu Christus und gemäß unserer neuen Natur im
Glauben (Joh. 14,15). Unser Gehorsam zeigt sich durch unsere Taten, wie
wir in unseren Herzen überzeugt werden.
Wenn
wir nur Regeln und Gesetze befolgen, ohne dass sich das Innere ändert, dann
vertrauen wir darauf, dass Regeln und Gesetze uns retten, und wir müssen uns
vor Gott gemäss dem Buchstaben des Gesetzes verantworten. Jakobus 2,10: "Denn
wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem
schuldig geworden." Wir scheitern auch daran, weil es aus unserer eigenen
Stärke wäre. Das Wort Gottes bringt keinen Nutzen, es sei denn, es wird für
die, die es hören mit Glauben verbunden [oder: vermischt] (Hebr. 4,2).
Galater 3,11: "Dass aber durch das Gesetz niemand vor Gott
gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn‚ der Gerechte wird aus Glauben leben’"
(auch Hebr. 10,38). Sich des Drecks (der im Fernsehen ist) zu
enthalten, errettet keinen von uns (nur der Glaube an Gott), aber unser
Glaube führt uns dazu, uns des Drecks zu enthalten - es gibt einen Unterschied
(1. Petr. 3,21+22). Du kannst nicht ein Herz für Gott haben und dann wünschen,
das zu tun, was sich Ihm entgegenstellt. Amos 3,3: "Gehen auch zwei
miteinander, ohne dass sie übereingekommen sind?" Sich des Fernsehens oder
sich von irgendetwas anderem zu enthalten, bringt keinen Nutzen, wenn Du den
Wert nicht verstehst, warum Du es tun solltest, und wenn Du nicht die
Ungerechtigkeit und die Sklaverei der Sünde verstehst, unter der Du bist (1.
Petr. 3,21). Lasset uns festhalten und in unserem Glauben nicht wanken,
indem wir erkennen, dass unser Glaube sich in unseren Werken zeigt (Hebr.
10,23; Jak. 2,14, 17-26). Dies ist eines der scheinbaren Paradoxe in der
Heiligen Schrift. Also, wenn wir wirklich in unseren Herzen mit einer Liebe zu
Gott bekehrt sind, verlangen wir nicht - und genießen es auch nicht -, alle
Arten der Sündhaftigkeit - wie im Fernseher dargestellt - zu sehen, weil es
sich Ihm entgegenstellt, und wir wünschen ja unserem König Ehre und Ruhm zu
bringen.
Wenn Dein
Herz (Neigungen) wirklich geändert worden ist, dienst Du Gott aus freiem
Willen und lebst rechtschaffen – Du erfreust Dich an Ihm! Es gibt Frieden und
Freiheit von all den auferlegten menschlichen Erfordernissen und Verpflichtungen
(Matth. 11,29+30). Du dienst nicht aus Furcht (vor der Hölle),
Verpflichtung, Tradition, Gewohnheit, Gruppenzwang, Emotion oder Gewinn heraus.
Wenn Du wirklich Gott in Deinem Leben erfahren hast, versuchst Du nicht Dich mit
dem minimal erforderlichen Niveau der Bemühung Deinerseits zu rechtfertigen, um
Errettung zu erlangen oder sie zu behalten. Du versuchst nicht herauszufinden,
um zu sehen, wie weit Du Dich vom Licht in die Finsternis wagen kannst, um immer
noch innerhalb der Grenzen der Errettung zu sein. Mit anderen Worten: Du
brauchst nicht Gottes Fürsorge der Gnade und Verzeihung (1. Joh. 1,9)
als ein Mittel zum Kompromiss für ein Leben im Fleische. Viele sind weise, Böses
zu tun, aber Gutes zu tun verstehen sie nicht (Jer. 4,22). Der
Unterschied ist, dass etliche Schlupflöcher suchen, während die wahren
Nachfolger gemäss der Herzensabsicht leben. Dinge, denen Du einmal keine
Beachtung schenktest, werden jetzt unannehmbar. So wie Du Dich dem Heiligen
Geist unterordnest, wirst Du in Christi Ebenbild verwandelt. Wenn Du Dich nicht
unterordnest, wirst Du stagnieren oder zurückzufallen. Gott gab uns einen
freien Willen; sonst wäre Liebe nicht die Motivation oder die Frucht. Gott
arbeitet innerhalb dieses freien Willens. Wenn wir aus seiner Leitung
herauskommen, züchtigt uns Gott als ein liebevoller Vater, so dass wir nicht
samt der Welt (1. Kor. 11,32) verurteilt werden und an Seiner Heiligkeit
teilhaben und somit die Frucht der Gerechtigkeit erbringen (Hebr. 12,5-11).
Letztlich stehen wir vor Gott bezüglich Annahme oder Verdammung (Matth.
3,12; 12,36; 13,47+48 & 25,32-34, 41; Luk. 3,17; Judas 1,15) - alles
Gericht wird in die Hand des Sohnes übergeben (Joh. 5,22; Apg. 10,42), welcher
rechtschaffen [be]urteilt (Joh. 5,30; 7,24 & 8,16; Röm. 2,5; 2. Thess.
1,5; Offb. 16,7). Römer 14,12: "So wird also jeder von uns für sich
selbst Gott Rechenschaft geben." Jesus wird die Absichten der Herzen
offenbar machen (1. Kor. 4,5). Hüte dich: Lukas 3,9: "Es ist aber
auch schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine
gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen!"
Sollen
wir Einsiedler werden?
Viele die
bisher gelesen haben, nehmen wohl an, dass der Autor vorschlägt, dass wir alle
irgendwo in einzelne Höhlen ziehen und wie Mönche leben. Nichts könnte weiter
von der Wahrheit sein entfernt. Der Autor schlägt etwas vor, das schwieriger
ist. Wir müssen daran denken, was Gott Ruhm bringt. Gott stellte jeden von uns
in eine Welt, die in Rebellion gegen seinen Willen ist. Gott weiß, dass wir in
der Mitte von solchen Sünden und Aufruhr sind. Wo bleibt der Ruhm hierin? Gott
erhält Ehre [und Ruhm], wenn wir freiwillig, liebevoll und offen wählen,
Ihm dienen zu wollen, mitten unter denen, die es nicht tun. Wir werden Lichter
und Zeugen (Matth. 5,14-16). Denke daran, wie Hiob Gott Ehre brachte (Hiob,
Kapitel 1 & 2). Betrachte auch Sadrach, Mesach, Abednego, Daniel,
Johannes den Täufer und Jesus. Es gibt keinen Zweifel daran, dass wir Schmach
erleiden werden, wenn wir für Gott aufstehen, und diese Schmach bringt Gott
Ehre. Um im Fleisch zu leiden, müssen wir das Fleisch (seinen Ruhm und seine
Ehre) verleugnen und unseren Glauben zu Gott hin wirklich ausüben. Wir
befolgen und leben die Wahrheit des Wortes Gottes, damit es alle sehen können.
Wenn wir Gott wählen und wir selber dabei verschwinden, erhält Er Ehre. Wir wählen
Ihn über die Welt und die Dinge darin (inklusive der Meinungen der Menschen).
Du passt Dich nicht der Welt an, weil wenn Du das tätest, würdest Du von ihr
überwunden werden. Mit anderen Worten: Dein Zeugnis hört auf, wenn Du gleich
mit dem wirst, von dem Du Dich unterscheiden solltest. Den Fernsehgötzen
wegzulegen, bringt Dir eine Menge Aufmerksamkeit von jenen um Dich herum ein.
Dies wird eine kühne und schreckliche Überführung für die meisten sein und [gleichzeitig]
eine Aussage Deiner Hingabe an Gott sein und Deine Absicht zeigen, in Seiner
Wahrheit zu wandeln. Ob gut oder schlecht, das Beispiel Deines Lebens ist ein
sehr großer Zeuge. Du erleidest aufgrund deines Standes Schmach
[Vorwürfe] und Hass von einer rebellischen Welt wegen Deines
Einstehens für die Gerechtigkeit (Luk. 6,22+23; 1. Joh. 4,5). Es werden
(für die meisten) noch andere schockierende Beispiele in diesem Buch
kommen - es ist ein zu rauer, schmaler Pfad für das Fleisch.
Das
Trauern über die Sündhaftigkeit
Die Welt ist voller Bosheit, aber viele
scheinen das nicht wahrzunehmen oder noch schlimmer: Sie wurden vielleicht
gleichgültig oder nehmen gar daran teil und akzeptieren es? Hesekiel 9,2-6:
"Und siehe, da kamen sechs Männer auf dem Weg vom oberen Tor her, das nach
Norden schaut, und jeder hatte seine Waffe zum Zerschlagen in der Hand; in ihrer
Mitte aber war ein Mann, der trug ein leinenes Gewand und hatte ein Schreibzeug
an seiner Hüfte; diese gingen hinein und stellten sich neben den ehernen Altar.
Da erhob sich die Herrlichkeit des Gottes Israels von dem Cherub, über dem sie
gewesen war, hin zur Schwelle des Hauses; und er rief dem Mann zu, der das
leinene Gewand trug und das Schreibzeug an der Hüfte hatte. Und der HERR sprach
zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem und mache ein Zeichen
auf die Stirn der Leute, die seufzen und jammern über all die Gräuel, die in
ihrer Mitte verübt werden! Zu den anderen aber sprach er vor meinen Ohren: Geht
hinter ihm her durch die Stadt und erwürgt; euer Auge soll nicht verschonen,
und ihr dürft euch nicht erbarmen. Tötet, vernichtet Greise, junge Männer und
Jungfrauen, Kinder und Frauen! Von denen aber, die das Zeichen tragen, rührt
niemand an! Und bei meinem Heiligtum sollt ihr anfangen! Da fingen sie bei den
Ältesten an, die vor dem Tempel waren." Wenn Du aufhörst, über die
Bosheit, die um Dich herum getan wird, zu trauern und zu seufzen, ist es ein
sicheres Zeichen von stillschweigenden Einverständnis und Gleichgültigkeit –
oder [sogar] Beteiligung (Jer 8,6, 12)! Schämst du dich?
Errötest Du (Jer. 8,12)?
Dies ist ein Herz, das weit entfernt
von Gott ist: Römer 3,18 "Es gibt keine Gottesfurcht vor ihren Augen."
Jene die die Finsternis lieben (oder ihr gegenüber gleichgültig sind -
desensibilisiert) stehen vor einem ewigen Tod ohne Erbarmen (Hes. 7,4).
Der Herr hört auf jene, die Ihn fürchten und an Ihn denken (Mal. 3,16).
Bemerke, dass Gott sagte, bei Seinem Heiligtum anzufangen. Wie viele trauern um
die Sünde, von der es nur so wimmelt (Psalm 119,158)? Jesaja 5,18:
"Wehe denen, die ihre Schuld an Lügenstricken hinter sich herschleppen und
die Sünde wie an Wagenseilen."
Lasset
uns Lot betrachten: 2. Petrus 2,6-9 "und auch die Städte Sodom und Gomorra
einäscherte und so zum Untergang verurteilte, womit er sie künftigen Gottlosen
zum warnenden Beispiel setzte, während er den gerechten Lot herausrettete, der
durch den zügellosen Lebenswandel der Frevler geplagt worden war (denn dadurch,
dass er mit ansehen und mit anhören musste, quälte der Gerechte, der unter
ihnen wohnte, Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken),
so weiß der Herr die Gottesfürchtigen aus der Versuchung zu erretten, die
Ungerechten aber zur Bestrafung aufzubewahren für den Tag des Gerichts."
Lot störte die Bosheit um ihn herum sehr. Die anderen in der Stadt wurden von
der Bosheit nicht gestört - und nahm daran teil. Lot wurde erretten, die
anderen jedoch nicht, obwohl ihnen Gelegenheit zur Reue gegeben wurde. Viel
Bosheit passiert rund um uns herum jeden Tag. Viel davon ist so allgemein, dass
es akzeptiert wird. Bist Du über all das desensibilisiert worden? Vielleicht
sind viele ein Teil davon, statt dass sie trauern. Der Autor wurde von "bekennenden
Christen" fanatisch und extrem genannt wegen dem Hinweisen auf viel von der
überall rund herum getanenen subtilen Bosheit. Wir müssen uns von aller
Bosheit enthalten, sie verabscheuen, uns davor scheuen, sie lassen, davon
wegkommen, sie hassen, aufhören damit, sie tadeln und uns davon reinigen (Eph.
5,11; 1.
Petr. 3,11; 1. Thess. 5,22; Röm. 12,9; Psalm 37,27;
97,10; 119,101; Spr. 3,7; 8,13; 14,16; 16,17; Jes. 1,16; Amos 5,15; 2.
Kor.
7,1).
Wenn Du dann
über die Sünde, Rebellion und Selbstsucht trauerst und seufzest, die überall
um Dich herum passiert, kannst Du anfangen, den Verdienst von Christus zu sehen.
Du bist zu Ihm gelaufen, weil Du merkst, wie rein und unbefleckt Er ist -
untadelig, völlig rechtschaffen, heilig und ohne Fehler - wohlgefällig (Offb.
4,8-11; 5,12). Du merkst, dass Jesus die endgültige Erfüllung der Natur
ist, die Du jetzt bekommen hast. Jesus, als ein Mensch, war das vollkommene
Ebenbild Gottes und jetzt ist Er zu absoluter Majestät und Macht erhöht. Er
ist gerecht und fabelhaft und völlig wert aller Ehre, Macht, Autorität und
Herrschaft (1. Petr. 5,11). Jesus hat ein Herrschaftsgebiet, das alles
umfasst und nie enden wird (Eph. 1,21; Kol. 1,16). Christi Name ist über
alle andern und Er verdient es so (Phil. 2,9). Du läufst zu ihm, weil Du
wünschst, zu sein, wie Er ist, und Du Erlösung von der Sünde und der Bosheit
um Dich herum suchst - das, was Dich täglich quält. Diese Welt ist rebellisch
gegen Gottes Absichten und erhält jene nicht, die Ihn suchen. Jesus ist da, wo
Frieden und Trost für jene sind, die nachfolgen. Für jene, die kein Vergnügen
an der Finsternis um sich herum haben, ist Jesus ein helles und scheinendes
Licht mit einer unwiderstehlichen Anziehkraft. Für jene, denen die Natur Gottes
(neue Kreatur [Schöpfung], 2. Kor. 5,17) gegeben worden ist, ist
Christus die tugendhafte Gemeinschaft, die wir suchen (1. Petr. 1,15+16).
Jene, die zu diesem Licht kommen, müssen die Finsternis verlassen (Joh.
3,20+21). Um das Licht zu schätzen, muss man zuerst lernen, die Fälsche
und Verzweiflung (Elend, Verwüstung,
Hoffnungslosigkeit, Qual, Dunkel und
Mutlosigkeit) der Finsternis zu erkennen und ihre ungerechte Beteiligung
bereuen (Hes. 33,11).
Also:
Was bedeutet Nachfolgen?
Christus
nachzufolgen, ist nicht eine einmal getroffene Entscheidung. Jesus nachfolgen zu
wollen, wird durch eine Myriade von Entscheidungen getroffen, auf die Du täglich
stößt. Du wirst diesen Wahlmöglichkeiten täglich gegenübergestellt, und Du
musst Christus jedes Mal wählen. Es kann sein, dass die Themen endlos sind,
aber Du musst Jesus über das Selbst und die Situation wählen. Wer herrscht über
Dein Leben, das Selbst oder Christus? Wessen Zwecke werden erfüllt, Deine oder
die von Christus? Die meisten denken nicht einmal über die Mehrheit der
Situationen des Lebens oder ihre Wahlmöglichkeiten nach, weil Gott nicht in
ihren Gedanken ist (Psalm 10,4; Mal. 3,16). Viele trauern, seufzen und
weinen einfach nicht über die Sünde um sie herum. Es kann sein, dass einige
Situationen viel aufschlussreicher sein mögen was Recht und Unrecht betrifft
und ein Kompromiss mag gesucht werden, um das Fleisch zu besänftigen. Wenn wir
Christus wirklich nachfolgen, arbeitet Sein Geist in unseren Herzen, um täglich
Christi Ebenbild zu entsprechen. Dies geschieht, indem man Gottes Willen und
Absicht über unsere eigenen sucht. Tag für Tag, Gedanke nach Gedanke,
Entscheidung nach Entscheidung, Situation nach Situation richtest Du Dich nach
Christi Ebenbild aus, wenn Du von Seinem Geist geleitet wirst (Röm. 8,14; 2.
Kor. 4,16). Kumulativ: Du wirst in Sein Ebenbild verwandelt. Es mag sein,
dass Dich Deine Entscheidungen für Christus nicht immer bei denen um Dich herum
beliebt machen. Erinnere dich daran, dass der schmale Pfad nicht stark bereist
wird (es sind wenige). Jene Mehrheit, die auf dem breiten Pfad reist,
versteht jene auf dem schmalen [engen] Pfad nie (Gal. 4,29). Ein
Herz, das über Sünde trauert, ist ein biegsames Herz, das für die Zwecke
Gottes geformt werden kann.
Die
Verdammung die der Mensch von Gott treffen wird, ist die, dass der Mensch
verweigert seinen Fehler zuzugeben – sein Falsch zu sehen – die Übertretungen
und Rebellion gegen Gott. Der Mensch rechtfertigt seine Boshaftigkeit oder macht
andere für seine Fehler/Boshaftigkeit verantwortlich. Dies ist eine Situation,
die nicht verziehen werden kann, weil kein Fehler anerkannt wird. Verzeihung
kann nur von einem gesucht werden, der erkennt, und über sein Unrecht trauert.
Verzeihung kann nur einem gewährt werden, der sich vom Unrecht, das er begangen
hat, umkehrt. Warum verzeihen, wenn es keine Absicht gibt, sich zu versöhnen?
Gott ist mehr als gnädig, die Verdammung wird sein, dass das Erbarmen Gottes
nicht gesucht wurde.
Es gibt nur eine wahre Art, Christus
nachzufolgen, und das ist von ganzem Herzen. Wenn unsere Herzen richtig sind, wählen
wir Gott freiwillig in allen Situationen zu gehorchen.
Wir lieben Gott, Er ist unser Verlangen. Niemand bringt uns dazu oder
sagt uns, dass wir es zu tun haben. Wenn wir zu dieser Stellung kommen, haben
wir wahre christliche Freiheit. Es kann sein, dass viele versuchen, aus Furcht
zu folgen. Vielleicht Furcht vor der Hölle oder Furcht davor was
Familienmitglieder (Menschen) sagen. Die Schafe folgen, aber Ziegen müssen
gelenkt werden. Wenn, Dir Gott zu dienen, obligatorisch, einschränkend oder als
eine Last erscheint, dann bist Du gelenkt. Jene, die gelenkt werden, werden
schnell zu einem Kompromiss sein oder einen weniger einschränkenden Pfad finden.
Jene, die gesteuert sind, wollen nur das Minimum tun; das was erforderlich zu
sein erscheint. Jene, die gesteuert sind, fragen sich immer, "was liegt
hier für mich drin (Hiob 21,15; 35,3)". Jene, die gesteuert sind, können
Dinge in Geheimen machen. Jene, die gesteuert sind, finden Trost in [großen]
Zahlen. Jene, die gesteuert sind, werden bestenfalls widerwillig Gott folgen.
Jene, die gesteuert sind, suchen eine Vielzahl von Räten, bis sie hören was
sie suchen (Psalm 5,11; engl. KJV Übersetzung). Hosea 14,10: "Wer
ist wo weise, dass er das einsehe, und so klug, dass er das verstehe? Denn die
Wege des HERRN sind richtig, und die Gerechten wandeln darauf; aber die Übertreter
kommen auf ihnen zu Fall."
Blindheit?
Oft
verwendet Jesus Blindheit als Bild für den Mangel an geistlichem Verständnis.
Jene, die geistlich blind sind, haben die Liebe zur Wahrheit nicht
(2. Thess. 2,10). Jene, die die Wahrheit suchen, mit der Absicht
darin zu leben, habe ihre Augen geöffnet. Jesus heilte viele die physisch blind
waren, aber Seine Absicht war, Licht für die geistliche Blindheit zu bringen.
Matthäus 20,30, 32-34: "30 – Und siehe, zwei Blinde saßen am Weg. Als
sie hörten, dass Jesus vorüberziehe, riefen sie und sprachen: Herr, du Sohn
Davids, erbarme dich über uns! – 32 – Und Jesus stand still, rief sie und
sprach: Was wollt ihr, dass ich euch tun soll? Sie sagten zu ihm: Herr, dass
unsere Augen geöffnet werden! Da erbarmte sich Jesus über sie und rührte ihre
Augen an, und sogleich wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach."
Diese Männer schrieen zu Jesus im Glauben, indem sie
ihren großen Bedarf für Ihn erkannten. Es gibt hier eine zweifache
Botschaft. Der Bedarf dieser Männer mag physisch ausgesehen haben, aber es war
auch sehr viel geistlicher Natur. Nach dem Erhalten der Sicht "folgten"
sie Jesus nach. Wenn wir geistliche Einsicht erhalten, müssen wir treu sein und
Christus nachfolgen. Wenn unsere Augen geistlich geöffnet werden, wird,
Christus nachzufolgen, der Beweis dafür sein.
Wir
müssen Christus ohne Rücksicht auf das was andere sagen mögen, suchen und
nachfolgen. Markus 10,46-52: "Uns sie kommen nach Jericho. Und als er von
Jericho auszog samt seinen Jüngern und einer großen Volksmenge, saß ein Sohn
des Timäus, Bartimäus der Blinde, am Weg und bettelte. Und als er hörte, dass
es Jesus von Nazareth war, begann er zu rufen und sprach: Jesus, du Sohn Davids,
erbarme dich über mich! Und es geboten ihm viele, er solle schweigen; er aber
rief noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich über mich! Und Jesus stand
still und ließ ihn [zu sich] rufen. Da riefen sie den Blinden und sprachen zu
ihm: Sei getrost, steh auf; er ruft dich! Er aber warf seinen Mantel ab, stand
auf und kam zu Jesus. Und Jesus begann und sprach zu ihm: Was willst du, dass
ich dir tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde! Da
sprach Jesus zu ihm: Geh hin; dein Glaube hat dich gerettet! Und sogleich wurde
er sehend und folgte Jesus nach auf dem Weg." Dieser Mann verstand sein großes
Bedürfnis für Christus und schrie im Glauben zu Gott heraus. Wir müssen zur
gleichen Stellung in unseren Leben kommen. Die Menschen sagen uns, dass wir
ruhig sein sollen und Gott auf den Wegen der Menschen suchen sollen - vielleicht
etwas weniger dramatisch. Die Menschen (Menge) waren zwischen Bartimäus
und Christus, und er merkte, dass seine Hoffnung nicht darin lag, den Menschen
zu gehorchen (oder den Weg der Menschen zu beachten), also schrie er noch
intensiver heraus. Hätte Bartimäus auf die Menschen gehört, wäre er immer
noch blind, und sein Glaube wäre geknickt worden. Der Mensch kann ein großer
Stein des Anstoßes auf dem Pfad zu Gott sein. Wenn wir wirklich unser Bedürfnis
für Gott sehen und herausschreien, antwortet Er. Wir müssen erkennen, dass
unsere Hoffnung in Ihm und nicht bei den Menschen liegt. Bartimäus kam zu
Christus und warf sein Kleidungsstück (das alte Leben) weg. Wir müssen
bereit sein, den alten, sündigen, abgefallenen Weg zu verlassen, um das Leben
zu bekommen, das nur in Christus gefunden wird. Das Vertrauen dieses Mannes zu
Jesus rettete ihn und dann "folgte" er Christus auf "dem Wege"
nach. Bemerke, dass, nachdem man geistliche Sicht erhält, man nachfolgt. Dies
ist die Frucht! Wir müssen auf Gott schauen, die Menschen missachten, das Alte
verlassen und großen Glauben haben und täglich nachfolgen.
Hier
ist ein Geheimnis: Psalm 25,14 "Das Geheimnis des HERRN ist für die,
welche ihn fürchten, und seinen Bund lässt er sie erkennen." Wenn wir
Gottes Willen kennen und wünschen ihn auszuführen, wird Er die Blindheit von
unseren Augen wegnehmen und wir werden verstehen. Matthäus 11,25: "Zu
jener Zeit begann Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und
der Erde, dass du dies vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen
geoffenbart hast!" Wir müssen demütig und abhängig werden, um das Reich
Gottes zu sehen. Die Klugen und Weisen sind stolz und verlassen sich auf das
Selbst. Diese sehen ihren Bedarf nach Reue und einem neuen Herzen nicht (Jes.
6,9+10). Jene, die kleine Kinder vor Christus sind, verstehen, was die
Gelehrtesten nicht verstehen (Luk. 10,21; 1. Kor. 1,19, 27+28). Jesus
nahm einmal einen blinden Mann aus der Stadt Bethsaida heraus, um ihn zu heilen
(Mark. 8,22+23). Warum? Weil diese Stadt voll Ungläubigkeit war. Lukas
10,13: "Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn in Tyrus und
Sidon die Wundertaten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten
sie längst in Sack und Asche sitzend Buße getan (auch Matth. 11,21)."
Sobald der Mann geheilt wurde, forderte Jesus ihn auf, nicht in die Stadt zu
gehen oder es irgendjemandem in der Stadt zu sagen (Mark. 8,26).
Wehe über Bethsaida!
Jesus
hatte im Tempel gelehrt. Die religiösen Männer jedoch nahmen die Dinge, die
Christus sagte, nicht an. Johannes 8,59 – 9,1: "Da hoben sie Steine auf,
um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging zum Tempel hinaus,
mitten durch sie hindurch, und entkam so. Und als er vorbeiging, sah er einen
Menschen, der blind war von Geburt an." Jesus kam als Licht in diese Welt,
damit wir nicht in der Finsternis wandeln würden (Joh. 8,12). Jesus
sagte bezüglich des blinden Mannes: Johannes 9,4+5 "Ich muss die Werke
dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da
niemand wirken kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der
Welt." Die Religiösen hatten das Licht Gottes zurückgewiesen, aber hier
war ein Mann, der es empfangen würde (Jes. 42,16). Bemerke, dass
Christus nicht in Sorge war über die vielen, die damit beschäftigt waren
Steine zu suchen; er war nur für den einen besorgt. Die modernen Religiösen
sagen uns (als ob wir irgendetwas tun könnten) wir müssen die Masse/die
Vielzahl überzeugen und bekehren, aber
Christus ist immer noch um den einen besorgt. Der Mann, der blind geboren wurde
ist ein Sinnbild für die geistliche Blindheit, in die wir alle geboren sind (Natur).
Johannes 9,6+7: "Als er dies gesagt hatte, spie er auf die Erde und machte
einen Brei mit dem Speichel und strich den Brei auf die Augen des Blinden und
sprach zu ihm: Geh hin, wasche dich im Teil Siloah (das heißt übersetzt: ‚Der
Gesandte’)! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder." Jesus
benötigte Glauben (Gehorsam) vom blinden Mann. Die Religiösen hatten
alles, was Jesus getan hatte, in Frage gestellt, dieser Mann gehorchte im Glaube
und wurde ganz heil gemacht und kam sehend [wieder]. Dieses große Wunder
wurde in Folge seiner Bereitschaft zu gehorchen ausgeführt. Dies war weit mehr
als eine physische Heilung, eine Umwandlung des Herzens. Als die Religiösen von
der Heilung des blinden Mannes hörten, waren sie nicht so beeindruckt. Es
scheint, dass Jesus diesen Mann am Sabbat geheilt hatte, und dies war ein großes
religiöses Nein! Nein (sie verstanden die Absicht des Sabbats nicht)!
Ein großes Verhör wurde gehalten und betraf diese
Angelegenheit und als der
blinde Mann Jesus anerkannte, wurde er aus der Synagoge ausgestoßen (Joh.
9,34). Die Religiösen sagten dem blinden Mann, dass er ein Sünder sei (Joh.
9,34) sei, und es stellte sich heraus, sie waren auch Sünder. Er sah
seinen großen Bedarf für Christus, die religiösen Männer taten es nicht -
dies war der große Unterschied. Der Religiösen dachten, dass sie Gott dienten;
sie waren aber blind und weit entfernt von Ihm. Der blinde Mann endete darin,
Gott
zu sehen und [Ihm] zu dienen. Johannes 9,35-39: "Jesus hörte,
dass sie ihn ausgestoßen hatten, und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst
du an den Sohn Gottes? Er antwortete und sprach: Wer ist es, Herr, damit ich an
ihn glaube? Jesus aber sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet,
der ist es! Er aber sprach: Ich glaube, Herr! Und fiel anbetend vor ihm nieder.
Und Jesus sprach: Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen, damit die, welche
nicht sehen, sehend werden und die, welche sehend, blind werden." Der
blinde Mann erhielt das Licht, demütigte sich und verehrte die Quelle [=
betete Jesus, den Sohn Gottes an]. Erinnere Dich an Kapitel zwei (Jesus
erhöhte sich nicht selbst), dass Jesus nicht selbst offenbarte, wer Er war.
Jesus offenbarte sich [jedoch] diesem blinden Mann. Warum? Er war bereit,
Schmach um Christi Willen zu erleiden, war Christi Befehlen gegenüber gehorsam
(Joh. 9,7) und hatte ein empfängliches Herz (seine Eltern jedoch
nicht – Joh. 9,20-22). Christus hatte gesagt: Johannes 14,21 "Wer
meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der mich liebt; wer aber
mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben
und mich ihm offenbaren (Auch Offb. 3,20)." Die selbstgerechten,
religiösen Männer wiesen das Licht zurück und verstärkten ihre Finsternis.
Die Demütigen werden erhoben, und die Stolzen werden erniedrigt (Matth.
23,12).
Es
ist eine Sache des Herzens!
Gott
sieht unsere Herzen an (prüft sie) und Er hat ein Verlangen nach jenen (streckt
sich aus zu denen), die Ihm wirklich dienen wollen, (2. Chr. 16,9; 1. Kor.
4,5; 1. Kön. 8,39; 2. Chr. 6,30) - er versteht alles Trachten der Gedanken
(1. Chr. 28,9). Psalm 119,2: "Wohl denen, die seine Zeugnisse
bewahren, die ihn von ganzem Herzen suchen." Das, was in unserem Herzen ist,
zeigt sich in unseren äußeren Taten. David war ein Mann, der wirklich Gott von
seinem ganzen Herzen liebte. David hatte gesündigt und einige schlimme Dinge
gemacht. Er beging Ehebruch und dann plante er einen Mord, um ihn zu vertuschen.
David jedoch erkannte wirklich seine Sünde, war darüber betrübt und bereute
vor Gott und folgte Ihm mit seinem ganzen Herzen nach. Der Schlüssel ist der,
dass David über seinen Verstoß trauerte und die Richtung änderte. David war König
doch immer noch demütigte er sich sehr vor dem König der Könige.
Apostelgeschichte 13,22: "... erweckte er ihnen David zum König, von dem
er auch Zeugnis gab und sprach: ‚Ich habe David gefunden, den Sohn des Isai,
einen Mann nach meinem Herzen, der allen meinen Willen tun wird’."
Bemerke, dass Gott erfreut war, weil sein Herz [dazu bestimmt war] Gottes Willen
zu tun. Gottes Willen zu erfüllen, ist ihn auszuführen. Darum dreht sich alles!
Dies war nicht das Endergebnis mit Salomo dem Sohn Davids (5. Mose 17,17).
Salomo war dem Herrn gefolgt, aber: 1. Könige 11,4 "Und es geschah zu der
Zeit, als Salomo alt geworden war, da wendeten seine Frauen sein Herz anderen Göttern
zu, so dass sein Herz nicht mehr ungeteilt mit dem HERRN, seinem Gott, war wie
das Herz seines Vaters David." Salomo baute die Höhen, die eine Falle für
die Leute und Könige von Juda wurden (1. Kön. 11,5-9; 2. Kön. 23,13).
Salomos Sohn, Rehabeam richtete sein Herz nicht darauf, den Herrn zu suchen, und
dies war böse (2. Chron. 12,14). Lasset uns König Amaziah betrachten:
2. Chronik 25,2 "Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, doch
nicht von ganzem Herzen." Bemerke, dass Gott seine Taten bestätigte, aber
sich seine Motive ansah. Amaziah, diente Gott in einem gesetzlichen (pharisäischen)
Sinn und sein Dienst, wie richtig er auch gewesen sein mag, war von keinem Wert.
Jetzt betrachte König Asa: 1. Könige 15,14 "Die Höhen freilich wurden
nicht abgeschafft; doch war das Herz Asas ungeteilt [engl. perfekt] mit
dem HERRN sein Leben lang." Er wandelte nicht perfekt [vollkommen] (die
Höhen waren von Salomo gebaut worden – 2. Kön. 23,13), aber sein Herz
war vor Gott richtig, und dies war das, was letztlich wichtig war. Wir dürfen
uns jedoch nicht betrügen lassen, dass wir Eines denken und etwas anderes tun können.
Unsere Taten zeigen unsere wahre Natur. Also: Einer Liste von „Du sollst“
und „Du sollst nicht“ zu folgen, hat überhaupt keinen Wert, wenn es aus
irgend einem anderen Grunde getan wird außer aus Liebe und Hingabe zu Gott.
Wenn man solche Liebe und Hingabe zu Gott hat, wandelt man auch nicht
absichtlich auf eine Gott entgegengesetzte Art und Weise. Du könntest nie Dinge
aushecken zu tun, von denen Du weißt, dass sie falsch sind, und immer noch
behaupten, dass Du Liebe und Hingabe an Gott
hast – es ist nicht möglich. König David sagte in 1. Chron. 29,17:
"Ich weiß, mein Gott, dass du das Herz prüfst, und an Aufrichtigkeit hast
du Wohlgefallen; darum habe ich dies alles in Aufrichtigkeit meines Herzens
freiwillig gegeben; und ich habe jetzt mit Freuden gesehen, wie dein Volk, das
sich hier befindet, dir bereitwillig gegeben hat." Gott wird Dein Herz prüfen
(1. Thess. 2,4; Jer. 11,20; 17,10)! Gott kennt die Geheimnisse des
Herzens (Psalm 44,21). Denke daran, was über König Hiskia gesagt wurde:
2 Chronik 31:20-21 "So handelte Hiskia in ganz Juda, und er tat, was gut,
recht und getreu war vor dem HERRN, seinem Gott. Und in all seinem Werk, das er
im Dienst des Hauses Gottes und nach dem Gesetz und Gebot unternahm, um seinen
Gott zu suchen, handelte er von ganzem Herzen, und so gelang es ihm auch."
Er tat das, was Gottes Willen entsprach von seinem ganzem Herzen, und er machte
es deshalb gut.
Der
Herr sucht das aufrichtige und ehrliche Verlangen in unseren Herzen Ihm zu
dienen (Luk. 16,15). Dies zeigt sich in unseren täglichen Leben. Wenn
wir unsere Sünde bekennen, ist er treu und gerecht zu verzeihen. Wir dürfen
nie das Erbarmen und die Gnade Gottes als ein Mittel benützen, um unser Eigenes
und unsere egoistischen Begierenden auszuleben – unsere Taten werden uns betrügen.
Gott schickte seinen Propheten: 1. Könige 14,7+8 "Geh hin, sage Jerobeam:
So spricht der HERR, der Gott Israels: Weil ich dich aus der Mitte des Volkes
erhöht und zum Fürsten über mein Volk Israel gesetzt habe, so dass ich das Königreich
dem Haus Davids entrissen und es dir gegeben habe, weil du aber nicht gewesen
bist wie mein Knecht David, der meine Gebote befolgte und mir nachfolgte von
ganzem Herzen, so dass er nur tat, was in meinen Augen recht ist." König
Jehu von Israel achtete auch nicht darauf, Gott von seinem ganzen Herzen zu
folgen (2. Kön. 10,31). Wir müssen mit ganzem Herzen nachfolgen, um
Gott zufrieden zu stellen. König Hiskia bat Gott auf seinem Sterbebett: Jesaja
38,3 "und er sprach: Ach, HERR, gedenke doch daran, dass ich in Wahrheit
und mit ganzem Herzen vor dir gewandelt bin und getan habe, was gut ist in
deinen Augen! Und Hiskia weinte sehr." Gott war einverstanden und verlängerte
sein Leben um fünfzehn Jahre (V. 5). Wir müssen ständig unsere eigenen
Herzen und Motive prüfen und Gott darum bitten, dasselbe zu tun, und – wenn
notwendig - müssen wir bereuen (2. Kor. 13,5; Psalm 139,23). Wir müssen
in Liebe und Glauben dienen. Psalm 32,11: "Freut euch an dem HERRN und seid
fröhlich, ihr Gerechten, und jubelt alle, die ihr aufrichtigen Herzens seid!"
Eines Tages wird Gott die Absichten des Herzens von jeder Person offenbaren (1.
Kor. 4,5). Wenn Du Gott mit Deinem ganzen Herzen suchst, findest Du Ihn (Jer.
29,13).
Jesus
sagte in Matthäus 15,18+19: "Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt
aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen böse
Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen."
Dies sind die Dinge, die einen Menschen verunreinigen. Gott sieht unsere Herzen
an, und sie werden mit größter Sicherheit offenbaren, wo unsere Hingabe ist.
Denn mit dem Herzen glaubt ein Mensch an Christus zur Gerechtigkeit (Röm.
10,9+10). Wir müssen zur Gerechtigkeit leben! Simeon prophezeite von Jesu
Kommen und sagte, dass Er widersprochen werden würde, weil die Gedanken aus
vielen Herzen offenbar werden würden (Luk. 2,34+35). Oh Mensch sei
gewiss, dass das, was Du in dein Herz gibst, sicherlich wieder daraus
hervorkommen wird. Judas 1,21: "Bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und
hofft auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben."
Manche haben reuelose Herzen und speichern Zorn auf für den Tag des Zorns und
Offenbarung des gerechten Gericht Gottes, der jeden Menschen entsprechend seiner
Taten belohnt (Röm. 2,5+6). Wir müssen uns an folgendes erinnern: Sprüche
15,11 "Totenreich und Abgrund sind dem HERRN bekannt, wie viel mehr die
Herzen der Menschen!" Hebräer 3,12: "Habt acht, ihr Brüder, dass
nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei, das im Begriff ist,
von dem lebendigen Gott abzufallen!"
Dies
ist sehr schön: 1. Korinther 8,3 "Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von
ihm erkannt." Wenn wir wirklich Gott lieben, weiß er wer wir sind (Nahum
1,7). Der Schöpfer von allen weiß, wer Du bist, wenn Dein Herz auf Ihn
gerichtet ist! Gibt es am Gerichtstag irgendetwas, das wertvoller ist, als dass
Gott Wohlgefallen an Dir hat? 1. Johannes 4,17: "Darin ist die Liebe bei
uns vollkommen geworden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn
gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt." Zu lieben ist zu
gehorchen. 1. Johannes 2,5: "Wer aber sein Wort hält, in dem ist
wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen geworden. Daran erkennen wir, dass wir in
ihm sind." 1. Johannes 5,3: "Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir
seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer."
Ja
Herr!
Bist
du ein Pilger, der nur hindurchwandelt, dem Pfad von Jesus folgend? Es gibt gute
Nachrichten für Dich mein Freund, der Pfad von Christus endete nicht am Kreuz,
aber setzte fort zum ewigen Leben... Müde gewordene Pilgrime finden Ruhe und
Absicht [Ziel]: Johannes 14,2: "Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen;
wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu
bereiten." Wenn wir Christus folgen, werden wir sein, wo Er ist (Joh.
12,26). Der Geist führt, wer will nachfolgen? "Der HERR ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu
stillen Wassern. Er erquickt meine Seele, er führt mich auf rechter Straße um
seines Namens willen. Und wenn ich auch wanderte im finsteren Todestal, so fürchte
ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, die trösten
mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein
Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir
folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Haus des HERRN immerdar (Psalm
23)." Der Herr ist immer noch am Führen (denn er ist Seinem Wort treu),
folgst Du nach (Jes. 49,10)? Oder schlimmer, versuchst Du selbst zu
führen?
Lukas 9:23: "Er (Jesus)
sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich
selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach." Du
folgst jemandem oder etwas nach, aber wem oder was? 1. Petrus 2,21: "Denn
dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild
hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt." Der Pfad ist
schmal, aber der Führer ist sicher. Nimm an, dass du in einem tiefen, dunklen
Wald warst. Es gab viele Hindernisse wie Dornen/wildes Rosengestrüpp, wilde
Tiere, gefährlichen Sand [?, engl.: = „quick sand“], dichtes Untergehölz,
spitze Felsen und hohe Berge mit schmalen Felsbänken. Nimm an, dass es
pechschwarz war, und Du kein Licht hattest. Du warst hoffnungslos verloren und
ohne Verpflegung. Wenn dann plötzlich ein erfahrener Führer mit Kenntnis
auftauchen würde, wie man den Wald und Berg überqueren könnte, und die ganze,
notwendige Versorgung hätte, die Du (ohne jede Kosten für Dich)
brauchen würdest: Wärest Du nicht begeistert? Würdest Du nicht klar die
Anweisungen des Führers befolgen? Wäre nicht all Dein Glaube und Vertrauen in
den Führer als Dein Retter? Du kannst versuchen, durch dieses Leben allein zu
gehen. Vielleicht wirst Du hoffnungslos in die Sorgen dieser Welt verfangen oder
wirst von Deinem Widersacher (Teufel) und seinen Plänen verschlungen
oder versinkst in Deinen eigenen Begierden. Du wandelst blind und weißt nicht
was die Zukunft für Dich bereit hält, oder was die Ergebnisse deiner vielen
Entscheidungen sein werden. Gott weiß alles! Er will das Beste für Dich.
Willst Du nicht Deinen Glauben und Vertrauen in Ihn allein setzen? Deine Bemühungen
schlagen fehl - es ist ganz eindeutig. Sein Weg schlägt nie fehl.
Jesus sagte immer wieder: "Komm,
folge mir nach!" Die Einladung ist immer noch offen, aber die Zeit geht zu
Ende. Johannes 20,21: "Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit
euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." Es ist Zeit,
wirklich in der Nachfolge aktiv zu werden! Was hindert Dich?
Schluss[folgerungen]
Der
Autor will nicht auf irgendeine Weise implizieren, dass Du völlig verloren oder
auf Deinem Weg zur Hölle bist, wenn Du nicht in einem vollkommenen Leben
wandelst. Du musst die Natur Deines Herzens prüfen, um festzustellen, ob Deine
Zuneigungen auf himmlische oder irdische Dinge gerichtet sind - Dein ewiger
Zustand wird von Gott allein bestimmt/erkannt. Es gibt einen großen Unterschied
zwischen dem, für das Selbst zu leben oder für Gott zu leben, und wir müssen
den Unterschied verstehen. Der klarste Indikator sind die Zuneigungen des Herzen.
Wer sitzt als die Autorität in deinem Leben - Christus oder das Selbst? Für
Christus zu leben, ist, aufopfernd auf eine Weise zu sein, die Jesus zuerst in
alle Aspekte deines Lebens stellt und das Fleisch verleugnet, um dieses zu
erreichen. Du gibst gerne Deinen Willen auf, um Seinen zu vollführen.
Entscheidungen werden getroffen, indem sie auf den Geist und das Wort basiert
sind. Das geistliche Leben ist ein tägliches Bewusstsein von der Verderbtheit
von Deinem eigenen Herzen und einem Trauern über jede persönliche Sünde oder
Sünde um Dich herum - Du erkennst Deinen Bedarf für Christus. Deine Gedanken
sind auf Jesus gerichtet, und Dein Verlangen ist wie Christus zu werden. Deine
Beziehung dauert an durch einem täglichen Glaubenswandel und durch das Suchen
des Herrn im Studieren Seines Wortes und im Gebet (Kommunikation). Wirst
Du vom Geist geführt? Gehorchst Du, wenn Du überführt wirst? Das Selbstleben
tendiert sich darin zu zeigen, dass man die guten Dinge im Leben (oder dem Nötigen)
sucht (verweilt) und einen Bedarf nach konstanter Unterhaltung hat, der
von persönlicher Begierde angetrieben wird. Einer, der für das Selbst lebt,
ist sich nicht bewusst (unaufmerksam) oder selbstzufrieden mit den
meisten, kleinen Sünden (Gedanken, Taten, Handlungen) im täglichen
Leben. Sprüche 14,9: "Die Toren treiben Gespött mit ihrer Schuld, unter
den Redlichen aber ist [Gottes] Wohlgefallen." Entscheidungen basieren auf
dem, was Du tun willst oder auf Deinen Zielen im Leben. Opfer und Verleugnung
sind Dinge, die vermieden werden und störend für Deine Bedürfnisse sind.
Moral und Lebensstil mögen aufgrund der Handlungen der Mehrheit um Dich herum
gerichtet werden, statt viel mehr auf der Wahrheit und der Absicht von Gottes
Wort. 2. Petrus 3,14: "Darum, Geliebte, weil ihr dies erwartet, so seid
eifrig darum bemüht, dass ihr unbefleckt und tadellos vor ihm erfunden werdet
in Frieden!" Frieden ist die Versöhnung zwischen Gott (dem Vater)
und den Menschen, das Christus (durch Sein großes und anerkanntes Opfer)
anbietet - Offenbarung 5,9. Ohne Fleck und untadelig zu sein, ist nach
Gerechtigkeit zu hungern und zu dürsten und sich Christi Ebenbild anzupassen,
so wie wir vom Geist geführt werden (1. Joh. 1,6; 2,4). Jene im Fleisch
tendieren dazu, ungebührende Wichtigkeit auf das Hier und das Jetzt zu
platzieren, anstatt einen ewigen Ausblick zu haben, der sie auf die Wiederkunft
des Herrn vorbereitet (2. Kor. 4,18). Kolosser 3,1+2: "Wenn ihr nun
mit Christus auferweckt worden seid, so sucht das, was droben ist, wo Christus
ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach
dem, was auf Erden ist." Das Leben eines Nachfolgers ist im Himmel (nicht
in dieser Welt); also erwarten wir unseren gesegneten Herrn und Heiland
Jesus Christus, um bei Ihm zu sein (Phil. 3,20).
Jesu Botschaft für die Nachfolger: Johannes 12,24-26
"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt
und stirbt, so bleibt es allein; wenn es aber stirbt, so bringt es viele Frucht.
Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt
haßt, wird es zum ewigen Leben bewahren. Wenn jemand mir dienen will, so folge
er mir nach; und wo ich bin, da soll auch mein Diener sein; und wenn jemand mir
dient, so wird ihn [mein] Vater ehren."
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(Das englische Original finden Sie auf folgender Homepage:
Liberty
to the Captives/Freiheit den Gefangenen)